Johann Hahnloser übt Kritik am genehmigten Kiesabbau
Leserbrief: Was Sturm Lothar damals nicht schaffte

Dellenhau | Foto: Vorbereitungen zum Kiesbabau werden im Dellenhaus durch die Betreiber getroffen. swb-Bild: of
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Singen/Hilzingen. Zu den Vorbereitungsarbeiten für den Kiesabbau im Dellenhau wird uns geschrieben:
»Was Sturm Lothar 2000 nicht gelang, schafft Grün/Schwarze Umweltpolitik! Sie vernichtet mit dem Kiesabbau im Dellenhau aber nicht nur den nach dem Sturm unter großen Mühen und hohem Aufwand wieder aufgeforsteten Mischwald, sondern sie zerstört dauerhaft und auf lange Zeit ein wertvolles Naherholungsgebiet, unmittelbar im Westen der Stadt Singen.
Unter dem »grünen« Forstminister Bonde wurden die Weichen damals gestellt. Eine willfährige Forstbehörde, an sich der Walderhaltung verpflichtet, hat die vertraglichen Voraussetzungen geschaffen. Ein »Grünes Projekt«, auf staatlichem Grund, ein Millionengeschäft ohne Ausschreibung, ohne Not und wider besseres Wissen!
Ein »schwarzer« Forstminister vollzieht nun den Raubbau in einer »tiefgrünen« Regierung weiter.
Wo blieb in all den Jahren die Unterstützung der hiesigen Abgeordneten aller Couleur? Wie glaubwürdig ist deren Umweltpolitik, von der Waldvernichtung – auch mittels Windkraft – bis hin zur sauberen Landwirtschaft?
Zum Wohle des Landes von seinen Bürgern gewählt, stellen sie sich nun »notgedrungen« der Wahl! Es gibt Alternativen, aber leider werden auch die den Frevel am Dellenhau nicht mehr verhindern können.«
Johann Hahnloser, Forstdirektor i.R., Singen

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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