Steinbeis-Beratungszentrum und Wirtschaftsförderverein schließen Vereinbarung ab
Die Kooperation für die Wirtschaftsförderung erneuert

Steinbeis | Foto: Im Bild der Engener Wirtschaftsförderer Peter Freisleben, Prof. Edmund Haupenthal und Tino Schulz sowie Bürgermeister Johannes Moser bei der Unterzeichnung. swb-Bild: Stadt Engen
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Engen/Hegau. Der Regionale „Wirtschaftsförderverein Hegau“ und das Steinbeis-Beratungszentrum Beteiligung & Nachfolge haben kürzlich eine Vereinbarung zur Kooperation unterschrieben. Zusammen streben die Partner eine langfristige und nachhaltige Partnerschaft an, bei der vor allem die Verbesserung der wirtschaftlichen Struktur der Region im Vordergrund steht, wurde nun durch die Stadt Engen bekannt gegeben.

Im Fokus des neu gegründeten Steinbeis-Beratungszentrums Beteiligung & Nachfolge steht die Beratung von mittelständischen Unternehmen in der Region Konstanz, Bodensee und Schwarzwald-Baar-Heuberg. In diesem Zusammenhang wurde ein Büro im Innovationszentrum Engen-Welschingen angemietet. Geleitet wird das Beratungszentrum von Prof. Edmund Haupenthal und Tino Schulz.

Geplant sind schwerpunktmäßig Beratungsleistungen bei organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Problemen im Bereich Beteiligungen und Unternehmensnachfolgen. „Erfolgreiche Unternehmensübergaben sind bedeutend für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung einer Region“, betont der 1. Vorsitzende des Regionalen Wirtschaftsfördervereins, Bürgermeister Johannes Moser. „Durch einen gut geregelten Übergang werden Arbeitsplätze gesichert und die Wirtschaftskraft erhalten.“ Hierzu arbeiten die Berater von Steinbeis eng mit anderen regionalen Einrichtungen zusammen und bringen ein starkes Netzwerk mit. „Einerseits ermöglicht uns unser Netzwerk, zeitnah einen geeigneten Käufer bzw. ein geeignetes Unternehmen für unsere Kunden zu finden. Andererseits bietet es uns die Möglichkeit, bei sehr speziellen Problemstellungen entsprechende Experten hinzuzuziehen“, führt Tino Schulz vom Steinbeis-Beratungszentrum aus. Für Prof. Edmund Haupenthal bedeutet der neue Standort eine Rückkehr in den Hegau. Er übernahm 1992 ein Steinbeis-Transferzentrum in Gottmadingen, das er am Hauptsitz Ravensburg weiterführt. „Bei der Unternehmensnachfolge spielt Vertrauen eine sehr wichtige Rolle und deshalb endet die Zusammenarbeit auch nicht mit dem Vertragsschluss. Einige Unternehmen aus der Region betreue ich mittlerweile bei der zweiten Nachfolge, damals standen sie auf der Nachfolgerseite, heute auf der Übergeberseite.“

Inhalt der Kooperationsvereinbarung ist eine besondere Unterstützung der Unternehmen, die in den Mitgliedskommunen des Regionalen Wirtschaftsfördervereins Hegau e.V. (Aach, Engen, Gottmadingen, Hilzingen, Mühlhausen-Ehingen, Tengen) ihren Betriebssitz haben. Diese erhalten beispielsweise eine zweistündige kostenlose Erstberatung im Bereich Beteiligungen und Unternehmensnachfolge durch die Steinbeis-Experten. Außerdem werden 10 Prozent Rabatt auf alle weiteren kostenpflichtigen Beratungsleistungen gewährt. Unternehmen können die unverbindliche Beratung auch frühzeitig ohne konkrete Verkaufsabsichten nutzen. „Der Nachfolgeprozess ist für den Unternehmer immer auch ein emotionaler Prozess. Je früher er sich mit dem Thema auseinandersetzt, desto besser können wir die persönlichen und wirtschaftlichen Interessen berücksichtigen“, so Edmund Haupenthal.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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