Feierliche Einweihung des Funktionsneubaus am Klinikum Konstanz
Ein Meilenstein für den Gesundheitsverbund

Einweihung Klinik | Foto: Jürgen Keck, Landtagsabgeordneter, Rainer Ott und Peter Fischer, Geschäftsführer Gesundheitsverbund, Manfred Lucha, Sozialminister, Nese Erikli, Landtagsabgeordnete, OB Uli Burchardt und Landrat Frank Hämmerle bei der feierlichen Einweihung des Neubaus. s
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Konstanz. Nach mehr als zehnjähriger Planungszeit konnte in Konstanz nun ein historischer Tag gefeiert werden. Der Funktionsneubau des Klinikums Konstanz und des Vincentius-Krankenhauses wurde feierlich eingeweiht. Das moderne Gebäude mit drei Stockwerken ist aufgeteilt in einen Bereich für das Klinikum und einen Bereich für das Vincentius-Krankenhaus. »Mir war und ist es ein wichtiges Anliegen, dass das Vincentius-Krankenhaus seine Eigenständigkeit behalten wird«, erklärte Oberbürgermeister Uli Burchardt in einer Ansprache. Trotzdem sei es gut, dass die beiden Institutionen nun unter einem Dach untergebracht sind um Synergien schöpfen zu können, die letztendlich in erster Linie den Patienten zugute kommen werden.

Die Stimmen zum Neubau waren beim Festakt durchweg positiv. im Gegensatz zum alten Krankenhausgebäude sei der Neubau wesentlich großzügiger gestaltet. Die Eingangshalle mit Galerien im ersten und zweiten Stockwerk wird durch ein großes Oberlicht mit Tageslicht geflutet und mit dem Werk »Schritte« von Boris Petrovski, finden auch Kunst und Kultur einen Platz in diesem Haus.
»Diese freundliche Gestaltung des Baus wird den Patienten den Weg ins Krankenhaus etwas leichter machen, da ihnen gleich ein gewisses Wohlgefühl vermittelt wird«, ist sich Rainer Ott, einer der beiden Geschäftsführer des Gesundheitsverbundes Landkreis Konstanz sicher. Dem Wohle der Patienten soll natürlich auch die topmoderne Ausstattung dienen.

»Die Ärzte werden ihre Operationen in einem hochmodernen Operationstrakt durchführen«, erklärte Ott. Außerdem erhält die Notaufnahme eine Notfallaufnahmestation und wird ab Februar durch einen eigenen Chefarzt geleitet. Die Wege zur Diagnostik, also Röntgen, EKG und alles was dazu gehört, sind im neuen Gebäude kurz und nicht mehr wie früher über mehrere Stockwerke verteilt.

Auch Manfred Lucha, Minister für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg war voll des Lobes für den Neubau. »Die Bürger im Landkreis erhalten jetzt eine noch bessere medizinische Versorgung«, so Lucha. Die Kosten für das gelungene Projekt, die sich auf rund 100 Millionen Euro belaufen wurden gut zur Hälfte vom Land getragen. 32 Millionen kamen von der Stadt Konstanz und 12 Millionen von der Spitalstiftung.
Nach der offiziellen Schlüsselübergabe durch Architekt Ralf Müller wurde das Gebäude von Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal und Dekan Dekan Dr. Mathias Trennert-Helwig gesegnet.

Anschließend hatten die zahlreichen anwesenden Ehrengäste die Möglichkeit das neue Haus im Rahmen einer Führung zu erkunden. Am Samstag, 20. Januar können dann alle Interessierten das Gebäude bei einem Tag der offenen Tür kennenlernen.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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