Die Glückwünsche des WOCHENBLATTs über bewegte Menschen
Ein ganzes Jahr in »Bewegung« gewesen

Bailage | Foto: Als Familie zusammenkommen, am besten zum Festmahl, das ist für die meisten Menschen noch immer das Ideal zur Weihnacht.
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  • Foto: Als Familie zusammenkommen, am besten zum Festmahl, das ist für die meisten Menschen noch immer das Ideal zur Weihnacht.
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Singen. Pünktlich zu Weihnachten erscheint die traditionelle Glückwunschbeilage des WOCHENBLATTs mit viel interessantem Lesestoff für die Feiertage und den Jahreswechsel. Die Beilage gibt hier hier neben dem Printprodukt auch zum herunterladen.

Es ist fast geschafft. Nach vier großen Adventswochenenden kommen die Menschen in den kommenden Tagen zusammen, als Familien in den verschiedensten Konstellationen, als Freundeskreise oder bei so manchem Konzert und Fest, die es auch an den Feiertagen gibt. Die Uhr scheint sich zum Jahresende besonders schnell zu drehen, und angesichts der Flut an Konzerten, Feiern und anderen Veranstaltungen kommt der Eindruck auf, dass so ein Jahr doch irgendwie zu kurz ist und sich deshalb so viele Aktivitäten im letzten Monat stauen.

Aber nun läuft der Countdown zum Fest, das nach der alten christlichen Tradition ein »Fastenbrechen« nach dem Adventsfasten ist. Es ist natürlich inzwischen zum Fest des Miteinanders geworden, was durch die vielen Adventsfensteraktionen oder auch Weihnachtsmärkte zum Ausdruck kommt, wo man immer andere Menschen treffen kann. Das Fest und die damit beginnende »Zeit zwischen den Jahren« ist immer auch eine gute Gelegenheit zurückzublicken. Das hat die WOCHENBLATT-Redaktion in der beiliegenden Glückwunschbeilage wieder getan und dieses Jahr 2019 unter den Titel »Bewegen« gestellt, nämlich weil sich in diesem Jahr eine Menge bewegt hat, um mal die positive Seite des Jahres zu beleuchten.

Eine Generation geht auf die Straße

Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass sich solche Mengen an Jugendlichen in diesem Jahr 2019 in Bewegung setzen, um angesichts der Klimakrise darum zu kämpfen, dass auch sie noch eine Zukunft haben können, wo viele Wissenschaftler schon voraussagen, dass sich die Menschenheit selbst abschafft, wenn sie so weitermacht. Wie viel Bewegung das bei der Politik ausgelöst hat, ist die andere Seite der Medaille. Beide Seiten werden in Interviews mit Noemi Mundhaas, einer der Initiatorinnen der Konstanzer »Fridays for Future«-Bewegung, und Andreas Jung, der die Aufgabe hatte, bis in die letzten Tage hinein das »Klimaschutzpaket« der Bundesregierung mit zu schnüren, das die neue Realität von politischen Kompromissen ist und hinter fast allen Vorsätzen zurückbleibt, aufgezeigt.

Ein bewegendes Jahr gab es auch für die Mitarbeiter der vor fast genau einem Jahr geschaffenen Firma Fondium (ehemals Georg Fischer Casting Solutions) in Singen, auch wegen des Klimawandels und weil die Autoindustrie deshalb gar nicht so richtig weiß, wohin sie sich überhaupt bewegen will. Darüber berichtet Achim Schneider, einer der drei neuen Inhaber des Werks, in seiner Bilanz über das erste Jahr der neuen Firma.

Menschen der Region bewegen die Welt

In Bewegung gesetzt hat sich auch der ehemalige Bürgermeister Peter Kessler am Lenkrad eines Feuerwehrfahrzeugs, das er nach Buthan bringen wollte. Es hat leider nicht geklappt, aber das lag nicht an ihm. Viel bewegen wird sich ab kommendem Frühjahr auch rund um Schloss Langenstein, wenn dort ab Mai das neue »Narrenmuseum 4.0« gebaut wird. Was dort an virtueller Bewegung möglich sein wird, erklärt dessen Leiter Michael Fuchs ganz analog.

Darüber gibt es noch viel mehr in unserer Beilage – viel Bewegung über die Feiertage bis ins neue Jahr. Vielleicht eine Inspiration, selbst etwas in Bewegung zu setzen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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