Lions-Auszeichnung

Der Jugendkulturförderpreis 2024 geht an Emma Rauch aus Markelfingen

Singen-Beuren. Es war ein besonderer musikalischer Abend, den der Lions Club Singen-Hegau und das Bodensee Kammerorchester im CURANA darboten. Im Rahmen eines Konzerts wurde dort am Freitag, 9. August, der Kulturförderpreis 2024 verliehen. Dazu gleich mehr.

Denn den Anfang machten die rund 60 Musikerinnen und Musiker des Kammerorchesters unter der Leitung von Gero Wittich. Musik auf hohem Niveau hatte Ulrich Pattscheck, Präsident des Lions Clubs Singen-Hegau, versprochen. Das Orchester löste dieses Versprechen ein. Beim Kontrabasskonzert Nr. 1 fis-Moll von Giovanni Bottesini zeigten die Musikerinnen und Musiker - nicht zuletzt Solist Claudio Hernandez - ihr Können.

Hernandez gab mit seinem Kontrabass dann auch gleich die erste Zugabe des Abends zum Besten. Mit der Sinfonie Nr. 7 d-Moll von Antonín Dvořák bestritt das Orchester nach der Pause die zweite Hälfte des Konzertabends.

Zwischen den beiden herausragenden Darbietungen des Orchesters galt es dann aber, den diesjährigen Jugendkulturförderpreis zu verleihen. "We serve - wir dienen", hob Otto Ruch in seiner Laudatio das Motto der Clubs hervor. Mit dem Kulturförderpreis, der mit 2.000 Euro dotiert ist, solle jugendlichen Kulturschaffenden gedient werden.

Rückblickend ist es keine Überraschung, dass die diesjährige Preisträgerin ausgewählt wurde. Zum ersten Mal hatte Emma Rauch aus Markelfingen mit drei Jahren eine Klarinette in der Hand. Mit neun Jahren begann sie mit dem Unterricht.

"Wenn mir etwas gefällt und ich Ideen zur Gestaltung habe, dann spiele ich das", zitierte Otto Ruch die Ausgezeichnete, die dann auch gleich ihr Talent - begleitet vom Bodensee Kammerorchester - unter Beweis stellen konnte.

Zuletzt konnte sie auf regionaler und Landesebene bei "Jugend musiziert" punkten und erste Plätze erzielen. Auf Bundesebene schaffte sie es auf den dritten Platz. Ihre weitere musikalische Ausbildung wird sie an der Musikhochschule München machen, wo sie jüngst angenommen wurde. "Eine würdige Preisträgerin", fasste Lions-Präsident Ulrich Pattscheck zusammen.