Holzbau Mohr aus Welschingen
Holz als Baustoff wird unterschätzt - nachhaltig und wertvoll
Das große Thema in aller Munde momentan: Energie. Energiekrise. Energieeinsparungen. Energiekostenexplosion. Im Fernsehen, in der Zeitung, in sozialen Medien und natürlich im Privaten wird darüber philosophiert, diskutiert und Tipps zum Energiesparen ausgetauscht. Oftmals sind diese Tipps Sofortmaßnahmen, die schnell und ohne großen Aufwand umgesetzt werden können. Doch grundsätzlich sollte dies nur die Spitze des Eisbergs sein. Anfangen muss man schon viel früher, um eine gesunde Ökobilanz-Grundlage zu schaffen. Und genau hier sind die Fachmänner und –Frauen von Holzbau P. Mohr aus Engen - Welschingen Experten drin.
Wer sind wir?
Seit 41 Jahren ist die Bauschreinerei und Holzbaufirma P. Mohr in der Region aktiv, vor allem im Bereich der Sanierung und Großbauten in Holzbauweise. Bereits der Vater des aktuellen Inhabers, Michael Mohr, gründete das Unternehmen in den 80er Jahren. Schon früh war Michael Mohr klar, dass er in die Fußstapfen seines Vaters und Großvaters tritt, denn bereits als kleiner Junge verbrachte er am Liebsten seine freie Zeit in der Werkstatt. Im Jahr 1999 folgte der Umzug von Weiterdingen nach Welschingen, um den Anforderungen nach mehr Platz für Werkstatt und Co. gerecht zu werden.
Der Speicher wird ökologisch
Wohl die wenigsten denken an einen Speicher, wenn es um nachhaltiges, effizientes und ökologisches Sanieren geht. Doch dieser Teil des Hauses ist nicht zu unterschätzen, denn über diesen Teil des Hauses kann eine Menge Energie ungenutzt entweichen. Aktuell ist das Team von Holzbau P. Mohr in Konstanz in einem denkmalgeschützten Gebäude am Werk. Auf einer Fläche von ca. 800 qm entsteht eine Speicherbodendämmung mit einer ökologischen Holzflexdämmung und Holzboden aus heimischer Fichte. Das ergibt nach der Fertigstellung eine Energieersparnis von ca. 56.000 kWh pro Jahr. Wenn man bedenkt, dass der durchschnittliche Energieverbrauch einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus bei ca. 2.000 kWh pro Monat liegt, lässt sich leicht hochrechnen, wie viel Einsparpotenzial in der Speicherbodendämmung liegt.
Die Zukunft ist Holz
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff – das ist nicht erst seit gestern bekannt. Allerdings wird er noch viel zu wenig genutzt. Denn Holz als Rohstoffmaterial zu nutzen, ist überhaupt kein Problem und so effizient wie kaum ein anderes Material. Auch, was den Hausbau angeht. Lehmziegel, Stahl und Co – für all das wird Gas zur Fertigung benötigt und so werden dementsprechend die Preise steigen. Doch Holz ist preislich – mit Ausnahme im Frühjahr 2020 – relativ stabil. So wäre es die logische Konsequenz, dass künftig mehr Häuser in Holzbauweise gefertigt werden. Doch diesen Weg muss die Mehrheit der Menschen erst noch beschreiten. Holz ist von Natur aus ökologisch. Es lässt sich in fast jede erdenkliche Form bringen. Es lässt sich auf vielfältigste Art und Weise recyceln und neuen Bestimmungen zuführen. „Wir müssen endlich anfangen, nicht nur an uns, sondern an die nächsten Generationen denken“, appelliert Michael Mohr.
Autor:Kathrin Reihs aus Singen |
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