Walter Fröhlich

Beiträge zum Thema Walter Fröhlich

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Wafrös alemannische Dialektik vom 9. Februar 2005

Heiligsblechle isch's des Johrs chnell gange mit dere Fasnet. Mer war no ganz i de »Stille Nacht, heilige Nacht« no hot's scho dezwische bläget mit Narri Narro, Ho Narro und Hoorig. Und etz isch de ganz Zauber wieder vorbei und mer hond Aschermittwoch und Faschtezeit. Ibrigens goht's de Fasnet efange gliich wie de Faschtezeit, s'woß bald kon Mensch meh, zu wa die Zeite sind und wa se sind. Dodemit mon i, dass me uns efange ä Fasnet vorsetzt, wo eigentlich gar ko Fasnet isch, sondern ä...

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  • 09.02.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 2. Februar 2005

Mer ka menkmol  nu no schtaune, uf wa fir Idee i Sache Werbung die Gschäftsleut efange kummed. Wemer mol ehrlich isch, no moß mer zuegäe, dass mer s'meischt furtwirft, wa om so is Hus flatteret, aber ab und zue mol kriegt mer richtig Reschpekt vor so'me Eifall, wo ä Firma khet hot. Do isch under minere Poscht en Brief gsi, vunere Firma, wo mer sanitäre Eirichtunge kriegt, wo mer s'Bad umbaue lo ka, oder d'Heizung; womer d'Rohr reinige lo ka und wo glei on kunnt, wenn oemeds en Hahne seicht....

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  • 02.02.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 26. Januar 2005

Bevor se mi i de Narrezeitung bringed und die ganz Schtadt iberm i lacht, schriib i's lieber selber. No schtoht's wenigschtens so i de Zeitung wie's in Wirklichkeit gsi isch. Also seit eme Vierteljohrhundert kummed am Fasnetsamschtig zobed d'Guggemusiger zum Albert und de Trudel und i derf do als Freund vu de Familie au mit debei sei. Und wenn die Musiger sich schier d'Lunge ussem Hals blose hond, no krieged se ä Suppe und wa fir ä Suppe. D'Trudel hot ä Rezept fir ä Bündner Gerschtesupp, do...

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Wafrös alemannische Dialektik vom 19. Januar 2005

Des isch en offene Brief und zwaren Brief vume Alefanz an'en Alefanz! S'isch mer etz z'bled, nomol erkläre, wa en Alefanz isch. Wer's alleweil no it woß, der soll i de einschlägige Fasnetliteratur nochschlage. Uf alle Fäll wird all Johr uf Schloss Langestein de »Alefanz-Orde« anen Mensch verliehe, wo en durch Alefänzigkeit verdient hot und zwar durch meglichscht fasnächtlich-närrische Alefänzigkeit. Und des Johr hond mir Loschore (loschore = jiddisch!) zämme mitem Präsidium on gfunde, des war...

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  • 19.01.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 12. Januar 2005

Wo'ni genau vor onere Woch mei Manuskript abglieferet hon, dowar jo die grausige Naturkataschtrof mei Thema, weil's weltweit im Augeblick ko anders Thema giit, zumindescht fir selle, wo no ä Hirn und vor allem ä Herz hond. Wo'ni devu gschriebe hon, wievill Mensche bi dem Desaschter umkumme sind, do hon i, weil's allno meh wore sind, die Zahl wegglosse und is Manus handschriftlich eigfüegt, »Bitte neuesten Stand!« Des war no vor zwei Woche, do hot mer no mit 45000 Dote grechnet. Denn isch die...

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  • 12.01.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 4. Januar 2005

Des alte Johr hot sich schä verabschiedet, des ka mer it andersch sage. Die paar Dote, wo die Selbschtmordattetäter verursacht hond, die falled garnimme is G'wicht, wenn d'Mamme Natur zueschlagt und menkmol hot mer des Gfihl, sie wett mit em Mensch in Konkurrenz träte, wad' Bösartigkeit betrifft. De Mensch isch bis etz alleweil no Sieger. Er ka mitere Atombombe uf on Schlag 78000 Mensche uslösche, wan'er z'Hiroshima bewiese hot. Wenn se hüt so ä Ding abewerfe däted, no dät's no vill meh butze....

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  • 04.01.05
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Wafrös alemannische Dialektik vom 8. Oktober 2003

Nei, neidisch bin i eigentlich it. Des isch ä Eigeschaft, mit dere wo i Gott sei Dank kone Problem hon. I hon suscht gnueg sottige, wo i gern it hett, woni aber ums Verrecke it los bring. Aber beneide tue i all wieder mol Kinschtler um ihre Kunscht. S'moß aber denn scho Kunscht sei und it des, wa se hüt under Kunscht efange verschtond. Musiker zum Beischpiel ka i beneide. Des heißt aber it, dass i däne ihre Kunscht vergönne dät, nei i denk menkmol blos, wenn i sottige Kinschtler zuelose derf,...

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  • 08.10.03
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Wafrös alemannische Dialektik vom 18. Oktober 2001

Iber des »Einigkeit und Recht und Freiheit« mecht i ab und zue weng ä Frogezeiche mache, weil i lieber singe dät: »Deitschland, Deitschland iber alles, iber alles i de Welt, bi dir do dreht sich jedenfalles, wo de nagucksch, all's ums Geld!« Etz wäred wieder ä paar froge, wie mer uf so en Bledsinn kumme kan und däne dät i am liebschte mei Tageszeitung vum 11. Oktober zum Läse gäe. Uf de Tag vier Woche nach dem grusige Anschlag uf New York isch uf onere vu de Sportsiite gschtande, dass die...

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  • 24.10.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 11. Oktober 2001

Wem isches it au scho mol so gange, dass'er ä alt's Foto wieder entdeckt oder g'funde hot und etz hett'er des Foto gern wengele größer, oder no on oder ä paar Abzüg zum Verschenke, aber er hot ko Negativ und ohne ä Negativ ka mer au ko Vergrößerung und au kone Abzüg mache. Etz ka mer mit dem Bildle nadierlich zume Fotograf und der macht vu dem Foto wieder ä Foto und dodezue seit me, me macht ä Reprodukzion, oder au nu ä Repro. I hon jo iber zwanzg Johr i minere ALU, sie hot zwar it mir ghört,...

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  • 11.10.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 4. Oktober 2001

Die Ehe isch und bliibt ä heikels Thema, aber do hot sich im letschte Johrhundert allerdings einiges g'änderet, weil vill Päärle iberhaupt nime hüroted, weil se sich saged, zu wa au? Schpäteschtens mit siebzehne zieht de Bue hüt aus und zieht mit de Freundin zämme und umkehrt isches genauso. Do haut s Büeble dohom Töre zue und zieht zum Schätzle. Wenn denn s Schätzle no ko eigene Wohnung hot, no zieht s Buele halt is Zimmer vum Mädele, wenn d Mamme und de Babe nix degege hond. I kenn aber kon...

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  • 04.10.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 26. September 2001

Etz grad brucht mer sich bim Schriibe it froge, wa mer fir ä Thema hot. S giit seit em 11. September nu no ons: New York! S mecht om des Lied eifalle, wa de Frank Sinatra und vill andere nochem mit Begeischterung und Bravour gsunge hond, »New York, New York,« aber alles Singe vergoht om, weil mer nu no heule mecht. Des moß mer sich mol vorschtelle, nei mer ka sich's garit vorschtelle und mer will sich's au schier nime vorschtelle, weil's om im Fernsäeh und i de Zeitunge andauernd vorgschtellt...

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  • 26.09.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 18. September 2001

S'hot alles zwei Seite! Nix isch wohrer als der Satz. Wer vu uns goht scho gern zum Zahnarzt, aber i bi do wahrscheinlich ä Usnahm und des hot sin Grund. Wenn i um neune bschtellt bi, no hock i scho um achte im Wartezimmer oder am End no früener und noch de Behandlung hock i mi nomol dert ane und mach mei Bildungsprogramm gar fertig. Do lieged nämlich die gängige Illusch-trierte uf und so ugfähr nochere Stund oder au anderthalb bin i wieder einigermaße uf em Laufende. Nadierlich kummt au die...

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  • 18.09.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 27. August 2001

De Mensch sei die Krone der Schöpfung, saged se amel wieder mol, aber seit en Großteil vu de Menschheit nume ane Schöpfung glaubt, weil all's durch en Zuefall entschtande isch, wo's z mol firchtig glepft hot, also bim Urknall, hört me des Wort vu de Schöpfungskrone all weniger. S isch au saumäßig schwer, dass me a de Mensch als Krone glaubt, wemer weng um sich rum oder a sich abe lueget. De Großteil vu de Mensche, wo om all Tag begegnet, zieht en Lätsch ane, dass mer mone kännt, mir wäred im...

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  • 27.08.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 1. August 2001

Weil i hon i d Stadt möße, ame Mäntigmorge, hon i ganz zuefällig de Ewald troffe und anstatt Grüeß Gott hon i »hai« gset, weil i Grüeß Gott nume zu allene Lüt sag, weil vill nume wissed, wa des bedeite sott. Won'i no en Bue war, hon i amel möße mit »heil« grüeße, etz sag i nu no hai, weil die Junge scho lang nume salli saged. Hüt seit mer hai und i de Schwiiz saged se »hoi« und des isch wahrscheinlich s gliich wie hai, nu mitere andere Färbung. I hon denn de Ewald gfrogt, wo ane gohsch. No...

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  • 01.08.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 25. Juli 2001

So en sunnige Summer isch so schä, dass mer gar kone Wörter findet, mit däne mer beschreibe kännt, wa mer do empfindet. Mer mößt scho en Dichter sei, aber no lang it all's, wa dichtet wird, isch au Dichtung und vill Dichtung isch so liederle, dass mer se it emol fir en Wasserhahne bruche ka. Zum so en sunnige Summertag zu beschreibe, mößt mer sogar en große Dichter sei und sottige giit's jo gar kone meh, denn wa die meischte vu däne Dichter dichted, des liest sich und hört sich a, wie des, wa...

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  • 25.07.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 18. Juli 2001

Iberall wered Jubiläe gfeieret. Kaum isch ä Firma zeh Johr alt, scho macht mer ä Firmejubiläum und noch fimfezwanzg Johr Nahkampf mueß meischtens d Frau zum Maa sage: »Du los, i vierzeh Tag homer denn silberne Hochzeit!« Manchmol feieret ä Schuel ä Jubiläum, aber meischtens sind's die ehemalige Schüeler vu sonere Schuel, wo sich wieder mol säne wänd und denn mached se ä Klassetreffe. S isch nadierlich it so, dass alle vunere ehemalige Klass den Drang verschpühred, dass mer sich wieder mol...

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  • 18.07.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 11. Juli 2001

Manchmol schtond om d Hoor z Berg, wemer Tagesschau alueget, oder Zeitung liest. I denk etz dodebei it a die alltägliche Schreckensmeldunge vu de Terroranschläg und de Kriegsschauplätz a allene Ecke. Nei i denk a selle Sauerei, wo passiered, wo sich de Friede eignischtet hot, wo's de Leut guet goht, wo se aber au it glicklich sind, weil se moned, s mößt'ene all no besser goh. Ons vu de schlimmschte Laschter, wo sich de Mensch zuelege ka, isch d Habsucht. S isch ä schlimme Sucht, des »Habe«, des...

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  • 11.07.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 4. Juli 2001

S isch scho weng ebbes dra, a dere Feschtschtellung, »je älter mer wird, umso intensiver erläbt mer s Läbe!« Guet, des gilt nadierlich nu fir die selle, wo it scho mit sechzge verbleded. Under däne giit's den sottige, die sind a dem Verbledungsprozess selber schuld, weil se all nu durch d Gegend trüeled und a nix meh Intresse hond, usser dass se d Frau schikaniered, oder umkehrt. Wemer ä weng wach im Kopf bliibt und sei Hirn it gar no verluedere loht, no kamer als ältere Mensch im Läbe no vill...

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  • 04.07.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 27. Juni 2001

S war wieder mol so en übliche, gwähnliche Juni-Sunntig, wo mer it so genau woss, will s Wetter oder will's it. Wenn's aber so isch, wie's war, no isch des ä Idealwetter fir Schportler und bi uns z Singe hot all's wa no ä glei weng fit isch, im Schport ghuldiget, nämlich im Halbmarathon. Do ka mitmache wer will, wenner ka und wer ka, der moß denn 21,5 Kilometer renne, des heißt, so schnell wie's goht durch d Gegend seckle. Denn wird die Zeit gschtoppt, wie lang mer brucht hot und i minere...

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  • 27.06.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 20. Juni 2001

Wa en Konflikt isch, wissed sicher alle. Nu ka mer des Wort schlächt i unsere Mundart ibersetze. Eigentlich isches en Krach zwische zwei Parteie, s ka aber au en Zwie-schpalt sei, i den wo mer grotet und do dät mer am beschte Zwickmühle dezue sage. In ä sottige rutsch i amel ufs mol ine, wenn i wieder oemeds iiglade bi und s kunnt efters vor, dass i bi däne Einladunge mei Gosch halt und eifach nu zuelos. So alle Vierteljohr bin i mol bi de Trudel und meischtens d Woch druf bi de Theres. Bi de...

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  • 20.06.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 13. Juni 2001

Do hockt mer und denkt wieder mol driber nooch, dass etz grad wieder mol Pfingschte gsi isch und wemer iber so ebbes nochdenkt, zu dem saged se meditiere. Also bi minere Meditazion iber Pfingschte kummt unsereiner zwangsläufig uf de Heilige Geischt und wemer uf den kummt, no kummt mer au augeblicklich uf die Frog, wo'ner denn isch und wemer zu dem Ergäbnis kummt, dass mer nint vunihm sieht und hört, no keit mer ganz schnell wieder mol i so ä geischtigs Loch. Do isch mer denn z'mol ganz noh...

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  • 13.06.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 6. Juni 2001

Vill junge Leut freied sich etz scho wieder uf des große Konstanzer Schpekdakel »Rock am See«, wo wieder wie all Johr meglichscht heiße Rock im Schtadion abgoht. Des isch de Underschied vu Musik vu domols und em Rock. Musik »erklingt« und Rock goht ab, weil mer do eigentlich nume vu erklinge schwätze ka. Die Musik, wo bim Rock erklingt, des sind ganz andere Tön, wie se de Mensch bisher gwähnt gsi isch. Des wa us däne elektrische Gitarre iber die riesige Lautschprecherboxe useheult, des hot ä...

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  • 06.06.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 30. Mai 2001

Mer ka's drille und wende wie mer will, die Sach mit unserm Deitschland wird und wird eifach nix. Kaum homer de Absolutismus iberwunde, kaum homer mit däne Fürschtetümer ufgrumt, kaum simer ä Reich worre, scho homers vor luter Größewahn wieder verschpillt und s isch all's wieder usenandkeit. Mer wäred miteme Deitschland scho z friede gsi, aber mer hond denn ä Großdeitschland kreigt, aber it lang, no war wieder all's hii und s End vum Lied wared uf omol zwei Deitschland. Mer hond beinah nume dra...

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  • 30.05.01
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Wafrös alemannische Dialektik vom 23. Mai 2001

Nai, ihr känned de Rolf it, des heißt s kännt sei, dass en no ä paar känned, aber mer glaubt jo garit, wie schnell ebber vergässe isch, wenner nume i de Szene, wenner nume i Amt und Würden isch. Mon des goht schnell, bis mer weg isch vum Fänschter. Geschtern war on no Generaldirekter und z mol kräht kon Hahn meh nochem. Selle wo om andauernd hond is Fidle schlupfe welle, die gucked uf die ander Schtroßesiite, wenn se om i de Schtadt begegned, aber des isch halt de Lauf der Welt, do kasch nix...

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  • 23.05.01
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