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Beiträge zur Rubrik Mediathek

Wafrös alemannische Dialektik vom 29. August 2007

Ob mer mirs etz glaubt oder it,manchmol bringt mi mei Aleman-nisch schier zur Verzweiflung, weil i nämlich selber nume draus kumm, wa etz richtig isch oder falsch. Etz iberleged doch selber mol, ob des it kompliziert isch, wemmer zum Beischpiel it in Singe wohnt, aber noch Singe will. »Heit gomer uf Singe«, saged die oene und total falsch wär, wenn se sage däted, heit gomer »ge« Singe, weil des bedeite dät, dass se ge singe gänged, aber it »uf« Singe. Drum sott mer am beschte sage, heit gomer...

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  • 29.08.07

Hallo und guten Tag
Von Hugo Mops und dem Billiglohn

Großes Vierbeinertreffen am Latschariplatz. Von weitem schon sah ich Struppi. Der alte Schwerenöter war in Begleitung von Lady erschienen. Professor Bruno Bernhardiner traf in Begleitung von Max, dem Berner Sennenhund aus Schaffhausen ein. Allgemeine Begrüßung und ein Riesenhallo, schließlich hatten wir uns in der Ferienzeit nicht so häufig gesehen. Jeder von uns war mit seiner Regierung irgendwo unterwegs und so gab es viel zu erzählen. Wie ein Haufen Gänse schnatterten wir durcheinander bis...

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  • 29.08.07

Hallo und guten Tag
Der Müll geht im Süden auf große Reise

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Mein Kumpel Lumpi, Berta und Giovanni kommen zu Besuch. Augenblicklich ist bei uns das Ausland zu Gast, genauer gesagt geben sich meine ausländischen Kollegen die Klinke in die Pfote; bei den Zweibeinern heißt das Informationsbesuch. Max der Berner Sennenhund aus Schaffhausen ist gerade da. Bei unserem Erfahrungsaustausch erzählte er mir grinsend, dass die zweibeinigen Eidgenossen einen neuen Geschäftszweig für sich entdeckt hätten. Sie machen aus...

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  • 22.08.07

Wafrös alemannische Dialektik vom 22. August 2007

Känneglernt hon i die Mamme und ihren Sohn vor ä paar Johr, wo »die Mei« z Konschtanz i de Schmieder-Klinike bi de REHA gsi isch. Obwohl se Sorge gnueg mit sich selber ghet hett, hot se all glueget, dass die Mei au glei de richtig Schtuehl griegt, wenn se i de Schpeisesaal kumme isch, und wenn i denn no uf Bsuech war, hot se glei fir mi au en Schtuehl gholet, dass i jo hon zu de Mei sitze känne. De Mamme hot nint gfählt, aber de Sohn war im Rollschtuehl und hot zu sellere Patientekategorie...

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  • 22.08.07

Hallo und guten Tag
Er wurde eine echte Kämpfernatur

Also im Augenblick bin ich im totalen Festtagsstress, liebe WOCHENBLATT  - Leserinnen und - Leser. Erst 40 Jahre WOCHENBLATT und jetzt 60 Jahre, ja was denn? Was war nur los vor 60 Jahren? Das war keine gute Zeit. Deutschland lag in Schutt und Asche, Millionen von Männern waren in Kriegsgefangenschaft und die Menschen litten Hunger. Auf der Demontageliste für Westdeutschland standen 918 Betriebe, ein Viertel davon für die ehemalige UDSSR und die Reparationsleistungen, die Deutschland zu...

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  • 15.08.07

Wafrös alemannische Dialektik vom 15. August 2007

Zu de absolute Höhepunkt i mim eheliche Läbe hot ghert, wenn »die Mei« en Gmüeseitopf kochet hot. Bsunders im Summer, wenn's im Garte all's gäe hot, wa me zumene sottige Eitopf brucht, isch se alls am Kuchetisch gsässe und hot Gmües verschnitte und ä weng Herdöpfel dezue und ä Rindfleisch war au all no debi, und wenn se mi denn zum Esse gruefe hot, no hon i neighaue, dass se jedesmol gmont hot, ja um Himmelswille, wo tuesches au na? Aber gfreit hot se sich alleweil, weil's mir so gschmeckt hot,...

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  • 15.08.07

Wafrös alemannische Dialektik vom 8. August 2007

Die meischte Gschichte, vu däne wo i schriib, sind mir selber passiert und mini Leser hond dodrum ä Freid dra, weil'ene des hett au passiere känne, oder weil's ene selber au scho passiert isch. Etz giit's aber auch Gschichte, wo om passiered, iber die ka mer it schriibe, weil se om selber peinlich sind und weil se uf die Leser ersch recht peinlich wirke däted. Do moss mer halt vu Zeit zu Zeit abwäge, ob mer driber schriibe ka oder it. Känne dät mer scho, aber mer sott it und äbe iber die Frog,...

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  • 08.08.07

Hallo und guten Tag
Das Ende einer Wahnsinns-Reform

Heute wiederhole ich eine Radiomeldung, vom 12. und 13. Juli, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser. Die Meldung verschwand ganz schnell aus den Nachrichten, obwohl es um Millionen ging und geht. Hier ist die brisante Meldung noch einmal: Nach Informationen des SWR - Hörfunks ist die millionenteure Einführung betriebswirtschaftlicher Methoden in der baden-württembergischen Verwaltung gescheitert. Zu diesem vernichtenden Ergebnis kommt ein Gutachten von sechs namhaften Professoren. Die...

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  • 08.08.07

Wafrös alemannische Dialektik vom 1. August 2007

Bi dem schäne warme Wetter giit's ebbes, wa bsunders Schpaß macht, nämlich so gege Obed ufeme Bänkle hocke und iber alles Megliche nochdenke. S isch intressant, i welche Richtunge so ä Hirn lauft und je älter mer isch, um so meh schießt om durch de Kopf. So isch mer's neilich mol gange und i war eigentlich ganz z'friede mit mer selber, wa it alleweil de Fall isch. S giit aber so Augeblick, wo d Seel weng vergruebet und des isch en herrliche Zueschtand, den moss me uuskoschte und do war igrad...

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  • 01.08.07

Hallo und guten Tag
Lohnende Geschäfte mit der Zeckenangst

Außer Puste kommt Bruno Bernhardiner angetrabt. Noch nach Luft schnappend brummt er irgendetwas von Begegnung mit einem Tiefflieger. Also, der Reihe nach. Kurz vor 8.00 Uhr morgens war Bruno mit seinem Chef im Radolfzeller Gewerbegebiet mit dem Auto unterwegs. Da kam den beiden auf Ihrer Fahrbahn ein Pkw entgegen. Die Fahrerin ließ sich durch Signor Bernhardiner und seinen Leithund überhaupt nicht beirren; sie hielt mit ihrem Wagen unverdrossen auf die Zwei zu. Kurz vor dem Knall zog sie ihren...

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  • 01.08.07

Wafrös alemannische Dialektik vom 25. Juli 2007

Wemmer ebbes scho mol ghet hot und mer hots etz wieder, no isch des ä Jubiläum und drum feiered mir alle Täg irgend ebbes, Hauptsach mer hond ebs zum jubiliere. I bi etz grad au wieder i soä Jubiläum wengle eigschpannt,weil i bim SWR 4 en Glickwunsch sag derf, weil nämlich de ufgschtockte Sender Friedrichshafe grad fimf Johr alt isch. Wose de hochmodern ufpolierte Sender nämlich ereffnet hond, do hot min Kolleg, de Manfred Hepperle und i, do hond mir zwei vor fimf Johr ä Red halte derfe. Er fir...

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  • 25.07.07

Hallo und guten Tag
Neue Heimat für einen Admiral

Kaum war das aufregende Firmenjubiläum unseres WOCHENBLATTS vorbei, gab es für mich die nächste Aufregung. Doch halt, bevor ich es vergesse, die Jubiläumstorte war Extraklasse! Mein Chef hat mir ja nichts abgegeben, aber die allerbeste Ehefrau und Leibköchin ließ sich in einem unbeobachteten Moment durch meinen Blick erweichen. Also wegen der Torte könnte eigentlich monatlich ein Jubiläum sein oder sehen Sie das anders? Doch zurück zur nächsten Aufregung. Stellen Sie sich vor, ich habe eine...

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  • 25.07.07

Hallo und guten Tag
Wie man Subventionen für üble Taten kassiert

Hugo, der Mops von Frau Maier, ist ein dicker Hund. Es gibt allerdings auch dicke Hunde, die nicht auf vier Pfoten durch die Welt traben. Ich will Ihnen einmal ein paar Beispiele nennen, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser. Ein dicker Hund ist es aus meiner Sicht auf vier Pfoten, wenn ein Fahrschulauto eine gefährliche Kreuzung überquert, obwohl ein Gebotsschild unmissverständlich die Fahrtrichtung« rechts ab anzeigt. Da saß kein Fahrschüler am Steuer, der das Schild vor lauter Aufregung...

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  • 18.07.07

Wafrös alemannische Dialektik vom 18. Juli 2007

S isch denn scho weng merkwürdig, dass i vile Illuschtrierte etz grad ä paar Siite abdruckt sind, iber die Heilige Elisabeth vu Thüringe. Au i Heftle und Zeitunge, wo suscht nint am Huet hond mit fromme Sache. Wa isch etz des, dass se alle ufs Mol uf ä Heilige abfahred, dass au die proteschtantische Zeitschrifte ufs Mol Ufsätz mit Bilder vunere Heilige bringed, obwohl's d Proteschtante jo it mit de Heilige hond. I hon mer ä Mäpple voll vu däne Artikel gsammlet und ussem Internet hot mer en...

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  • 18.07.07

Wafrös alemannische Dialektik vom 11. Juli 2007

Mir Deitsche sind saumässig wisseschaftsgläubig. Uns ka mer de letzschte Scheiss vorsetze, mir glaubed alls, wenn uf eme Babier schtoht, »wisseschaftlich erprobt, oder erwiese.« Des fangt bi de Reklame a und goht iber alls, wa me liest. Wenn denn im Fernsäeh oder im Radio en sogenannte Wisseschaftler ebbes behauptet, no glaubed mir des. Etz isches aber wisseschaftlich erwiese, dass'es Wisseschaftler giit, wo granatemässige Armleichter sind. S giit vor allem Wisseschaftler, wo gar kone sind und...

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  • 11.07.07

Hallo und guten Tag
Was unaussprechlich dick macht

Neulich bin ich morgens durch die Stadt getrabt und staunte nicht schlecht den stellvertretenden Verlagsleiter meines WOCHENBLATTS gemeinsammit anderen Herrschaften in voller Aktion anzutreffen. Was um alles in der Welt machen die morgens mit einem Meterstab bewaffnet mitten auf der Ekkehardstraße? Ich konnte mir keinen Reim darauf machen. Bruno Bernhardiner wusste wi immer Bescheid. Die Strand- oder Beachparty kam in die Stadt und das WOCHENBLATT hatte diese Veranstaltung mit anderen...

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  • 11.07.07

Wafrös alemannische Dialektik vom 4. Juli 2007

Beim Eikaufe do hot me ebber am Kässchtand urpletzlich gfrogt: »Etz saged se mol Herr Wafree, wa saged se etz do dezue, dass unsern ehemalige OB, de Exminischter Andreas Renner, dass der etz wäge dere Sach mitem Rotteburger Bischof, dass der etz evangelisch wore isch?« No hon izu dem Herr gset: »Jo und, wa soll ido dezue sage, dodefir isch jo deTony Blair, de Oberscht vu deEngländer, katholisch wore, no gleicht sich's jo wieder us!« Des war aber dem Herr it gnueg und er hot gmont, »also i dät...

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  • 04.07.07

Hallo und guten Tag
Ein Industriedenkmal ging verloren

Mit meiner Regierung war ich auf einem Auslandstrip. Nein, nein, nicht bei Lumpi im sonnigen Italien. Wir haben einen Tagesausflug in die benachbarte Schweiz gemacht. Der Rheinfall war unser Ziel und dort habe ich Max kennen gelernt. Max ist ein Bild von einem Hund. Mit 68cm Widerristhöhe und 50 Kilogramm Gewicht ist er ein ganz schöner Brocken. Lange, weiche und ein wenig gewellte Haare trägt er. Von seiner Zeichnung her ist er auch bunt; Rumpf, Hals, Kopf und Schwanz sind überwiegend schwarz....

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  • 04.07.07

Wafrös alemannische Dialektik vom 27. Juni 2007

War des emol ä schäs Wocheend. D Sunne am Himmel und en Schtuehl im Garte und ä Büechle i de Hand, meh brucht's bi mir it und de Bruno Epple, min alte Freund, hot mer's brocht, des Büechle, und d Welt isch ume rum versunke zwische Lache und Nochdenke. Vor 27 Johr hot'er sin »Konstanzer Totentanz« als Theaterschtuck gschriebe und i hon's domols gsäeh im Stadttheater. S isch i unsere Mundart gschriebe und etz wird's im Juli und im Auguscht nomol als Freilichttheater zeh Mol ufgführt und i frei mi...

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  • 27.06.07

Hallo und guten Tag
Zwei Stunden Mittag sind zu viel

Ganz in Gedanken versunken bin ich durch die Gegend getrabt und dabei mit meinem Kumpel Struppi zusammengestoßen. »He, bunter Hund, kannst Du nicht besser aufpassen? Was träumst Du am helllichten Tag?« »Ich träume nicht, ich studiere über ein Wort nach und will Dir das auch erklären, weil mir Deine Meinung wichtig ist, Struppi«. Ich erklärte meinem Kumpel, dass ich mich gerade mit dem Wort irre beschäftige. Laut Wahrigs Deutschem Wörterbuch bedeutet das Wort irre als Adjektiv (= Beiwort,...

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  • 27.06.07

Hallo und guten Tag
Die Rabauken gehören in den Zwinger

Liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser, ich muss Ihnen was erzählen. Dabei kann ich es kaum, weil so schrecklich aufregende Dinge geschehen sind und das kam so: Wir wollten zu einer Großveranstaltung für Vierbeiner; für die Erweiterung des Tierschutzes sollte dort getrommelt werden und Bruno Bernhardiner war alse iner der Hauptredner vorgesehen. Es war also eine Selbstverständlichkeit, um nicht zu sagen, eine Ehre sich auf die Pfoten zu machen und an der Versammlung teilzunehmen. Die...

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  • 20.06.07

Wafrös alemannische Dialektik vom 20. Juni 2007

Mei verehrte Lesergmond erinneret sich beschtimmt no a des Buech mit dem Titel »S wird all bleder«. Ob mer  mir etz des glaubt oder it, i kännt scho lang de Band zwei und au no de Band drei zu dem Titel schriebe. Etz gucked doch mol nu i die Supermärkt, wo se allheck no meh neie Regal ufschtelled und wemer sich scho mol weng a die Geografie vu dem Eikaufstempel gwähnt hot, no organisiered se wieder um und mer findet nint meh. Des isch Marketingpsychologie, weil de Kunde »neugierig gemacht« wäre...

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  • 20.06.07

Wafrös alemannische Dialektik vom 13. Juni 2007

I glaub, dass i schomol driber gschriebe hon, ons vu mine Hobby sei, i d Wartezimmer hocke und Heftle schtudiere. Wemmer se nämlich einzeln kaufe mößt, no käm des om zteier und i de Wartezimmer hot mer's umesuscht. Mer sott nadierlich scho wisse, bi welle Dökter die neieschte Illuschtrierte uflieged. Etz hot sich aber i dere Illuschtrierte-Welt en totale Umbruch ereignet, den wo i nie fir meglich ghalte hett. S isch no garit lang her, do hot i fascht allene Illuschtrierte vum Titelbild, bis...

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  • 13.06.07

Hallo und guten Tag
Im Wettlauf gegen die Katzen

Wie Ihnen ja bekannt ist, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser, trainiere ich täglich um endlich einmal einen Wettlauf gegen die Katzen zu gewinnen. Meine Wettkampfgegner sind sportlich absolut fit und strotzen vor Gesundheit. Das kann man von den Neuankömmlingen in der Villa Samtpfötchen nun wirklich nicht behaupten. Deshalb kommen diese Vierbeiner für ein sportliches Kräftemessen auch nicht in Frage. Sind meine Informationen richtig, besteht das Katzendomizil von Erika und Horst Mengeu...

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  • Redaktion
  • 13.06.07

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