Jugend- und Klassenzimmerstück
lauwarm: Das Leben im "dazwischen"

Symbolbild Theater Konstanz | Foto: Ilja Mess/ Theater KN
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Konstanz. Das Stück "lauwarm" feiert am Samstag, 28. Januar, in der Werkstatt des Theater Konstanz Premiere.

In Sergej Gößners Theaterstück erzählt ein junger Mann ganz ehrlich davon, wie es sich anfühlt, "dazwischen" zu sein, "dazwischen" zu lieben. Davon, dass nicht alles nur in zwei Schubladen einsortiert werden kann. Denn das Leben und die Liebe sind meistens komplex und nie eindeutig.

Irgendwo in einer kleinen Stadt in Deutschland kommt er auf die Welt, als Sonntagskind und als "Olympiababy". Der Papa ist Ringer und ein Siegertyp. Die Geschwister, alle Jungs, ringen auch für ihr Leben gern. Nur er nicht, er findet dieses ganze Schultern, Rempeln, Hochheben lästig. Bei den Wettkämpfen ist er aber gern dabei, wenn Papa bejubelt wird. Bis ihn die halbnackten, verschwitzen, ineinander verrenkten Männer an ganz neue spannende Dinge denken lassen … Doch hier kommt die große Irritation: Er steht auf Mädchen. Schon immer. Julia, Caro, Lisa, Magdalena, das sind nur ein paar, in die er irgendwann mal verknallt oder verliebt war. Mädchen findet er richtig gut. Aber Jungs jetzt halt auch.

Wie ist das eigentlich mit dem Größer werden? Wann hört man auf, einfach zu sein, und beginnt zu grübeln? Wann fängt das an mit dem Sex? Und warum glauben alle anderen immer, sie wüssten besser Bescheid, wer man ist?

"lauwarm" ist das neue mobile Klassenzimmerstück für alle ab 14 Jahren, so die Benachrichtigung des Konstanzer Theaters. Kontaktadresse für Buchungen: katrin.buch@konstanz.de

An ausgewählten Terminen wird das Theaterstück zusätzlich in der Werkstatt gezeigt.

Julius Max Ferstl, der das Stück in Konstanz inszeniert, zeigte seine ersten Regiearbeiten "Liebe Jelena Sergejewna" und "Harold & Maude" in Heidenheim. In Südafrika betreute er Kinder und Jugendliche und gab Theaterworkshops. Er studierte Kultur- und Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und absolvierte im Anschluss berufsbegleitend die Ausbildung zum Theaterpädagogen BUT an der Theaterwerkstatt Heidelberg. Seit der Spielzeit 2020/2021 arbeitet Julius Ferstl als Regieassistent am Theater Konstanz und richtete 2022 den Monolog "Finnisch" von Martin Heckmann ein.

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REGIE Julius Max Ferstl BÜHNE & KOSTÜM Evelyn Gulbinski DRAMATURGIE Hannah Stollmayer
AUSSTATTUNG Evelyn Gulbinsky
MIT Julian Mantaj

Autor:

Presseinfo aus Singen

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