„Hermann Stenner (1891-1914). Hymnen an das Leben“
Sonderausstellung zur Klassischen Moderne im Städtischen Museum
Engen. Nach drei Jahren ist es wieder soweit. Die nächste Sonderausstellung zur Klassischen Moderne steht vor der Tür. Ab dem 28. Februar wird im Städtischen Museum Engen + Galerie mit Hermann Stenner ein Künstler präsentiert, bei dem Genie und Tragik unmittelbar aneinanderstoßen.
Der 1891 in Bielefeld geborene Künstler, der bei Adolf Hölzel an der Stuttgarter Akademie studierte, mit zahlreichen Ausstellungen seine ersten großen Erfolge feierte, musste 1914 auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs mit gerade einmal sein Leben lassen. Sein Studienkollege, der später berühmt gewordene Willi Baumeister, war sich sicher, dass Stenner „einer der besten Maler Deutschlands geworden wäre.“
Ob Baumeisters Einschätzung auch über 100 Jahre nach dem tragischen Tod des jungen Künstlers noch zutrifft, davon können sich die Besucher und Besucherinnen der Sonderausstellung bis zum 2. Juli selbst überzeugen. Schon jetzt lässt sich sagen: Die Werke Hermann Stenners, die aus der Sammlung von Professor Dr. Hermann-Josef Bunte stammen, werden in dieser Konstellation außer in Engen nur noch im thüringischen Kunsthaus Apolda zu sehen sein, wohin die Ausstellung danach weiterwandert. Die Besucher erwartet ein Feuerwerk an Farben und zugleich ein von einer tiefen Geistigkeit durchdrungenes Werk. Das Werk Hermann Stenners lebt – durch die Augen und Herzen seiner Betrachter.
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es auf der Webseite des Museums unter www.museum-engen.de.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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