Hightech-Bürogebäude als Begegnungsstätte
Goldbeck Bodensee feiert die Einweihung des neuen Bürokomplexes in Engen

Die Feierlichkeit bot den Gästen Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. | Foto: Uwe Johnen
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  • Die Feierlichkeit bot den Gästen Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen.
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Engen. Über 80 geladene Gäste versammelten sich am vergangenen Freitag, 12. Juli, um gemeinsam mit der Firma Goldbeck Süd GmbH Niederlassung Bodensee den Umzug vom Engener Cube in das neu errichtete Bürogebäude in der Robert-Bosch-Straße 5 zu feiern. Unter den Gästen befanden sich Vertreter der Industrie- und Handelskammer sowie anderer Verbände, Lieferanten, Kunden und weitere Geschäftspartner.

Für den Niederlassungsleiter Jörg Parschat war es ein besonderer Moment, denn es galt nicht nur den Umzug, sondern auch den kontinuierlichen Erfolg der Goldbeck Süd GmbH zu würdigen – ein Erfolg, zu dem er maßgeblich beigetragen hat.
Seine Bilanz kann sich in der Tat sehen lassen. In seiner kurzen, aber emotionalen Rede führte er durch den Werdegang und erinnerte daran, dass er 2010 die Geschäftsstelle Goldbeck Singen gründete. Bereits drei Jahre später ging die Reise nach Radolfzell, wurde von nun an als Goldbeck Bodensee geführt. Von dort ging es nach weiteren drei Jahren in den Engener Cube. »Eigentlich könnte man uns als Mietnomaden bezeichnen«, sagte er schmunzelnd. Sein Team ist in dieser Zeit von zwei auf deutlich über 50 Mitarbeiter gewachsen.

Frank Harsch mit Geschäftsstellenleiter Jörg Parschat. | Foto: Uwe Johnen
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Im Schwerpunkt seiner Rede lag auch sein ganz persönlicher Stolz: die realisierte Gebäudetechnik. Das von Goldbeck neu geschaffene, aber lediglich zwei von vier Geschossen angemietete Gebäude entspricht hundertprozentig der Bauweise und den hochinnovativen Standards von Goldbeck. Daher war es für Jörg Parschat wichtig, zunächst die Goldbeck-Philosophie zu erklären, bevor er auf die verbaute Technik einging. »Goldbeck baut wie Lego«, erklärte er. »Wir planen individuell und bauen mit elementierten Bauteilen«. Dadurch sei sowohl ein schneller Baufortschritt als auch eine hohe Standard-Qualität möglich. Tatsächlich wurde der gesamte Gebäudekomplex mit immerhin 2.800 Quadratmetern und Platz für bis zu 140 Arbeitsplätze in nur elf Monaten gebaut und war somit ein Monat früher als geplant fertiggestellt.

»Da sich unsere Arbeitsplätze auf zwei Stockwerke verteilen und wir neue Anforderungen an die Arbeitsumgebung haben, entschieden wir uns, die beiden Stockwerke zentral mit einem ‘Marktplatz‘ zu verbinden.« Dort werde über beide Stockwerke hinweg das soziale Miteinander stattfinden, ohne sich gegenseitig zu stören, war sich der Geschäftsleiter sicher.

Zum Gebäude erklärte er, dass dieses vollständig in der typischen Goldbeck-Bauweise gebaut worden sei, mit einer 40KWPeak-Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, die sechs PKW E-Ladesäulen versorgen würde. Ebenso sei eine hocheffiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Energieerzeugung, ein Energieboden und eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre installiert. Durch die systematisierte und ressourcenschonende Bauweise sei Nachhaltigkeit ein wesentlicher Bestandteil des Gebäudes.

Bürgermeister Frank Harsch lobte das Gebäude in seinem Grußwort. »Architektonisch ist das Gebäude herausragend. Es ist ein Gebäude zum Arbeiten und Wohlfühlen«. Er freue sich, dass die Stadt Engen eine solche Firma wie Goldbeck GmbH zu sich locken konnte und hoffte darauf, auch mit Besuchergruppen das Gebäude besichtigen zu dürfen.

Diesen Wunsch zu erfüllen, sollte nicht allzu schwerfallen, wie anschließend die Mitarbeiter der Niederlassung demonstrierten. Zahlreiche Gäste konnten sich im Anschluss an die Einweihungsrede über verschiedene realisierte Projekte informieren. Beispielsweise erklärte Mitarbeiter Dominik Kasper begeisternd in allen Details die Funktionsweise der Gebäudehülle, während Simon Bachtler die technische Gebäudeausrüstung erklärte. Um das Kernmodul, den programmierbaren Energieboden, Besuchern zeigen zu können, wurden sogar mehrere Quadratmeter begehbares Sicherheitsglas eingebaut, um das High-Tech-Modul bewundern zu können.

Goldbeck wurde 1969 gegründet. Das von der Familie Goldbeck in zweiter Generation geführte Unternehmen beschäftigt heute mehr als 12.000 Mitarbeiter an 111 Standorten weltweit.

Die Feierlichkeit bot den Gästen Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. | Foto: Uwe Johnen
Frank Harsch mit Geschäftsstellenleiter Jörg Parschat. | Foto: Uwe Johnen
Autor:

Uwe Johnen aus Singen

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