Erlös aus Zahngoldspenden
5.000 Euro Spende für geschütztere Ausbildung

Der Betrag von 5.000 Euro war bereits vor der symbolischen Scheckübergabe angekommen. Im Bild von links: Dr. Dubravka Schütz (Zahnärztin), Dr. Stefan Schütz (Zahnarzt), Dirk Hartig (Vorsitzender Pro Humanitate), Elena Wieland (Zahnärztin) | Foto: Anja Kurz
  • Der Betrag von 5.000 Euro war bereits vor der symbolischen Scheckübergabe angekommen. Im Bild von links: Dr. Dubravka Schütz (Zahnärztin), Dr. Stefan Schütz (Zahnarzt), Dirk Hartig (Vorsitzender Pro Humanitate), Elena Wieland (Zahnärztin)
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Engen. Die Republik Moldau gehört zu den ärmsten Staaten Europas, um hier Hilfsprojekte zu unterstützen, übergab ein Team der Zahnarztpraxis Dr. Schütz aus Engen am Freitag, 5. Mai, eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an die Organisation Pro Humanitate.

Gesammelt wurde das Geld mithilfe von Zahngoldspenden der Patienten. Diese wiederum werden bereinigt, der Erlös des reinen Goldes - aufgerundet von der Praxis - wird an verschiedene Projekte gespendet. Bereits seit etwa 15 Jahren gingen dabei auch unregelmäßig Spendenbeträge an den Bundesverband Pro Humanitate, aus dem lateinischen übersetzt "für die Menschlichkeit", und dessen Vorsitzenden Dirk Hartig. Insgesamt habe man die Organisation so bereits mit über 30.000 Euro unterstützt, so die Schätzung von Dr. Stefan Schütz.

Das Einsatzgebiet von Pro Humanitate ist die Republik Moldau, eine Region die gerade durch seine Nähe zu der umkämpften Ukraine im vergangenen Jahr des Öfteren in den Medien Erwähnung fand. Doch auch abseits von den aktuelleren Entwicklungen seien die Lebensumstände in Moldau schwierig. Dirk Hartig berichtet von allgegenwärtigem Hunger und Wassernotstand, zeigt Bilder von den extrem heruntergekommenen Räumlichkeiten dort. 

Zuletzt habe er in Moldau ein Trinkwasserprojekt realisiert. Die umfangreiche Spende der Praxis Schütz wolle er in den Bau eines Ausbildungszentrums für Krankenschwestern stecken. Dort würden etwa 700 Krankenschwestern ausgebildet, allerdings, wie auch die meisten Wohnhäuser, sei das Gebäude baufällig. "Diese Art von großen Projekten lassen sich nur mit diesen hohen Spendensummen realisieren", führt Hartig aus. "Allerdings kommen die unerwartet und man kann sie nicht wirklich einplanen."

Dr. Stefan Schütz bedankt sich außerdem bei den spendenden Patienten: "Wir hoffen so zeigen zu können, dass die Spenden ankommen und etwas bewirken."

Autor:

Anja Kurz aus Engen

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