Kunstverein Singen
SINGENKUNST im Zeichen des westlichen Bodenseeraums

Hannah J. Kohler - unsicher / unsicher aus der siebenteiligen Serie: sicher / unsicher; 2019 | Foto: Hannah J. Kohler
  • Hannah J. Kohler - unsicher / unsicher aus der siebenteiligen Serie: sicher / unsicher; 2019
  • Foto: Hannah J. Kohler
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Singen. today >>> tomorrow lautet programmatisch der Untertitel der diesjährigen SINGENKUNST des Kunstvereins Singen, die am Sonntag, dem 28. Januar 2024 um 15 Uhr mit einem Rundgang zu den Kunstwerken und im Gespräch mit den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern eröffnet wird.

Die Ausstellung wird bis 14. April 2024 im Kunstmuseum Singen gezeigt. In der Schau werden Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Plastiken, Objekte, Installationen und eine Videoarbeit gezeigt. Die SINGENKUNST ist eine seit 2002 alle zwei Jahre stattfindende Ausstellungsreihe des Kunstvereins Singen, die lediglich in der Corona-Zeit ruhte. Eingeladen sind auf Empfehlung einer Jury Künstlerinnen und Künstler, die im weitesten Sinne der Vierländerregion Bodensee verbunden sind, neue bereichernde Positionen zur Gegenwartskunst beitragen und mit ihrem Werk bereits überregional Resonanz gefunden haben. Die SINGENKUNST versteht sich als Plattform für die Vermittlung von Kunst. Sie schafft den Künstlern einen Ort, um weitere Anerkennung und Aufmerksamkeit zu finden. Sie ist aber auch eine Möglichkeit für Besucher, die Vermittlungsarbeit des Kunstvereins Singen kennen zu lernen. Zugleich bietet sie die Chance grenzüberschreitender Begegnung.

Sowohl die Künstler mit ihrem Publikum als auch die Besucher untereinander sind aufgefordert, sich über unterschiedliche künstlerische Positionen und Haltungen auszutauschen und in einen Dialog einzutreten. Zur Ausstellung erscheint eine besondere Publikation des Kunstvereins Singen in Form einer Sammelmappe, die am Sonntag, dem 10. März um 15 Uhr in der Ausstellung öffentlich vorgestellt wird. Die SINGENKUNST 2024 today >>> tomorrow findet in einer Zeit andauernder und gleichzeitiger gesellschaftlich-politischer Krisen statt. In dieser Situation wird nicht nur die Vielfalt und Freiheit der öffentlichen, sondern auch der künstlerischen Meinungsäußerung vermehrt in Abrede gestellt. Die Vielfalt und Vielstimmigkeit unterschiedlichster künstlerischer Positionen und Haltungen wird verstärkt als lästig empfunden. Gerade aber der offene und freie Umgang mit und die Verständigung über die zeitgenössische Vielfalt und Vielstimmigkeit, nicht die populistische Verweigerung, eröffnet Auswege aus den Krisen der Gegenwart hinein in die unbekannte Zukunft. In diesem Sinne möchte today >>> tomorrow bekannt machen mit neuen, anderen Bildern, Gattungen, Themen und Haltungeneiner Künstlergeneration, die sich anschickt, unsere gängigen Vorstellungen von Kunst weiter auszudehnen, zu verändern und zu bereichern.

Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sind: Nándor Angstenberger (D), Katja Berger (A), Oliver-Selim Boualam (D), Andrea Ehrat (CH), Lorenz Helfer (A), Anna Hilti (LI), Sören Hiob (D), Hannah J. Kohler (D), Elisabeth Nembrini (CH), das Künstlerduo Schellhammer/ Mukenge (D/DRK), Peter Stauss (D) und Amrei Wittwer (A). Als Jury waren tätig: Christoph Bauer, der Leiter des Kunstmuseums Singen, Ulrike Shepherd, vormalige Kuratorin des Kunstbereichs an der Zeppelin University Friedrichshafen und Helena Vayhinger, Kunstvermittlerin und Beirätin im Kunstverein Singen.

Quelle: Kunstmuseum Singen / Kunstverein Singen

Autor:

Presseinfo aus Singen

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