Toyota präsentiert die Perlen seines Rennstalls
Echte Rennsport-Legenden aus Japan in Singen

Faszination Motorsport pur bietet das MAC 2 in Singen seit Freitag mit seiner Show über „Gazoo Racing“ des japanischen Autoherstellers Toyota, das in Köln seine europäische Zentrale hat. | Foto: swb-Bild: Oliver Fiedler
  • Faszination Motorsport pur bietet das MAC 2 in Singen seit Freitag mit seiner Show über „Gazoo Racing“ des japanischen Autoherstellers Toyota, das in Köln seine europäische Zentrale hat.
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Singen. Eine neue Ausstellung „Racing & Innovation“ – eine Retrospektive über den Toyota-Motorsport widmet sich, 65 Jahre nach dem Debüt der japanischen Marke im Motorsport, der Geschichte Toyotas von den japanischen Wurzeln bis auf die Weltbühne des Motorsports heute im MAC 2 des Museums Art & Cars in Singen.

Zwölf ikonische Fahrzeuge – die Straßenfahrzeuge kommen dafür von Toyota Deutschland aus der Toyota-Collection und die Motorsport-Fahrzeuge aus dem Werksmuseum von Toyota Gazoo Racing Europe (TGR-E)  in Köln. Sie verkörpern die Geschichte von Toyota und seiner Racing-DNA recht intensiv und so fühlbar wie noch nie hier im MAC 2, wurde schon zur Vernissage von den vielen Gästen hochgelobt.

Zur Eröffnung am Freitagabend war dazu auch eine stattliche Delegation von Toyota Deutschland und „Gazoo Racing“ von Toyota mit seinem Rennstall in Köln hier nach Singen gekommen und gab dem Anlass einen besonderen Glanz. Glänzende Augen bekamen die Gäste auch vom Ambiente, in dem ihre Fahrzeuge nun ins richtige Licht gerückt wurden. Zumal das Unternehmen sonst bisher wenig Möglichkeiten habe, seine tollen Renn- und Sportwagen zu zeigen, die übrigens alle auch im echten Renneinsatz waren – also keine Showcars sind.

Pure Rennwagen-DNA im MAC 2 von "Gazoo Racing"

Der Kurator des Museums Art & Cars in Singen, Emmanuel Bacquett, machte in der Eröffnung seine Begeisterung über die Fahrzeuge wie auch die perfekte Zusammenarbeit mit dem japanischen Autobauer deutlich, obwohl er natürlich Franzose ist und deshalb schon danach suchte, ob hier vielleicht auch Franzosen in den Autos Titel errungen hätten oder ob die richtigen Reifen, eben die von Michelin, gefahren wurden.
Auch Masato Hirai von Gazoo Racing Europe in Köln lobte das gute Miteinander und beschwor den hohen Wert des Motorsports für das Unternehmen und letztlich die KundInnen. Die gewonnenen Titel seien Ansporn für die Mitarbeitenden, die technischen Entwicklungen für die Rennwagen flössen, wiederum in die Serienprodukte ein, um die Autos einfach noch besser zu machen. Rund ein Jahr wurde diese spektakuläre Schau vorbereitet, die nun im MAC 2 zu bewundern ist. Und jetzt ist der Ausstellungsraum auch ganz schön dicht bevölkert mit Rennsportlegenden, die hier Maßstäbe setzten, die dem Ehrgeiz der Marke entsprächen. Wie Rob Leupen, Manager von Gazoo Racing Europe augenzwinkernd sagte, sind die Langstreckenrennen schon die großen Highligts. 2016 und 17 sei man nicht ins Ziel gekommen. Man habe nach den Fehlern und Schwächen gesucht und „Le Mans“ in den Folgejahren gewonnen, dieses Jahr sogar Platz eins und zwei geholt im Hattrick. Topaktueller geht Renngeschichte im Museum eigentlich gar nicht.

Wie Gabriela Unbehaun-Maier informierte, geht das MAC hier auch bei der Information neue Wege. Erstmals gibt es an den Infotafeln zu den Autos kleine QR-Codes, bei denen man übers Smartphone jede Menge weiterer Storys zu den Fahrzeugen findet.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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