"KI", "Klima" und Ausbildung als heiße Themen

Neue Leitung des Bereichs Weiterbildung in der IHK

Konstanz/ Schopfheim. Die Weiterbildung der IHK Hochrhein-Bodensee hat eine neue Leitung. Ulrike Fröhlich tritt die Nachfolge von Johanna Speckmayer an, die im Juli in den Ruhestand gegangen ist. Ulrike Fröhlich ist neu in der Kammerwelt. In den vergangenen 16 Jahren war die studierte Japanologin und Volkswirtin selbstständig als interkulturelle Japanberaterin tätig. Sie hat europaweit Unternehmen beraten und Mitarbeitende im Umgang mit der japanischen Unternehmenskultur geschult. Die Weiterbildung ist ihr deswegen nicht fremd. Durch ihr Beratungsgeschäft hielt sie regelmäßig Seminare und Workshops. Ferner war sie an der DHBW Lörrach als Dozentin im englischsprachigen Studienfach "International Business" im Einsatz.

In der IHK möchte Ulrike Fröhlich das Weiterbildungsangebot um die Schwerpunkte Nachhaltigkeit und Digitalisierung erweitern. „Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind die zwei großen Herausforderungen für die Unternehmen in den kommenden zehn Jahren. Als Partner der regionalen Wirtschaft möchten wir deswegen unser Angebot erweitern, um die Betriebe auf ihrem Weg in die Zukunft noch besser zu begleiten“, sagt Fröhlich. „Die Nachhaltigkeitsberichterstattung wird vor allem ab 2024 viele Unternehmen betreffen. Damit sich die Unternehmen im Kammergebiet gut informiert fühlen, bietet die IHK eine Webinar-Reihe mit drei Online-Sessions je 90 Minuten an.“ Neben Fortbildungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung bietet die IHK künftig auch eine Webinar-Reihe zum Thema „Nachhaltige Ausbildungspraxis“ an. Außerdem wird es einen IHK-Zertifikatslehrgang zum Thema Nachhaltiges Lieferkettenmanagement geben, das im Blended-Learning-Format angeboten wird.

In Sachen Digitalisierung möchte Fröhlich ebenfalls das Programm erweitern. „KI wird wohl eines der großen Zukunftsthemen werden. Zum Einsatz von ChatGTP in der Aus- und Weiterbildung bieten wir künftig eine Fortbildung an.“ Nicht nur der Inhalt der Weiterbildungen muss kontinuierlich weiterentwickelt werden, findet Ulrike Fröhlich. „Auch die Art des Lernens hat sich seit Corona maßgeblich verändert. Ab Herbst dieses Jahres sind in Schopfheim und Konstanz Räume für den hybriden Unterricht ausgestattet. Hier können die Teilnehmenden bei der Anmeldung selbst entscheiden, ob sie vor Ort oder von zu Hause aus an der Veranstaltung teilnehmen.“

Aber natürlich sei auch Beständigkeit nach einem Führungswechsel wichtig, sagt Ulrike Fröhlich. „Johanna Speckmayer hat mit ihrem engagierten Team über viele Jahre ein erfolgreiches Weiterbildungsprogramm aufgelegt, dass die Unternehmen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen. Daran möchte ich anknüpfen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem IHK-Team.“

Quelle IHK Hochrhein Bodensee, Pressestelle, Heike Wagner