Das BSZ Stockach als Bindeglied

Verbinden, was zusammengehört

Fragebögen, Praktika und viele, viele Gespräche mit Eltern, Freunden oder mit Fachpersonen der Berufsberatung - so sieht Berufsorientierung aus. Dass das aber auch ganz anders gehen kann, zeigt an diesem Freitag in jährlicher Regelmäßigkeit das Berufsschulzentrum Stockach. Bei der Berufsorientierung gehören die beruflichen Schulen definitiv als Experten dazu. Denn die Schulen und ihre LehrerInnen haben ihr Ohr genau dort, wo es drauf ankommt.

Das fängt zuallererst mit den Schülerinnen und Schülern an. Egal ob im Unterricht oder in Gesprächen außerhalb sind die LehrerInnen nah dran an der Entwicklung, den Interessen und den Fähigkeiten der SchülerInnen. Diese in ihrem Können zu fördern, gehört zu den Kernwerten des BSZ Stockach. Während manch ein Prozess heute leicht zu automatisieren ist, sieht das zum Beispiel mit "menschlichen Eigenheiten", wie Kreativität oder der individuellen Persönlichkeit schon anders aus. Das werde in Zukunft bei Bildung und Beruf stärker in den Fokus genommen, vermutet auch Schulleiterin Saskia Metzler.
Gute Verbindungen pflegen sowohl Schulen als auch deren Lehrkräfte meist auch mit der Wirtschaft. Egal ob bei direkten Kooperationen mit lokalen Unternehmen, Kontakten nach einem Quereinstieg aus der Wirtschaft oder durch Weiterbildungen bleiben sie nah dran am aktuellen Geschehen in den Betrieben.

Als Bindeglied zwischen SchülerInnen und den regionalen Unternehmen kann das Berufsschulzentrum Stockach auch in diesem Jahr am kommenden Freitag wieder den Karrieretag veranstalten. In der Schule und in benachbarten Gebäuden lassen sich dabei wieder allerlei Duale Studiengänge und Ausbildungen entdecken - und beim neuen Action Walk sogar ausprobieren. Egal ob im Gespräch mit aktuellen Auszubildenden oder den Ausbildungsleitern können hier aus ersten Ideen für einen Berufswunsch sehr schnell konkrete Pläne werden. Der Karrieretag ist dabei aber auch eine Einladung, von einem vielleicht fest in den Kopf gesetzten Vorhaben abzuweichen. Denn immer mehr kommt es bei Arbeit und Ausbildung nicht nur auf Zukunftschancen oder Gehaltsaussichten an. Auch rein menschliche Faktoren spielen eine Rolle, von denen sich BesucherInnen an den Ständen in einer zwanglosen und offenen Umgebung einen Eindruck machen können.

Einen kleinen Vorgeschmack auf den Karrieretag am Freitag, 2. Februar und das Schulgeschehen am Berufsschulzentrum Stockach gibt es in der aktuellen Beilage des WOCHENBLATTs.

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