Leserbrief zu Baumfällungen im Friedinger Wald
Stellen Sie den Wald unter Schutz!

Dieses Bild ließ der Verfasser des Leserbriefs dem WOCHENBLATT zukommen. Sie zeigen die von ihm angemahnte "Abholzung im Friedinger Wald". | Foto: Werner Jung
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Friedingen. Zu aktuellen Fällungsarbeiten im Bereich des Friedinger Waldes erreichte uns folgende Leserzuschrift:

"Im Friedinger Wald sind durch Kahlschlag und Auslichtung (jeder zweite Baum) hunderte, teilweise über 100 Jahre alte, gesunde Buchen und Eichen zum Opfer gefallen.
Anscheinend sind der Stadt Singen (Entscheidung durch Herr Schneider) kurzfristige Einnahmen durch Waldabholzung wichtiger, als den Wald als CO₂-Speicher zu erhalten und zu schützen.
In gesunden, geschützten Wäldern regnet es mehr und im Sommer kühlt es die Temperaturen bis zu 8° herunter.
Durch Abholzung ist, zumindest längerfristig, auch der Trinkwasserspeicher im Friedinger Wald, der Teile der Singener Bevölkerung mit Trinkwasser versorgt, gefährdet.
Durch das Fällen von Bäumen heizt sich der Wald auf und das Bodenleben wird durch Verdichtung (tonnenschwere Baumfällmaschinen) zerstört.
Wir brauchen aus Klimagründen dringend einen gesunden Wald. Deshalb können wir uns diese Holzwirtschaft so nicht mehr leisten!"

Werner Jung, Singen-Friedingen

Leserbriefe müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Dieses Bild ließ der Verfasser des Leserbriefs dem WOCHENBLATT zukommen. Sie zeigen die von ihm angemahnte "Abholzung im Friedinger Wald". | Foto: Werner Jung
Dieses Bild zeigt den dichten Baumbestand des Waldes am selben Weg vor den Fällungen im Jahr 2020. | Foto: Werner Jung
Die angemahnten "Bodenverdichtungen" und Spuren durch die schweren Maschinen im Wald.  | Foto: Werner Jung
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Redaktion aus Singen

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