Verborgenen Spuren auf der Spur
Jeder hinterlässt Spuren. Produziert Spuren. Möchte Spuren hinterlassen. Keiner kommt, geht oder ist da, ohne irgendwelche Zeichen seiner Existenz zu geben. Menschen, Gebäude, Traditionen, Ereignisse und Erlebnisse prägen die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - durch Erinnerungen, Ruinen, sprachliche Eigenheiten, Vorfreude, Hinterlassenschaften oder Landschaften. Und diesen Spuren ist das WOCHENBLATT auf der Spur. In unserer neuen Serie, die in dieser Ausgabe startet, wollen wir Unsichtbares, Verborgenes, Verschüttetes und Vergrabenes, das aber doch noch nachwirkt, der Zeit seinen Stempel aufdrückt oder seine Schatten voraus wirft, spürbar sichtbar machen. »Spurensuche« heißt die neue Rubrik, mit der wir unseren Lesern eine etwas andere Form des Journalismus präsentieren möchten.
Keine aktuellen Termine, Themen oder Ereignisse, die Politik, Gesellschaft, Wichtigkeit oder Aktualität an die Redaktion herantragen oder eine Berichterstattung erfordern. Nicht, was auf der Tagesordnung im Gemeinderat steht. Nicht, was auf der Sitzung eines großen Vereins beschlossen wird. Nicht, was auf einer regelmäßig wiederkehrenden Veranstaltung passiert, wird aufgegriffen. Nein, die Redaktion sucht Spuren, die für sie selbst und für ihre Leserschaft interessant sind.
Dabei wollen wir uns keine Grenzen setzen und entsprechend grenzenlos aus dem weiten Pool der Berichterstattung schöpfen. Human-Touch-Geschichten, in denen es herrlich menscheln darf und soll, werden ebenso aufgegriffen wie Fakten und Tatsachenberichte. Unser Anliegen ist es dabei - wie bei unserer gesamten redaktionellen Arbeit - unseren Lesern einen Mehrwert über das Übliche hinaus zu bieten. Über den Tellerrand des Terminjournalismus hinauszublicken. Nicht nur im eigenen publizistischen Saft zu schmoren. Die Region in das WOCHENBLATT hereinzuholen. Und sich als die etwas andere Wochenzeitung zu präsentieren. Wir wollen unsere Leser überraschen, zum Nachdenken anregen, erfreuen, unterhalten, auf etwas aufmerksam machen, aufrütteln.
Schönster Lesestoff. Die journalistische Kür. Erkennbar sind Beiträge zur neuen Serie an dem in Versalien geschriebenen Wort »Spurensuche« vertikal an der Zeitungsseite neben dem Text gesetzt. Starten wird die nagelneue Rubrik mit dem Bericht über eine Zigarrenmanufaktur in Watterdingen, in der auf den Spuren alten Handwerks und bewährter Handarbeit moderne Wirtschaftlichkeit mit bewährter Tradition verbunden wird.
Weitere Themen sind in Bearbeitung. Das WOCHENBLATT möchte klären, was aus alten Gasthäusern geworden ist. Denn auch sie haben Spuren hinterlassen. Wie so vieles. Lesen Sie! Schmökern Sie! Genießen Sie! Und seien Sie gespannt auf weitere Folgen.