Wochenschau vom 10. bis 17. Mai 2023

Die Zukunft des Unternehmens „Inpotron“ vorausschauend und umfassend zu stärken und zu sichern. Darum geht es Hermann Püthe, dem geschäftsführenden Gesellschafter des 230 Mitarbeiter zählenden Unternehmens aus Hilzingen. In Fortführung der nachhaltigen Unternehmensentwicklung gab er nun bekannt, dass die Mitarbeiter Torsten Keinath und Uwe Auer zu Mitgesellschaftern der „Inpotron Schaltnetzteile GmbH“ ernannt worden seien. Beide sind seit über 20 Jahren im Unternehmen tätig, seit 2012 mit der Verantwortung als Prokuristen, wie auch als Mitglieder der Geschäftsleitung, teilte Püthe mit. „Als Würdigung Ihrer besonderen Leistungen habe ich mit einer Schenkung jeweils 3,5 Prozent meiner Gesellschafteranteile übertragen.“

Der große Jugendflohmarkt in Singen in der Fußgängerzone August-Ruf-Straße zog am Samstag wieder zahlreiche jugendliche HändlerInnen an. Allerdings waren doch einige Lücken in der Straße auszumachen, was auf die große Anzahl von Flohmärkten, die inzwischen auf gewerblicher Basis veranstaltet werden, zurückführbar ist. Es war die 38. Auflage, die der Stadtjugendring hier veranstaltet hatte. Für die Stöberer gab freilich trotzdem eine riesige Auswahl, vor allem Kinderspiele und auch viel Kinderkleider gab es an den Ständen. Und viele Dinge, die eigentlich noch gar nicht ausgedient hatten, nun aber „übrig“ sind.

Umwelt- und Naturschutzministerin Thekla Walker hat fünf Preisträgerinnen und Preisträgern den Landesnaturschutzpreis der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg verliehen. Unter den Ausgezeichneten ist auch der Verein „Lebendiges lernen“ aus Radolfzell mit seiner Untersee-Schule. 2016 startete das Projekt des naturnahen Schulgartens. Für das etwa 6.100 Quadratmeter große Gelände erstellten die Aktiven eigens einen Artenvielfaltsplan, der stetig erweitert werde. Hervorzuheben sei, dass der Verein sein Wissen weitergeben wolle und ein Praxishandbuch für andere Schulen entwickeln möchte. „Die Gartengestaltung ist bei uns ein gemeinschaftlicher Prozess - Eltern, Mitarbeiter und Kinder wirken hier mit“, so der Verein über seinen Vorsitzenden Alfons Krismann.

Bei aktuellen archäologischen Ausgrabungen im künftigen Neubaugebiet „Röschberg-Süd“ in Hohenfels-Liggersdorf ist ein Archäologenteam auf Fundamente eines etwa 1800 Jahre alten römischen Gutshofes gestoßen. Aus der römischen Epoche konnten bei den diesjährigen Ausgrabungen neben Abfallgruben, Feuerstellen und Planierungen insbesondere die Steinfundamente von zwei Gebäuden freigelegt werden. „Mit den neu entdeckten Gebäuden fügt sich nun das Bild eines vollständigen römischen Gutshofes aus dem ersten bis dritten Jahrhundert zusammen“, erklärte Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald.