Laddie John Dill und Todd Williamson aus den USA ab Oktober in der neuen Ausstellung
Zwei Mal Bienale im MAC in Singen

MAC California | Foto: Laddie John Dill und Todd Williamson aus den USA wird im Singener MAC1 eine spektakuläre Lichtinstallation ab 31. Oktober inszenieren. swb-Bild: Premium Modern Art
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Singen. Eine einzigartige Symbiose zweier international hochdekorierter Künstler aus Los Angeles erwartet Kunstsammler ab November. Dem MAC ist es gelungen, mit Laddie John Dill und Todd Williamson gleich zwei „Biennale di Venezia“-Künstler in einer Ausstellung zu vereinen. Am Donnerstag, 31. Oktober, 18.30 Uhr, findet die Vernissage für die Ausstellung im MAC1 statt, beide Künstler werden anwesend sein, kündigen die Ausstellungsmacher an.
Mit Laddie John Dill ist dem MAC ein echter Coup gelungen. Erst kürzlich hat der 1943 geborene Künstler erneut seine Werke im Museum of Modern Art, New York, installiert. Seit den 1970er-Jahren fertigt der US-Amerikaner Licht- und Wandskulpturen aus Materialien wie Beton, Glas, Sand und Metall. Ken Johnson, ein bekannter Kunstkritiker und Autor der renommierten New York Times, kommentierte seine Werke unter anderem als »visuelle Musik«. Eine einzigartige Laser-Licht-Installation zu Wasser für das Laguna Art Museum, Kalifornien wurde 2015 von der Los Angeles Times als »absolut aufregend« ausgezeichnet.
In Singen zeigt Dill ganz besondere Facetten seiner künstlerischen Vielfalt: Neben einer spektakulären Lichtinstallation aus Sand und Lavagestein, die an sein bereits im Jahr 1969 im MoMA ausgestelltes Werk erinnert, werden auch einzigartige Werke aus Flugzeugaluminium, welche je nach Winkel und Lichteinfall ihren Charakter und ihre Botschaft verändern, gezeigt. In Europa sorgten seine Werke vor allem bislang in Italien und Dänemark für Aufsehen.
Auf der Biennale di Venezia 2019 gilt die Installation »Processional« von Todd Williamson (geb. 1964) derzeit als einer der Top-Hotspots. Bereits wenige Tage nach Eröffnung wurde »Processional« von der Presse in die Top-10 der Ausstellungen geschrieben, die man auf jeden Fall besuchen sollte.
Bei Williamson findet Kunst auf verschiedenen Ebenen statt. Seine einzigartige und in der Fachwelt preisgekrönte Technik beinhaltet das Erschaffen von scharfen Ölkanten innerhalb seines Kunstwerks. Diese in gleichem Abstand zueinander angeordneten Linien erinnern oft an Notenlinien oder Zeilen, die darauf warten, nonverbal mit anspruchsvoller und tiefsinniger Kunst gefüllt zu werden.
Aus diesem Grund wurden eigens für seine Ausstellungen instrumentale Musikwerke komponiert, die praktisch seine Öl-Leinwände als Notenblatt nutzen. Für seine außergewöhnliche Kreativität erhielt er, als dritter Künstler überhaupt, 2019 die Auszeichnung »Pollock Prize for Creativity« von der Pollock-Krasner-Stiftung. Bereits 2010 erhielt er den prestigeträchtigen »Pollock Krasner Foundation Award«. Aufgrund seiner vielen Verpflichtungen im Rahmen der Biennale ist es absolut herausragend, dass das MAC neben Laddie John Dill mit Todd Williamson einen weiteren Künstler dieser Kategorie gewinnen konnte. Spannung wird bis zum Schluss darüber herrschen, in welchen automobilen Rahmen diese Kunstwerke gesetzt werden - das bleibt Geheimnis bis zum Schluss!
Mehr: www.museum-art-cars.com

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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