Sonderbeilage "Zukunft entsteht leise"
Was braucht es für eine gute Zukunft in 2030?
Wenn man den Vertretern aus Politik und Wirtschaft hier in der Region Glauben schenken mag, so gibt es doch einige Spannungsfelder, welche für eine gute Zukunft im Jahr 2030 beseitigt werden müssen. Auf unseren heutigen Sonderseiten „Zukunft kommt leise“ haben wir allen die Frage gestellt, wie die Zukunft ihrer Ansicht nach in 2030 aussehen soll, wenn es gut sein soll, was zu dieser Zeit anders sein wird.
Die bereits erwähnten Spannungsfelder haben dabei oft mehr gemeinsam, als es zunächst scheint. Spannungsfelder, in welchen viele unserer Gesprächspartner dabei oft die Bundespolitik in der Verantwortung sehen sowie hierbei klare Linien und Strukturen vermissen. Dies war für uns als Redaktion vor allem in den Bereichen Bürokratie und Energiewende, aber auch zu brandaktuellen Themen wie dem Wasserstoffnetz klar wiederzufinden. Doch waren auch klare Statements zu Themen dabei, die seit Jahren nicht nur hier in der Region diskutiert werden wie allen voran der immer mehr bröckelnde Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, die Flüchtlingsthematik oder auch die Betreuung in Seniorenheimen oder in den Kindertagesstätten.
Auch unsere hart erarbeitete, aktuell jedoch stark bröckelnde Demokratie, welche aufgrund des 75-jährigen Bestehens des Deutschen Grundgesetzes in diesem Jahr einen ganz besonderen Rahmen erhält, gewinnt in vielen Antworten unserer GesprächspartnerInnen gerade aufgrund dessen Bedeutung für unsere Gesellschaft sowie deren „Spielregeln“ einen hohen Wert – mit ehrlichen, aber auch sehr nachdenklichen Noten. Es wurde ein Blick über den regionalen Tellerrand gewagt, Konflikte und Probleme auch außerhalb Deutschlands angesprochen, welche vor allem die Kommunen auch hier im Landkreis aufgrund der bereits erwähnten, mangelnden Struktur seitens der Entscheidungsträger in Berlin sowie fehlendem Vertrauen gegenüber ihnen in der Gesellschaft knallhart treffen. Die Kommunen, aber auch die lokale Wirtschaft mit ihren vielen Hidden Champions werden vor Aufgaben gestellt, welche aufgrund der drückenden Last „von oben“ schier nicht bewältigt werden können.
Doch gibt es für viele dieser Probleme wirklich die eine Lösung? Ist die Zukunft in sechs Jahren ausschließlich negativ zu betrachten oder gibt es auch noch Lichtblicke, welche uns dem Ganzen positiv entgegenblicken lassen? Diese Dinge sowie die Gespräche, welche wir hierzu mit Politik und Wirtschaft geführt haben, zeigen klar auf, wie sehr nun Lösungen gebraucht werden, um im Jahr 2030 nicht nur hier in der Region eine gute Zukunft zu haben.
Wie diese Lösungen nun aussehen sollen, wer hierfür in der Verantwortung steht und wer dabei als Verlierer betrachtet werden kann, lesen Sie online im E-Paper.
Autor:Philipp Findling aus Singen |
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