Walter Fröhlich

Beiträge zum Thema Walter Fröhlich

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Wafrös alemannische Dialektik vom 22. Februar 2006

Wemer etz grad am Morge de Lokalteil vu sinere Zeitung ufschlagt, do fasnachtets, dass die selle, wo mit unsere Fasnet nint afange känned, schier verglepfed vor Wut, weil se sich saged, mer kännt grad mone, s gäb nix meh anders uf dere Welt, als de Bledsinn. Do hond se total recht, weil's uf dere Welt tatsächlich scheint's nu no Bledsinn giit. Allerdings it wäge de Fasnet, sondern generell. Mer kännt grad mone, de Mensch sei grad äbe vor ugfähr fimf Johr erschaffe wore, so bled duet er etzgrad...

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  • 22.02.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 15. Februar 2006

S ka scho si, dass mei Mode ä altmodische Mode isch, aber de'sch mir offegschtande wurscht. I hon halt i dem Zimmerle, wo i mine Sächele schriib, en Hufe Bilderrähmle ufgschtellt mit Fotone vu Lüt, wo gschtorbe sind, wo aber i mim Herz und i mim Hirn wiiter läbed. Uf om vu däne Foto isch de GOSCH. Des isch d Abkirzung vu GO-ttfried SCH-mid. Er war dankbar defir, dass sine Eltere ihn it ARtur tauft hond. Er isch scho lang underem Bode, aber fir mi ischer unschterblich. Arbeiter ischer gsi i de...

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  • 15.02.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 8. Februar 2006

Also do ka mir on sage waner will; mit unsere deitsche Schproch goht's bergab und mit unsere Mundart sowieso. Nu mol ä Beischpiel: S isch noit lang her, do hond se unsern MP, also unsern Minischterpräsident Oettinger, intervjut, wo's um en Film gange isch, mit dem Titel »Wer rettet die deutsche Sprache?« Und do hot de Minischterpräsident gset: »Deutsch bleibt die Sprache der Familie, der Freizeit, die Sprache, in der man Privates liest, aber Englisch wird die Arbeitssprache. Das wird die...

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  • 08.02.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 1. Februar 2006

Mer sind denn scho weng firchtig nochdenklich gsi, min Dichterfründ, de Flügel Hans und i, womer neilich wieder mol zämmeghockt sind und driber nochdenkt hond, wie alt mir zwei eigentlich etz efange sind. Er hot jo im Dezember Geburtstag und i genau en Monet schpöter. I hon nu zunemgseit und hon mi mordsmäßigzämmegrisse, dass i it »gset« hon, anschtatt »gseit«, damit sei Ursingemer Herz it scho wieder glei en Schtich kriegt wäge mim kosch-tanzerische »gset«. Drum hon i zunem gseit, dass...

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  • 01.02.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 25. Januar 2006

Am 6. März wäret's genau sechzg Johr gsi, dass i sell Lisbethle hon derfe zume Obedschpaziergang begleite. Weil's z Konschtanz/Petershause i dere Johreszi it halt no dunkel war, hon i weng gschwindlet und behauptet, i sei ziemlich nachtblind, ob i it weng eihänge dirft. I hon eihänge derfe und so noch de nüne, wo's gege zehne zuegange isch, hon i se iber d Rheibruck hom brocht, i d Konradigass Nummer vier. S goht ä Treppele ufe und i dem Gängle wird me it nass, wenn's ränglet, und me ka au weng...

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  • 25.01.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 11. Januar 2006

I ka mer it helfe, aber des mit some Johreswexel isch scho weng ä uheimliche Sach. Do druckt mer sich d Händ, oder druckt den oder die, wo grad vor am schtoht und winscht sich gegeseitig »ä guet's Neu's« oder »en gute Rutsch« und des seit me halt so, weil's alleweil so gsi isch und wohrschinli so bliebe wird. Menkmol gond sottige Winsch glei in Erfillung. So isch beischpielsweise die Mei glei guet grutscht und zwar ufem Deppich und hot sich bim Keie zwä Rippe broche. De erscht, wo am...

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  • 11.01.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 4. Januar 2006

Also des mueß mer denn scho sage, die neu Bundesregierung isch schwer uf zack. I hon's eigentlich it andersch erwartet, wenn die Rote und die Schwarze zämmegond und die grüene und gäele Koalizionsvegel ufem Opposizionsbänkle hocke mond. Etz hond se nämlich s alte Johr miteme Paukeschlag verabschiedet, wonene alle Ehr macht. Etz ka mer nu hoffe und bäte, dasses im neie Johr genauso positiv glepft wie im alte. De Müntefering vu de Soze hot den Vorschlag gmacht und uf den sind se alle eigschtiege....

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  • 04.01.06
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Wafrös alemannische Dialektik vom 28. Dezember 2005

S isch jo scho weng ä intressante Sach mit dem Weihnachte. S isch glaub i nonie so vill driber nochdenkt und gschriebe wore wie etz grad. I monetz it selle Welt, bi dere wo des Fäscht abgsoffe isch, bis i die hirnleere Diskoseligkeit, wo se sich de Grind zuebummere lond, bis se hai sind, oder no gar total leer im Oberschtüble. I mon au it die selle, wo en Horror vor de eigene Familie hond, weil se enander uf de Keks gond, weil se sich selber it möged. Do hot mer ä liebe Bekannte verzellt, sie...

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  • 28.12.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 21. Dezember 2005

Etz goht's nume lang, no kunnt's Chrischtkindle! DerSatz us minere Kinderzeit isch mer bliebe, weil i mi all Johr wieder druf gfreit hon. I hon's it verwarte känne und hon die Täg zellt im Advent, bis'es endlich kunnt, des Chrischtkindle, und am Tag vum heilige Obed hon i d Schtunde zellt, bi i de Kuche ghocket bi de Großmamme und hon se allhäk gfroget, ob's no it do war und wenn's denn endlich kunnt. I unser guet's Zimmer hon i nämlich ersch derfe, wenn s Glöckle klinglet hot, denn hond d...

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  • 21.12.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 7. Dezember 2005

Mer hot so s Gfihl, s goht schtreng uf Wihnächte zue. Nei, i mon etz it wägem erschte Adventssunntig, i merk des a de Weihnachtsposcht. Etz denked sicher manche, dem schriibed d Lüt aber scho früeh und des schtimmt wieder nu halbe, weil's eigentlich it d Leit sind wo mir schriebed und des isch au wieder it richtig. Nadierlich sind's d Leit, aber it selle Leit, wo mir ä schön's, oder au ä gnadereich's Fäscht und ä guet's neu's Johr winsched. Herrschaftsexe no mol isch des heit aber wiedermol ä...

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  • 07.12.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 23. November 2005

Mer ka jo vor's Hus go wemer will, alleweil trifft mer Bekannte und kunnt mit däne weng is Gschpräch und denn seit me halt so Floskle und Floskle sind nix als allgemeine Redensarte und allgemeine Redensarte sind bekanntlich Bledsinn. »Wie goht's au all«, zum Beispiel, und s Bescht wa mer do druf sage ka isch all no »am liebschte guet«. Wa unsereins weniger schmeckt isch »alles o.k.« oder »alles klar?« Damit i mol weng Abwexlung i den Bledsinn bring, hon i neilich mol on gfrogt, »wa sesch au zu...

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  • 23.11.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 30. November 2005

Wenn mir Alemanne gfrogt wered, wie's uns goht, und wenn's uns grad it eso guet goht wie mir gern hetted, dasses uns goht, no saged mir als gelegentlich »s goht mer it wie andere Wiiber«. Wader blede Satz bedeite sott des woß i scho, aber i woß it, woher der Satz kunnt und warum sich usgrechnet so en blede Satz im Schprochschatz ghalte hot. Wa soll denn des, »wie andere Wiiber«? Woher woß denn i, wie's de Wiiber goht und ersch recht »de andere Wiiber«. Jedefalls soll des bedeite, wenn des ebber...

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  • 22.11.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 16. November 2005

Also des mit dem wisseschaftliche Fortschritt isch efange au nime s Gelbe vum Ei. Je gschiider de Mensch fange wird, umso bleder wird er uf de andere Siite. I denk etz do nu a mei eigene Kindheit. Do hot mer i de Religion en Katechismus ghet und do war so ziemlich all's erklärt, wa de Mensch wisse sott. Heit giit's zwar au wieder en Katechismus, aber do schtoht so en Hufe Zügs dinne, wo beischpielsweis us de naturwisseschaftliche Sicht nume schtimmt. Früener hot de Katechismus agfange mit de...

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Wafrös alemannische Dialektik vom 9. November 2005

Sodele, etz isches husse, etz isch die Sach endlich mol klar. Noch dere neie PISA-Schtudie wossmers etz ganz genau, dass nämlich die Schangsen fir d Kinder it gleich verteilt sind, weil nämlich »die soziale Herkunft« bi uns z Deitschland alleweil schtärker iber de Schulerfolg vu de Kinder entscheidet. Etz hond se usebrocht, dass nämlich en fufzehjährige Schüeler vu reiche Eltere, also wo de Vadder oder viellicht au d Modder de Glotter hot, viermol so große Schangse hot, dasser uf ä Gimnasium...

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  • 09.11.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 2. November 2005

S wär nadierlich en schiere Bledsinn, wenn i sage dät, d Bolidik dät mi iberhaupt it intressiere. Klar sag i menkmol, des sei doch mir egal, wa die do dobe mached, weil i doch nix dra ändere kännt, weil se sowieso mached, was se welled. Des isch nadierlich bloß saudumms Gschwätz, damit d Leit z friede sind, wenn se om froged, wa sagsch etz au du zu dem Schröder oder zu dere Merkel. Weil i ganz genau woss, wa der oder die fir ä feschtgfressene Meinung hond, halt i lieber mei Gosch und sag, des...

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Wafrös alemannische Dialektik vom 26. Oktober 2005

Etz war's halt eifach Zeit. S isch nume gange und die Mei hot sich durchgsetzt. Eigentlich hot se sich garit durchsetze möße, weil i vunim selber dehinder kumme bi, dass i schlicht und eifach dollohrig bin, uf deitsch, dass i halt nume so guet hör wie ander Leit höred, oder höre sotted. Im Theater hon i d Schauschpieler nume ghört, wa se deklamiered, und wemer ä Schtück alueget, aber it verschtoht wa se schwätzed, no isch des nu de halbe Theatergenuss. Wenn i denn a mim »Lauschohr« vum...

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  • 26.10.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 19. Oktober 2005

Am Samschtig, so kurz vor Mittag, hot d Uschi gschellet und en Hefezopf brocht. Er sei ein Grueß vu de Muetter, aber die Mei und i hond doch kon Geburtstag ghet. Seit iber fufzeh Johr krieged mir nämlich en Hefezopf vu de Trudl und de Trudl ihre Kranzbrot isch bis etz no vu nint ibertroffe wore. Entweder bringt en Trudl selber, wenn sege gratuliere kunnt, oder sie schickt ons vu ihre sechs Kinder, wenn ons devu grad uf Bsuechisch. Desmol hot se die Jüngscht gschickt, weil se schwer krankisch, d...

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  • 19.10.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 12. Oktober 2005

Des sei denn scho weng ä komische Mischung, Hospizbewegung und Mundart, Schterbebegleitung und Humor, hot neilich ebber gmont und waner do gmont hot, des war die Veranschtaltung z Volkertshuse i de alte Kirch, weil die Hospizbewegung zume fäschtliche Anlass uf die Idee kumme isch, dass se sich so en alemannische Maulartischt, also i dem Fall mich, eiglade hot. Des tei doch etz wirklich it zamme passe, hoter no gmont, der Zeitgenosse. Dass die Hospizbewegung efange iberall i de Welt ä Sach wore...

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  • 12.10.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 5. Oktober 2005

Etz grad isch im Schtädtische Kunschtmuseum ä Ausschtellung gloffe »Landschaftsmalerei des Hegaus und des Bodensees seit 1900« wo me hot aaluege känne. Also fir mine Begriff war des ä wunderschäne Ausschtellung, aber do isch scho de Hooke vu dere Sach. I bin en alte Simpel und frei mi wie närrsch, wenn i heit no oemeds Bilder vum Heinrich Lotter sieh, vum Georg Schrimpf, Jean Paul Schmitz oder vum Ernst Würtenberger säne ka. Und i moßes etz grad nomol sage, i honse saumäßig schä gfunde. Etz...

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  • 05.10.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 28. September 2005

Mir bassiered i de letzschte Zeit all wieder mol Sache, wo ander Leut wahrscheinlich it bassiered. Des hängt mit dere Mundartschreiberei zämme, weil unsereins buechschtäblich näene meh anegoh oder hocke ka, ohne dass irgend ebber uf om zuekunnt und irgend ebbes frogt, wa mit unserm Dialekt zämmehanget. Meischtens froged se mi noch Wörter, ob i die au känne dät, oder wo des oder sell Wort herkunnt oder ob i wüßt, wa des oder sell Wort bedeitet. Manchmol ka i denn Auskunft gäe, aber menkmol woss...

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  • 28.09.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 21. September 2005

I woß it so richtig, wie i heit afange soll. I hon ebbes Wunderschöns erläbt, wa i mine Leser gern verzelle dät, nu glaub i, dass i die richtige Wörter it find, aber i probier's trotzdem. I war am Sunntig vorere Woch am Obed z'Horn im Kirchle ime Konzert, won'i glaubt hon, de Himmel sei offgange. De Schmuck vunere Hochzeit war no i de Kirch, mit weiße Rose und vor de gekrönte Madonna hond en hufe Votivlichtle brennt. S'isch langsam dunkel wore und i dem herrliche Chorraum hond Engele des...

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  • 21.09.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 14. September 2005

Mer hot's halt eifach it alleweil i de Hand, dass mer sich it fuxt scho am frühe Morge. Und wemer au no so de Vorsatz fasst, aber hüt regsch de it uf, egal wa kunnt. Kaum nimmsch dei Ziitig id'Hand, scho findsch ebbes, wa de ufregt. Etz war doch ersch vor kurzem des Rededuell, uf Alemannisch des Schnorregfecht zwischem Bundeskanzler Gerhard Schröder, wo no Kanzlerisch, und de Anschi, de Angela Merkel, wo als erschte Frau i unserm Land Frau Bundeskanzlerin were mecht. I hon's saumäßig schpannend...

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Wafrös alemannische Dialektik vom 7. September 2005

Under däne grusig vill Wörter, wo sich i de letzschte Johr i unsern Dialekt eigschliche hond, isch mir ons deitlich ufgfalle und zwar des Wort »kuscheln«. Zwar hot mer den Begriff wengele alemannisiert und sagt wenigschtens »kuschle«, aber s'isch halt in Gottsname alleweil no ä Fremdwort. Am meischter kunnt's vor bi däne Azeige, wo Fraue en Partner sueched. Do giit's vill, wo gern on hetted zum »Kuscheln«. Etz wa isch des undw a heißt des? Kuschelig isch weich und warm und »kuscheln« bedeitet...

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  • 07.09.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 31. August 2005

Wie's mit em Fortschritt und mit de Kultur i unsere Schtadtschteil ufwärts goht, des kamer am beschte wieder bi unserm alljährliche Schtadtfäscht säeh. Früener, wo mer no ländlich sittlich wared, do hot's als no en kläne Schtand gäe, womer fir d'Kinder so farbige Luftballon hot kaufe känne. Die wared mit Gas gfillt, und wenn des Kind it obacht gäe hot, no isch sin Ballon i d'Luft und furtgfloge. Des giit's heit nume, dodefir giit's eso kläne farbige Ballönle ame Schtand, aber die flieged it,...

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  • 31.08.05
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