Am Samstag daheim gegen SG Muggensturm
HSG U21 will schnell zurück in die Erfolgsspur

Trainer Vitor Barricelli bei seiner Predigt ans Team. | Foto: Andre Frensel
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Konstanz. Nach der Enttäuschung und haudünnen Niederlage bei der SG Scutro möchte sich die U21 der HSG Konstanz am Samstag, 17.30 Uhr, in der Schänzle-Sporthalle gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim rehabilitieren und direkt vor dem Gipfeltreffen in der 3. Liga (20 Uhr) wieder zurück in die Erfolgsspur finden.

Neun Spiele in Serie war die Drittliga-Reserve ungeschlagen – dann riss die Erfolgsserie überraschend am vergangenen Wochenende bei der SG Scutro. Für Trainer Vitor Baricelli äußert ärgerlich, vor allem aufgrund des Zustandekommens. „Ein Spiel zum Vergessen“, meinte der Brasilianer, hatte aber dennoch ein wenig damit zu kämpfen. Bis Montag war die Niederlage verarbeitet. „Wir müssen weitermachen“, blickt der 27-Jährige nur nach vorne – auf den nächsten Gegner, gegen den seine Mannschaft auch noch eine Rechnung offen hat.

Im Hinspiel fanden die HSG-Talente überhaupt nicht zu ihrem gewohnten Spiel und mussten eine 32:35-Niederlage einstecken. Nun sinnen sie auf Revanche und wollen an der Tabellenspitze dranbleiben. Vor allem emotional fordert Baricelli wieder mehr von seinen Schützlingen, um die eigenen Stärken über schnelles Kombinations- und Umschaltspiel wieder besser ausspielen zu können. Mit der SG Muggensturm/Kuppenheim hat sein Team dabei eine Herausforderung vor der Brust, die nochmal ungleich schwieriger sein dürfte als jene vor Wochenfrist. Die Gäste stehen auf Platz vier und in Reichweite zu den Konstanzern.

„Sie sind schwer auszurechnen“, weiß Baricelli und fordert daher, dass „wir alle mehr Aggressivität reinbringen müssen.“ Durch den Spieltermin direkt vor dem Drittliga-Schlagerspiel zwischen Tabellenführer Konstanz und Verfolger Oppenweiler/Backnang hofft er zudem wie schon im Derby gegen Steißlingen auf eine gute, stimmungsvolle Kulisse, die seine Mannschaft gerade emotional beflügelt. Baricelli: „Die Jungs freuen sich immer über die Unterstützung und dass man gemeinsam mehr Druck ausüben kann.“ Das wird auch nötig sein, nachdem er eine schwere Woche mit vielen kranken Spielern hinter sich hat. Offen ist, wer bis zum Spieltag noch fit wird und wieder einsetzbar sein wird.

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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