Dritte Ortsteil-Rundwanderung
Spannende Runde rund um Winterspüren

Bei der Wanderung erhielten die TeilnehmerInnen einen Überblick über den Ortsteil Winterspüren. | Foto: Corinna Bruggaier
  • Bei der Wanderung erhielten die TeilnehmerInnen einen Überblick über den Ortsteil Winterspüren.
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Stockach-Winterspüren. Das 50-jährige Jubiläum ist der Anlass: Gemeinsam mit dem Schwarzwaldverein Stockach e.V. werden die Ortsteile erkundet. Am Sonntag fand die dritte Wanderung statt, bei der Winterspüren im Mittelpunkt stand.

Eine eindrucksvolle Reise durch die Geschichte und Gegenwart von Winterspüren und Umgebung erlebten die etwa 40 Teilnehmer am Sonntagnachmittag. Corinna Bruggaier (Kulturamtsleitung) dankte in ihrer Begrüßung den Beteiligten, Ortsvorsteher Markus Gebert, Juliane und Manfred Kehlert vom Schwarzwaldverein, dem Narrenverein Winterspüren, dem ehemaligen Ortsvorsteher Olaf Patzke, und freute sich über die hohe Nachfrage bei den diesjährigen Ortsteilwanderungen.

Olaf Patzke begleitete die Gruppe auf ihrer Runde, die sich das Ehepaar Kehlert ausgedacht hatte. Mit seinem enormen Wissen und dem Erfahrungsschatz über Winterspüren und Umgebung ließ er die Teilnehmer teilhaben an der Geschichte des Teilorts, nicht ohne einige Anekdoten aus der Zeit der Eingemeindung und auch später zu verraten. Er berichtete so über die Verhandlungen mit Franz Ziwey, in denen sich Winterspüren als „zähe Braut“ herausstellte.

Während eines Spaziergangs über die Höhen von Winterspüren machte er eine der Besonderheiten deutlich – nämlich, dass es sehr viele Höfe auf der Gemarkung des Teilorts gibt, die weit verstreut liegen. Hierin liegt unter anderem die Tatsache begründet, dass Winterspüren mit zwölf Quadratkilometern der Ortsteil mit der größten Gemarkung Stockachs ist. Im Zuge der Eingemeindung übernahm die Stadt den Ausbau der gesamten Wege zu den Höfen und sorgt bis heute für deren Instandhaltung und Räumung im Winter. Hierfür ist man vor Ort sehr dankbar und betont auch sonst die Wertschätzung der Stadt Stockach gegenüber Winterspüren.

Nach Besichtigung der beiden Kirchen im Ortskern und Frickenweiler machte die Gruppe zuletzt noch Station auf dem Wildhof Hildegrund, der mittlerweile schwerpunktmäßig von Olaf Patzkes Sohn Daniel mit Familie betrieben wird. Familie Patzke hat eine außerordentliche Vielfalt an einem spannenden Ort vereint: Neben der Zucht von Damm- und Rotwild, können Besucher Führungen buchen, auch einige Campingstellplätze bieten sie auf ihrem Grundstück an.

Während der gesamten Wanderung zeigte sich an einigen Stellen auch immer wieder die außergewöhnliche Dorfgemeinschaft, die Markus Gebert, Olaf Patzke und auch das Ehepaar Kehlert immer wieder betonen. Ein Beispiel hierfür ist der seitens engagierter Bewohner gestaltete und von der Bürgerstiftung unterstützte Spielplatz, der von Familien aus der Kernstadt und anderen Ortsteilen ebenso regelmäßig genutzt wird, wie von den Einheimischen. Abschließend verwöhnte der Narrenverein Winterspüren die Teilnehmer mit Zopf und Getränken im Narrenstüble, wo bei geselligem Beisammensein der interessante und erlebnisreiche Wandernachmittag ausklang.

Die nächste "Wanderung" ist eine Radtour und findet statt am 25. August, Treffpunkt ist um 14 Uhr der Dillplatz in Stockach. Erkundet werden Hindelwangen, Zizenhausen und Hoppetenzell, es gibt Anschlussmöglichkeiten in den Ortsteilen, dies wird noch bekannt gegeben. Die Teilnahme ist erneut kostenlos, gegen Spende gibt es ein kleines Vesper.

Für die Planung wird um Anmeldung gebeten: tourist-info@stockach.de.

Quelle: Kulturamt Stockach, Corinna Bruggaier

Autor:

Presseinfo aus Singen

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