Jubiläumsausgabe 55 plus 1

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Warum 55+1? Das erfahren Sie auf dieser Landingpage sowie in der Jubiläumsausgabe ab Seite 25. | Foto: swb-Grafik: Wochenblatt

Jubiläumsbeilage 55+1
Wir haben da etwas erfunden...

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kundinnen und Kunden, die Probleme auf der ganzen Welt überrollen uns wie mediale Monsterwellen. Jeden Tag, jede Woche, jeden Monat. Ein neuer Virus? Ein neuer Krieg. Künstliche Intelligenz, die uns vielleicht die Arbeitsplätze wegnimmt oder auch nicht oder sich gar selbständig macht? Inflation. Generation Z will nicht arbeiten oder doch, Babyboomer auch nicht mehr? Viertagewoche oder doch lieber Sechstagewoche? Klimakrise. Klimakleber. Jeden Tag neue Themen,...

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Viele spannende Geschichten aus der Region finden Sie auf dieser Landingpage sowie in der Jubiläumsausgabe ab Seite 25. | Foto: swb-Collage: Wochenblatt

Wegweisende Erinnerungen aus über 55 Jahren
Wie es kam, dass wir jetzt 55 plus 1 Jahr feiern

Sommer 2023: Einige im Team kommen auf die Idee, dass das Wochenblatt ja eigentlich 55 Jahre alt ist dieses Jahr – Schnapszahl, und in dieser kurzlebigen Zeit ein Jubiläum. Auch wenn früher nur 25, 50, 75 und 100 Jahre Jubiläen waren. Aber das war früher. Man ist heute ja froh, wenn man es wieder ein Jahr gut geschafft hat. So weit so gut, wir haben uns also daran gemacht, eine Jubiläumsausgabe zu planen, im sonstigen Dauerkrisenkampf dieser Zeiten freilich ohne zu rechnen, ob 55 überhaupt...

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"Der wichtigste Ort ist und war für mich immer dort, wo das Wochenblatt als lokale Wochenzeitung erscheint und das ist seit 56 Jahren in dieser Region." | Foto: Kim Kroll

Das Leben mit dem Wochenblatt
Ein Unternehmen ist ein Familienmitglied (fast) wie jedes andere

Es gibt einen Moment, wenn einem bewusst wird, dass in der eigenen Familie nicht nur Menschen leben, die einem wichtig sind, sondern auch ein Unternehmen. Ein Unternehmen, das zur Familie gehört und einen fast gleichen Status einnimmt, zwischen 'Ich liebe meine Familie' und 'Ich liebe sie grad nicht' und der Frage, wo und wie ich ihnen aus Liebe und Überzeugung verpflichtet bin. Bei mir war so ein Schlüsselerlebnis mit ungefähr sieben Jahren. Wie Kinder so sind, war ich mit meiner Familie in...

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Würde wieder Lokaljournalist werden wollen: Wochenblatt-Chefredakteur Oliver Fiedler, hier unterwegs in der Region für eines seiner Bilder zu „Fiedlers Tag“, den es schon seit über zehn Jahren gibt. | Foto: Oliver Fiedler
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Eine Oberbürgermeisterwahl als Zeitensprung
"Sich nicht reinziehen lassen"

Es gibt Zeitenwenden und es gibt Zeitensprünge. Für Oliver Fiedler war der Wahlkampf zwischen Bernd Häusler und Oliver Ehret in Singen 2013 ein Zeitensprung. Die Stadt sei in zwei Teile geteilt gewesen. Dramatisch sei diese Wahl gewesen, sagt Oliver Fiedler heute. Der damalige Stellvertreter von Oliver Ehret, Bernd Häusler, sei „aus dem Busch gesprungen und hat gesagt: Ich übernehme“, weil es zu viele Blackboxes in der Stadt gebe. Aus der Kandidatur des Chefs und seines Vizes wurde ein...

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Anatol Hennig, Herausgeber und Verlagsleiter des Wochenblatts | Foto: Anatol Hennig
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Reflektion zum Radolfzeller Klinikskandal
Mein journalistisches Lehrstück

Ein Tag rund um den Jahreswechsel 1993/1994: Ein junger Mann (wahrscheinlich dynamisch, etwas arrogant und ernst, moralisch motiviert, gleichzeitig etwas demütig und immer auf der Hut vor der eigenen Kraft und Siegessicherheit), also ich, mit 23, klingle und fühle mich wie eine Mischung aus Geheimagent und Verräter. Die Türe geht auf, ich gehe hinein, bekomme Kaffee angeboten. Ich wollte dieses Gespräch. Und in dem Gespräch erfahre ich etwas darüber, was im Radolfzeller Krankenhaus für...

Beiträge zum Thema Jubiläumsausgabe 55 plus 1

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Joachim Hald | Foto: Tobias Lange
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Was das Kriegergrab so besonders macht
Das Gold von Güttingen

An was erinnert sich eine Person gerne zurück, die sich durch den Beruf jeden Tag mit der Vergangenheit beschäftigt? Für Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald ist die Antwort recht einfach. „Mein persönliches Highlight stammt aus einem Gräberfeld in Güttingen. Dort, wo heute ein Netto-Markt steht.“ Im Jahr 2009 stieß er dort auf ein Grab aus der Zeit 1500 bis 1350 vor Christus mit bemerkenswertem Inhalt. „Von dem Skelett war fast nichts mehr erhalten. Es lag aber eine Gewandnadel im Grab und ein...

  • Raum Radolfzell/Höri
  • Tobias Lange
  • 06.12.23
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Gero Hellmut ist weiterhin künstlerisch sehr aktiv und hinter jeder seiner Arbeiten steckt eine Geschichte, die er trotz aller Symbolhaftigkeit damit erzählt. | Foto: Oliver Fiedler
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Eine Begegnung zum Auschwitz-Zyklus in Berlin
Wie meine Kunst aus Bestien Menschen machen konnte

Gero Hellmuth ist ein Künstler mit vielen Seiten, der auch auf vielfältige Weise seine Spuren in der Stadt hinterlassen hat. Nur eine Seite sind seine knorrigen Figuren, etwa die der Poppele-Fastnacht vom Burggeist über das Eierwieb bis zur „Bolizei“ vor dem Singener Rathaus, der zum Hohentwiel aus dem Stadtgarten herauf blickende Dichter Viktor von Scheffel oder zuletzt die „Marktwieber“ auf dem Herz-Jesu-Platz oder auch die berühmte Fastnachtszene für die einstige Scheffelhalle oder seine...

  • Singen
  • Oliver Fiedler
  • 06.12.23
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