Walter Fröhlich

Beiträge zum Thema Walter Fröhlich

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Wafrös alemannische Dialektik vom 9. August 2006

It nu d'Mensche und s'Vieh hond a däne heiße Täg firchtig Durscht, au de Natur sieht mer's a, dass se noch Wasser lechzet. Drum moßmer etz grad fleißig d'Blueme gieße und die meischte Blume hot unsereins jo ufem Friedhof. Do bin i neilich im Schatte uf some Brunnerand ghocket, wa i mir leischte ka, weil i zu sellene glickliche Mensche g'hör, wo nume »möße« mond, wo nu no sell mached, wa se wänd, wo etz de »Ziit« hond. Des schtimmt zwar it so ganz, weil mer eigentlich fascht ko Ziit hot, weil...

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  • 09.08.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 2. August 2006

Also die Sach mit dem Ärzteschtreik hot mi denn scho saumäßig intressiert, des hon i mir mol weng genauer aaluege welle. Wenn des de alt Hippokrates  no gwisst hett, der hettene schä de Sauhund abegmacht. I hon mer die Sach denn direkt vor Ort aaglueget und hon miis »Hegau-Klinikum«, also is Singemer Krankehus eiweise lo. Des hot sich guet troffe, weil wiedermol ons vu däne Röhrle ums Herz verschtopft gsi isch. Etz war i im Krankehus und mitte dinne i dem Ärzteschtreik. Komisch, i hon iberhaupt...

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  • 02.08.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 26. Juli 2006

Dass i ä bolidisch's Rindvieh bin, schtellt sich alle Tag meh raus. Bi de letzschte Bundestagswahl hon i mi gfreit, weil se so usgange isch, dass se hond ä große Koalizion mache möße. Des heißt, dass die Schwarze mit de Rote zämmegschperrt wore sind, noch dem Motto »sodele, etz hond'er de Dreck«, etz mond'er beide miteand gschirre, ob'er wänd oder it. Etz känned'er mol zeige, wan'er druf hond, no wäred'er de Karre doch au ä schtuck wiit ussem Dreck zieh. Sie hond denn au i d'Händ gschpuckt und...

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  • 26.07.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 19. Juli 2006

Heinomol isch des luschtig etz grad. Singe macht die Welle, wa it so richtig schtimmt, denn eigentlich macht's de Überschlag. Sie tond nämlich d'Inneschtadt iberdache, des heißt, sie bringed unsere City unders Dach. Die oene sind defir, die andere sind degege, aber wa se it under Dach bringed, des wär endlich mol en neie Schefarzt fir d Gynäkologie, a des fascht scho globale Klinikum, wo früener mol s Krankehus gsi isch. »Schillinger« isch jo scho lang pensioniert, aber fir mich isch des it...

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  • 19.07.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 12. Juli 2006

Vor kurzem hon i mol inere Dialektik gschriebe, i dät mol erkläre, wäge warum d'Radolfzeller den Schpitzname »Hannoke« hond und etz dribeliered ä paar a'mer rum, i soll des etz doch endlich mol schriibe und drum schriib i'setz. Mer derf aber um Himmelswille it glaube, dass i so en gschiide Mensch sei, weil i sotte Sache woss. Wenn de Dr. Herbert Berner selig it gsi wär, denn dät i des au it wisse. De sell hot nämlich anno 1952 ä Büechle iber Radolfzell gschriebe und do moß i nu s'Wichtigscht vu...

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  • 12.07.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 5. Juli 2006

Des isch halt so; z'kalt isch nint, aber z'heiß isch au nint. Des hot sich wieder mol bewiese bi dere Hochziit vor ä paar Täg iberm See. Weil vill Leit no glaubed, dass mer nu o mol im Läbe hürotet, moßes nadierlich au fäschtlich sei. Mitere Kutsche und schäne Ross vornedra i d Kirche fahre, des isch efters no de Wunsch vume Brautpaar. Etz hond se des Päärle z Mühlhofe abgholet am Haus vu de Braut. Weil die Lederpolschter vu de Kutsche bi de Anfahrt i de Sunne halt heiß wore sind, hot...

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  • 05.07.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 28. Juni 2006

Ha des hon i etz au it gwisst, dassen UHU en Mensch iber fuzge isch, also »Under HUndert«. Wenn oner aber no kone fufzge isch, no saged se, des sei en »UFU«, also »Under FUfzge«. S isch scho weng ä magische Zahl, die 50. Do liet mer heit scho i dere Kurve, wo's di usehaut, wo se moned, mer dät Roscht aasetze und eigentlich scho zum alte Eise ghöre. Etz giit's aber au no Firmene, wo se dere Meinung sind, dass mit fufzge s Hirn eigentlich ersch richtig afangt pfuzge, aber zu sonere Erkenntnis ka...

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  • 28.06.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 21. Juni 2006

Üsere Mundart, wo eigentlich Maulart heiße mößt, weil's bi üs (uns!) kon Mund giit, sondern ä Maul, Mul, ä Gosch oder ä Schnorre, die isch ängschtens verwandt mitem Schwiizer Dialekt; bsunders vu St. Galle, em Thurgau und vu Schaffhuse. Und on vu de große Heimatdichter z Schaffhuse war de Otto Uehlinger. Er isch hochbetagt gschtorbe, läbt aber no i sine Gschichte wiiter und one hon i wieder entdeckt, ime Buech, wo mir min Fründ Ewald us Diessehofe mol gschenkt hot. Die isch so sauglatt, dass i...

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  • 21.06.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 14. Juni 2006

Manche lesed die »Dialektik« it, weil se sich saged, fir den Bledsinn sei'ene Zeit z schad und manche lesed se it, weil se Dialekt it lese känned und denn giit's no sottige, wo se it lesed, weil se iberhaupt it lese känned. Denn giit's aber manche, die lesed mine Gschichtle oemeds z Frankreich, z England, z Afrika oder z Russland. Die holed sich des bitzele Hoemetschproch ussem Internet, weil d Muetterschproch äbe a dohom erinneret und au fascht wie ä Pille gege Homweh wirkt. Denn giit's no...

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  • 14.06.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 7. Juni 2006

D Allgemeinbildung isch ebbes, wo mer alleweil weng dra schaffe moß, weil Welt und Menschheit sich wiiter entwickled und wemer die Entwicklung it mitmacht, no kunnt mer schnell dehinder, dass mer ufs Mol wieder bleder isch, wie andere, wo »am Ball bliebed«, wie se zu de Weiterentwicklung saged. Und wenn i merk, dass i ufs Mol wieder weng hinder de Mond rutsch, no leg i schnell ä Zuesatzsemeschter ei und bekanntlich sind mine Hörsääl d Wartezimmer vu de Dökter. Do krieg i ahand vu däne Heftle...

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  • 07.06.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 31. Mai 2006

Irgendwie hon i so Gfihl, als ging's bi uns im Land schteil berguf mit däne neie Werte, de Kultur und de Bildung. Mer liest zwar, dass d Kinder all bleder wäre däted, wenn's noch däne Pisa-Schtudie ging, aber die Erwachsene hond's scheint's gschnallt, wie de Has laufe moß. Etz war doch grad z Berlin des dreievierzigschte Theatertreffe under dem Motto »Konzil« und do hond se als Ereffnungspremiere des Schtück »Macbeth« vum Shakespeare zeigt und zwar inere Inszenierung, wo scho  mol z Düsseldorf...

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  • 31.05.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 24. Mai 2006

S isch ä heikels Thema und mer schwätzt it gern driber. Am beschte garit und so mached's die meischte, dodezue saged se »verdränge«. Etz kunnt aber ufs mol der Zeitpunkt, wo me nume verdränge ka, weil om s Schicksal i die Situazion drängt, ob's om passt oder it. Sicher hond etz die meischte scho gmerkt, wa i mon. S goht ums Schterbe. Am liebschte wär mer's, wenn's schnell ging, am Morge nume ufwache, sell wär sBescht. Des hettemer gern, aber mer känned's uns it aussueche, mer mond's näme wie's...

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  • 24.05.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 17. Mai 2006

Sodele, etz isch die Kueh im Schtall, sie hot lang gnueg gschwanzet. Monatelang hond die Inneminischter vu de einzelne Bundesländer gschtritte und etz hond se s Ei vum Kolumbus gfunde: Mir nähmed etz nume alles Glump uf, wa deutsch wäre will, sondern nu no selle, wo en Schprochtescht mached, en Eifihrungskurs bsueched und aschließend ä Prüfung beschtond. Wer Deutscher wäre will, moß it nu Deitsch känne, aber it wie die Dubel vu däne Talkschaus. Er moß au acht Johr bi uns gläbt hon, usser wenner...

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  • 17.05.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 10. Mai 2006

Mei Sammlerei vu alemannische Schprichwörter und Redensarte hört und hört it uf. All wenn i wieder mol mon, etz kännt beschtimmt nix meh kumme, no kunnt wieder vu irgendwoher ä Wort oder ä Schprichwort, wo i no nie ghert hon und so isch mer's neilich gange, wo mer wieder mol en liebe Mensch ebbes Guet's tue hot und mer glaubt gar it wievill liebe Mensche so eme Witwer under d Ärm greife wänd, dass der arm Kerle it verhungeret. Bled wird's nu, wenn viere ufs Mol kummed und jedes zwä Schtuck...

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  • 10.05.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 3. Mai 2006

Etz sind se allmählich dehinder kumme, dass fir d Erziehung vume Mensch die Zeit im Kindergarte ä ganz wichtige Roll schpillt, aber wemer erziehe will, no sott mer au klare Maßschtäb hon. Selle sind uns aber verlore gange, weil mer s meischt, wa mir a »Werten« hond, immer wieder uf d Mischte traged und »neue Werte« sueched, aber kone finded, weil niemerd meh so recht woß, wa Werte eigentlich sind. Etz hot unsere Familienminischterin (von der Leyen), ä richtig vernimftige Frau näbebei, etz hot...

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  • 03.05.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 26. April 2006

Hüt dät i gern i minere Dialektik ime liebe, guete Fründ zum Geburtstag gratuliere, obwohl er grad ersch fimf Johr alt isch, aber die fimf Johr sind fir ihn, sage mer mol, s beschte Mannesalter. Min liebe, guete Fründ isch nämlich kon Mensch, sondern en Hund. Etz soll bloß niemerd uf die Idee kumme und sage, en Hund kännt kon Fründ sei, weil er kon Mensch isch. Wievill Mensche betrachted ihren Hund als ihren beschte Freund, wo se no nie enttäuscht hot, im Gegesatz zu manche Mensche. Eigentlich...

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  • 26.04.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 19. April 2006

Wenn i nu au wüßt, wie i hüt mei Dialektik afange sott, weil mer nämlich vu mim Thema verschiedene Meglichkeite im Kopf umenand surred und i woß etz it, soll i mit dem afange, oder mit ebbes anderm. Also etz machemer's halt mol so. Mi packt als Singemer all wieder mol de pure Neid uf andere Schtädt um uns rum, weil die, wa Kultur betrifft, uns Singemer grandios iberläge sind. Etz isch nämlich grad vum 28schte April bis zum 1. Mai z Friedrichshafe wieder mol ä Ereignis, wo me die Häfler nu...

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  • 19.04.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 12. April 2006

Wer zu uns is Land kumme will, wer also i unserm Land läbe will, der sott au ä klä weng so läbe, wiemer bi uns läbt. Er brucht sich it aapasse, aber eipasse sott er sich scho, damit er nämlich au neipasst i unser Land und it en Fremdkörper bliibt. S allermindescht, wamer vu so ebber verlange ka, isch, dass er unsere Schproch einigermaße beherrscht, also Deitsch schwätze ka, dass er uns verschtoht und dass mir ihn verschtond. All's wa mit dem zämmehanget, zu dem sagead se »Integrazion«  und des...

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  • 12.04.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 5. April 2006

»Mer ka alt were, wie ä Kueh, mer lernt all no eb's dezue.« Des isch so ä typisch alemannische Volksweisheit, und wenn ebbes wohr isch, no sind's die Schprüch ussem Volk. Do hon i doch neilich mei Wuet abreagiert wäge dem Schtreik vum effentliche Dienscht und wa die fir ä Theater mached wäge 18 Minute am Tag, wo se länger schaffe sotted. Etz hon i aber en Brief kriegt vunere liebe, i glaub au junge Frau, wo mit mim dialektische Ufsatz gar it eiverschtande gsi isch. Aber anschtatt se glei...

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  • 05.04.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 29. März 2006

Sellene, wo's no'it wissed, oder nume wissed, weil se's wieder vergesse hond, däne sott mer nomol erkläre, wa des Wort »Model« bedeitet. Wenn ä ältere Frau zume Bue seit, »du hosch de gliich Model wie din Vadder«, no will se dodemit sage, dass der Bue sim Vadder ähnlich sieht, oder dass'er dupfegliich ussieht wie de Babbe. En Model isch nämlich ä Form, wie zum Beischpiel en Schpringerlemodel. All's, wa i so en Model ine kunntund nochher wieder usekunnt, sieht gliich us. On's wie's ander us dem...

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  • 29.03.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 22. März 2006

Kirzlich hon i wieder en saumäßig intressante Artikel i minere Zeitung gläse, aber des, wa fir mi intressant isch, intressiert nadierlich no lang it alle. S läsed au it alle des Züg, wa i schreib, aber vu sellene, wo mei Schreibe läsed, intressiert die meischte au des, wa mi intressiert und drum hon i denkt, etz schreib's halt eifach, s kännt jo sei, s intressiert usser dir no ä paar. Also etz hot sell Allespacher Inschtitut fir Demoskopie (IfD) sine Meinungsforscher losgschickt und ä Schtudie...

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  • 22.03.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 15. März 2006

Use mosses und zwar glei, bevor mi's etz denn verglepft, weil i's scho bald fimf Woche lang mitmer rumschleipf. Eigentlich brücht i mine Leser jo it verzelle, wer de Guiseppe VERDI gsi isch, aber fir selle, wo halt it wissed, wer der VERDI war, wo anne 1813 uf d Welt kumme und 1901 gschtorbe isch, däne sott mer no weng ebbes iber des musikalische Schenie verzelle. Scho bi dem siebejährige Minschtrant hond se entdeckt, wa der fir ä Begabung isch und scho mit 26 gewar er Gaschtdirigent i de Scala...

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  • 15.03.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 8. März 2006

Wenn i vu mir behaupte dät, daß ien Pessimischt sei, no wär des eifach falsch. Guet, i gib jo zue, daß i menkmol schwarz sieh, aber it im allgemeine, sondern bi ganz beschtimmte Situazione und s isch efters mol au so schwarz kumme, wie i gsäne hon, aber im Grund gnumme kännt mer sage, daß i eigentlichen Optimischt sei. Etz grad allerdings sieh i it grad schwarz, aber doch ziemlich grau, in Bezug, wa mir Deitsche im Allgemeine so empfinded. Sie wänd uns alleweil weis mache, daß mir ä...

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  • 08.03.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 1. März 2006

Eigentlich hon i selte en Gluschte, aber s kunnt vor, dass i scho mol on hon. Nu wissed etz wieder villit, wa en »Gluschte« isch und däne sott mer des weng eschpliziere. Des Wort kunnt vu »gelüschten« und bedeitet, dass om irgend ebbes etz grad ganz bsunders aamacht. Des ka ä Dafel Schokelad si, oder ä Essiggurke, oder beischpielsweis en Rollmops. Sie saged, dass Fraue, wo i andere Umschtänd sind, efters en Gluschte heied, dasses sie efters noch ebbes ganz Bsunderem gelüschtet und bi mir kunnt...

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  • Redaktion
  • 01.03.06
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