Toller Närrischer Jahrmarkt in Singen
Schwere Schlachten um den Panama-Kanal 2.0
Singen. Der Närrische Jahrmarkt der Poppelezunft Singen auf dem Rathausplatz war wieder in guter Magnet und machte den Sonntagnachmittag zum Treffpunkt der Freunde der Singener Fastnacht an dem auch andere Vereine wie Neu Böhringen, das "Tiroler Eck" oder die Waldberghexen beteiligt waren. Das Wetter stimmte und bald füllte sich der Platz mit einer gut gelaunten Besucherschar, schließliche konnte angesichts des Angebots vom guten Söüppple über die gerühmten Speckbrötle, Würstle, Flammkuchen, Dünnele, Kaffee und Kuchen die Küche getrost kalt bleiben.
Der eine Renner war natürlich wieder der "Billige Jakob" der mit einen gigantischen Repertoire von Kostbarkeiten aufwartete, das er in Singener Kellern und Specher ausfindig gemacht hatte, und dem hier ein zweites oder gar drittes Leben gegönnt werden sollte. Der andere große Renner kam vom Scheffelhallen-Förderverein, der hier seine Initiative "Panamakanal 2.0" vorstellte und die Besucher zum Mitbauen aufforderte. Der "Panamalkanal" war ein sagenumwobener Ort in der Herrentoilette, der gerade bei närrischen Veranstaltungen gewaltige Fluten bewältigen musste. Wie OB Bernd Häusler schon zum Spatenstich der Halle im November sagte, sei der Wunsch innig, auch in die Scheffelhalle 2.0 wieder einen "Panamakanal" zu bekommen. Es gebe wohl auch noch eine Firma in Italien, die solche Rinnen aus Steinware herstelle.
Die Poppelezunft sorgte für die Bekannten Angebote wie das Wurstzipfelschnappen oder den "Haud den Lukas", durch den Stadtpark konnte man im Minizügle zischen. Jedes Jahr von neuem faszinierend, das Kasperletheater der Muetersprochgsellschaft, mit den Figuren der Popellezunft. Zur letzten Vorstellung gab es sogar die Gelegenheit, die Puppen mit den Originalen zu erleben, also zum Beispiel den Poppele, unter Kindern ist er ein Art Superstar, im Doppel.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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