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Beiträge zur Rubrik Mediathek

Hallo und guten Tag
Fußball ist ein Sport für alle

Genau zur Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft kommt das schöne Wetter zurück. Einfach Klasse, wie geplant. Landauf, landab wurden schon Wochen vorher riesige Feste gefeiert. Das letzte Ereignis dieser Art war der sogenannte Beachsoccer-Cup in der Wochenblatt-Hauptstadt. Das Wort war mir gänzlich unbekannt und so nahm ich den Grund- und Aufbauwortschatz Englisch des Klett-Verlages zu Hilfe. In der Liste der Abkürzungen und der Strukturwörter der englischen Sprache (was es so alles gibt)...

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  • 14.06.06

Hallo und guten Tag
Das Bauchweh beim privaten Knast

Ein Treffen der Dämmerschoppenrunde stand an und ich wie immer dabei. Mal sehen was ich Ihnen dieses Mal interessantes berichten kann, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser. Was haltet Ihr von der geplanten Privatisierung der Gefängnisse, so kam gleich zu Beginn die Frage von Rolf. Er selbst hielt das für ausgesprochen bedenklich und meinte, dass Minister Goll nicht gut beraten wurde. Dieter - wie immer - verteidigte den Justizminister; es ginge ja schließlich nur um eine...

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  • 07.06.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 7. Juni 2006

D Allgemeinbildung isch ebbes, wo mer alleweil weng dra schaffe moß, weil Welt und Menschheit sich wiiter entwickled und wemer die Entwicklung it mitmacht, no kunnt mer schnell dehinder, dass mer ufs Mol wieder bleder isch, wie andere, wo »am Ball bliebed«, wie se zu de Weiterentwicklung saged. Und wenn i merk, dass i ufs Mol wieder weng hinder de Mond rutsch, no leg i schnell ä Zuesatzsemeschter ei und bekanntlich sind mine Hörsääl d Wartezimmer vu de Dökter. Do krieg i ahand vu däne Heftle...

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  • 07.06.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 31. Mai 2006

Irgendwie hon i so Gfihl, als ging's bi uns im Land schteil berguf mit däne neie Werte, de Kultur und de Bildung. Mer liest zwar, dass d Kinder all bleder wäre däted, wenn's noch däne Pisa-Schtudie ging, aber die Erwachsene hond's scheint's gschnallt, wie de Has laufe moß. Etz war doch grad z Berlin des dreievierzigschte Theatertreffe under dem Motto »Konzil« und do hond se als Ereffnungspremiere des Schtück »Macbeth« vum Shakespeare zeigt und zwar inere Inszenierung, wo scho  mol z Düsseldorf...

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  • 31.05.06

Hallo und guten Tag
Ich bin auf der Seite von Meister Petz

Bis jetzt habe ich geglaubt, dass alle Zweibeiner - egal ob groß oder klein - Bären lieben. Heiß begehrt sind bei den Kleinen auch heute noch die Teddybären; oft begleiten die Plüschtiere ihre Zweibeiner ein Leben lang. Die erfolgreiche Bärenaktion in der WOCHENBLATT  - Hauptstadt hat mich schließlich glauben lassen, dass jeder Mann und jede Frau diese Brummer liebt. Allerdings habe ich dawohl gründlich daneben gelegen. Spätestens als ein lebendes Exemplar des Ursus arctos auftauchte und für...

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  • 31.05.06

Hallo und guten Tag
Von verdorbenen Frühlingsgefühlen

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte, usw., usw. Die Zweibeiner freuen sich über diese Jahreszeit ganz besonders. Sie genießen die Blütenpracht in Gärten, Parks und der freien Natur. Ihre Frühlingsgefühle zeigen die einen oder anderen auch ganz offen (ganz im Vertrauen: für meinen Geschmack manchmal auch zu offen). Meine allerbeste Leibköchin und viele ihrer Geschlechtsgenossinnen haben im Frühling noch ganz andere Gefühle. Frühjahrsputz heißt das magische Wort. Wie...

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  • 24.05.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 24. Mai 2006

S isch ä heikels Thema und mer schwätzt it gern driber. Am beschte garit und so mached's die meischte, dodezue saged se »verdränge«. Etz kunnt aber ufs mol der Zeitpunkt, wo me nume verdränge ka, weil om s Schicksal i die Situazion drängt, ob's om passt oder it. Sicher hond etz die meischte scho gmerkt, wa i mon. S goht ums Schterbe. Am liebschte wär mer's, wenn's schnell ging, am Morge nume ufwache, sell wär sBescht. Des hettemer gern, aber mer känned's uns it aussueche, mer mond's näme wie's...

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  • 24.05.06

Hallo und guten Tag
Kampf für eine linke Straßenwidmung

Lumpi war bei mir zu Gast. Genauer gesagt, er war gemeinsam mit Berta und Giovanni aus Süditalien angereist um ein paar Tage in der WOCHENBLATT-Region zu verbringen. Ja, ja, ich bell's doch immer wieder »bei uns ist es schön«. Im Garten balgten mein Kollege und ich um einen alten Tennisball. Plötzlich stand mein Kumpel Struppi vor dem Zaun und wollte auch mitmachen. »Struppi treib' es aber nicht zu wild, sei Lumpi gegenüber tolerant, er ist nicht annähernd so kampferprobt wie Du«, ermahnte ich...

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  • 17.05.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 17. Mai 2006

Sodele, etz isch die Kueh im Schtall, sie hot lang gnueg gschwanzet. Monatelang hond die Inneminischter vu de einzelne Bundesländer gschtritte und etz hond se s Ei vum Kolumbus gfunde: Mir nähmed etz nume alles Glump uf, wa deutsch wäre will, sondern nu no selle, wo en Schprochtescht mached, en Eifihrungskurs bsueched und aschließend ä Prüfung beschtond. Wer Deutscher wäre will, moß it nu Deitsch känne, aber it wie die Dubel vu däne Talkschaus. Er moß au acht Johr bi uns gläbt hon, usser wenner...

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  • 17.05.06

Hallo und guten Tag
Wie der Ball zum Goldeselchen wird

»Zu Gast bei Freunden« unter diesem Motto startet in wenigen Wochen die Fußball - Weltmeisterschaft und - wie es scheint - freuen sich alle darauf. Als einfacher Vierbeiner glaubte ich, dass es sich bei der Veranstaltung um ein lockeres Treffen von Mannschaften aus verschiedenen Ländern handelt, die eben Fußball spielen. Das war ein Irrtum meinerseits. Aufgefallen ist mir das Ganze beim Studium von Werbematerial. Es war mir nicht klar was der einfache Zuschauer der Fußball - WM 2006 so alles...

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  • 10.05.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 10. Mai 2006

Mei Sammlerei vu alemannische Schprichwörter und Redensarte hört und hört it uf. All wenn i wieder mol mon, etz kännt beschtimmt nix meh kumme, no kunnt wieder vu irgendwoher ä Wort oder ä Schprichwort, wo i no nie ghert hon und so isch mer's neilich gange, wo mer wieder mol en liebe Mensch ebbes Guet's tue hot und mer glaubt gar it wievill liebe Mensche so eme Witwer under d Ärm greife wänd, dass der arm Kerle it verhungeret. Bled wird's nu, wenn viere ufs Mol kummed und jedes zwä Schtuck...

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  • 10.05.06

Hallo und guten Tag
Arbeitslose sollen dumm bleiben

Bei der Lektüre des WOCHENBLATTS der vergangenen Woche staunte ich nicht schlecht. Der berühmte Walter Fröhlich gratulierte mir in seiner alemannischen Dialektik zu meinem fünften Geburtstag. Das hat mich riesig gefreut und ich möchte mich ganz herzlich bedanken. Ich gib's ja ehrlich zu, das ging mir runter wie Öl. Deshalb nochmals Dankeschön. Mit der alemannischen Dialektik zwischen den Zähnen begab ich mich zum Lieblingsplatz meines Chefs. Ich habe das Schreiben meines prominenten Gratulanten...

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  • 03.05.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 3. Mai 2006

Etz sind se allmählich dehinder kumme, dass fir d Erziehung vume Mensch die Zeit im Kindergarte ä ganz wichtige Roll schpillt, aber wemer erziehe will, no sott mer au klare Maßschtäb hon. Selle sind uns aber verlore gange, weil mer s meischt, wa mir a »Werten« hond, immer wieder uf d Mischte traged und »neue Werte« sueched, aber kone finded, weil niemerd meh so recht woß, wa Werte eigentlich sind. Etz hot unsere Familienminischterin (von der Leyen), ä richtig vernimftige Frau näbebei, etz hot...

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  • 03.05.06

Hallo und guten Tag
Wie kommt das Geld zum Finanzamt?

Bei uns Vierbeinern gab und gibt es ja schlimme Krankheiten: Erinnern Sie sich noch an BSE - auch Rinderwahn genannt - oder ganz aktuell die Vogelgrippe. Krankheiten, die auch für die Menschen, und zwar für alle gewisse Gefahren bringen. Daneben gibt es - so habe ich mir erklären lassen - Berufskrankheiten; besonders leiden dem Vernehmen nach derzeit Politiker, Manager und Banker daran. Wahngedanken, Wahnideen oder einfach nur Wahn, das ist laut Pschyrembel (medizinisches Wörterbuch) eine...

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  • 26.04.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 26. April 2006

Hüt dät i gern i minere Dialektik ime liebe, guete Fründ zum Geburtstag gratuliere, obwohl er grad ersch fimf Johr alt isch, aber die fimf Johr sind fir ihn, sage mer mol, s beschte Mannesalter. Min liebe, guete Fründ isch nämlich kon Mensch, sondern en Hund. Etz soll bloß niemerd uf die Idee kumme und sage, en Hund kännt kon Fründ sei, weil er kon Mensch isch. Wievill Mensche betrachted ihren Hund als ihren beschte Freund, wo se no nie enttäuscht hot, im Gegesatz zu manche Mensche. Eigentlich...

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  • 26.04.06

Hallo und guten Tag
Wer hat verdient am Leinenzwang?

Endlich darf ich wieder von der Leine von wegen Vogelgrippe bzw. Geflügelpest und so. Zumindest lässt mich mein Chef wieder frei laufen und das kam so. Wir beide, also mein Alpharüde und ich, waren wieder einmal bei der Dämmerschoppenrunde. Großes Hallo zur Begrüßung und ich dann ab auf meinen Platz unter der Eckbank. Mal sehen, was ich heute für Sie, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser in Erfahrung bringen kann. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich wegen des neuerlichen Falls von...

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  • 19.04.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 19. April 2006

Wenn i nu au wüßt, wie i hüt mei Dialektik afange sott, weil mer nämlich vu mim Thema verschiedene Meglichkeite im Kopf umenand surred und i woß etz it, soll i mit dem afange, oder mit ebbes anderm. Also etz machemer's halt mol so. Mi packt als Singemer all wieder mol de pure Neid uf andere Schtädt um uns rum, weil die, wa Kultur betrifft, uns Singemer grandios iberläge sind. Etz isch nämlich grad vum 28schte April bis zum 1. Mai z Friedrichshafe wieder mol ä Ereignis, wo me die Häfler nu...

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  • 19.04.06

Hallo und guten Tag
Vor Ostern sind noch Fastentage

Jetzt habe ich ja in den letzten Wochen immer wieder meine Hundeschnauze aufgemacht und zu diesen und jenen für mich unverständlichen Taten der Zweibeiner laut gebellt. Trotzdem oder gerade deshalb mag ich die große Mehrheit der Zweibeiner.Es sind nur noch wenige Tage bis Ostern; bei Pepe, Struppi und bei mir zu Hause laufen die Vorbereitungen für das Fest auf Hochtouren. Maria, die Chefin von Pepe, Catharina, die eine Hälfte von  Struppis Regierung und meine allerbeste Leibköchin haben sich...

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  • 12.04.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 12. April 2006

Wer zu uns is Land kumme will, wer also i unserm Land läbe will, der sott au ä klä weng so läbe, wiemer bi uns läbt. Er brucht sich it aapasse, aber eipasse sott er sich scho, damit er nämlich au neipasst i unser Land und it en Fremdkörper bliibt. S allermindescht, wamer vu so ebber verlange ka, isch, dass er unsere Schproch einigermaße beherrscht, also Deitsch schwätze ka, dass er uns verschtoht und dass mir ihn verschtond. All's wa mit dem zämmehanget, zu dem sagead se »Integrazion«  und des...

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  • 12.04.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 5. April 2006

»Mer ka alt were, wie ä Kueh, mer lernt all no eb's dezue.« Des isch so ä typisch alemannische Volksweisheit, und wenn ebbes wohr isch, no sind's die Schprüch ussem Volk. Do hon i doch neilich mei Wuet abreagiert wäge dem Schtreik vum effentliche Dienscht und wa die fir ä Theater mached wäge 18 Minute am Tag, wo se länger schaffe sotted. Etz hon i aber en Brief kriegt vunere liebe, i glaub au junge Frau, wo mit mim dialektische Ufsatz gar it eiverschtande gsi isch. Aber anschtatt se glei...

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  • 05.04.06

Hallo und guten Tag
Die Politiker plündern die Rentenkassen

Also, ganz im Vertrauen, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser, augenblicklich habe ich gewisse Schwierigkeiten mit einem Teil der Zweibeiner. Erst die Geschichte mit den Robbenmördern, dann die Vertreibung der Bären aus der Singener Innenstadt, jetzt die Vorschläge von Franz Müntefering (das ist der mit dem roten Schal) zum Thema Altersvorsorge, die Neugestaltung von Berliner Ministerbüros, die Reform der Rechtschreibreform, die Bezahlung von U-Booten für den Staat Israel, Volker Kauders...

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  • 29.03.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 29. März 2006

Sellene, wo's no'it wissed, oder nume wissed, weil se's wieder vergesse hond, däne sott mer nomol erkläre, wa des Wort »Model« bedeitet. Wenn ä ältere Frau zume Bue seit, »du hosch de gliich Model wie din Vadder«, no will se dodemit sage, dass der Bue sim Vadder ähnlich sieht, oder dass'er dupfegliich ussieht wie de Babbe. En Model isch nämlich ä Form, wie zum Beischpiel en Schpringerlemodel. All's, wa i so en Model ine kunntund nochher wieder usekunnt, sieht gliich us. On's wie's ander us dem...

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  • 29.03.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 22. März 2006

Kirzlich hon i wieder en saumäßig intressante Artikel i minere Zeitung gläse, aber des, wa fir mi intressant isch, intressiert nadierlich no lang it alle. S läsed au it alle des Züg, wa i schreib, aber vu sellene, wo mei Schreibe läsed, intressiert die meischte au des, wa mi intressiert und drum hon i denkt, etz schreib's halt eifach, s kännt jo sei, s intressiert usser dir no ä paar. Also etz hot sell Allespacher Inschtitut fir Demoskopie (IfD) sine Meinungsforscher losgschickt und ä Schtudie...

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  • 22.03.06

Hallo und guten Tag
Wehklagen und Brummen von den Bären

Die letzten Tage, genauer gesagt die letzten Nächte, ist die Singener Innenstadt voller Wehklagen, Weinen und Brummen. Bei den Bären in der Fußgängerzone herrscht Weltuntergangstimmung. Trauer, Wut und Enttäuschung, das sind ihre vorherrschenden Gefühle. Sie trauern, weil sie aus dem Stadtbild verschwinden sollen und sie jammern, weil die »Großkopfeten« ihre Superarbeit nicht anerkennen. Ehrlich gesagt, ich kann die Enttäuschung der Bären verstehen. Sie haben als Werbeträger für die...

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  • Redaktion
  • 22.03.06

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