Fiedlers Tag vom 1. September 2022
Wer gestern die vielen Tankstelle der Region passierte, der musste sich schon fast wie in einem anderen Land fühlen, denn solche Bilder kennt man eigentlich nur aus den Berichten von Gegenden, in denen es gar keinen Sprit mehr gibt. Lange Schlangen überall und dass aus gutem Grund: denn wie viele andere Maßnahmen endet auch der Tankrabatt des Staats nun auf den 1. September. Die Treibstoffe für Autos werden also auch ab heute wieder eine Menge mehr Geld kosten und die der Blick auf den Anzeigen der Tankstellen zeigt, wurde das auch sozusagen Minutengenau umgesetzt um Mitternacht, während sich die Öl-Multis im Frühjahr ja noch ganz schön Zeit ließen um den Rabatt auch an der Tanksäule umzusetzen.
Heute wird es sicher keine Schlangen vor jedwelchen Tankstellen geben, denn gestern wurde wirklich im großen Stil "vorgetankt" nochmal bis zum Anschlag. Die Betreiber der Tankstellen können nichts dafür und es hilft auch nicht, diese dafür zu beschimpfen. Die Preise werden mit einem höchst spannenden Algorithmus in den Konzernzentralen gemacht in einem fein gestaffelten Regionensystem das zum Beispiel den Sprit in Konstanz noch teurer macht als bei uns.
Und: derzeit lohnt die Fahrt zu den Schweizer Nachbarn auch noch nicht wieder, denn dort zeigt der aktuell schwache Euro die Zähne. Da hilft nur: weniger Autofahren und prüfen, ob man wirklich für jede Strecke das Auto auch braucht.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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