Fast doppelt so viele Teilnehmer beim diesjährigen "Stadtradeln"
Mehr als einmal um die Erde geradelt
Stockach. Eine sehr erfreuliche Bilanz konnte das Stockacher Umweltzentrum zum Abschluss der diesjährigen Aktion "Stadtradeln" ziehen, die bundesweit vom 4. bis 23. Juni in diesem Jahr durchgeführt wurde, und dazu eingeladen hatte, für viele Fahrten, zum Beispiel zur Arbeit, vom Auto auf das Rad umzusteigen. Wie die Leiterin des Umweltzentrums, Sabrina Molkenthin, bei der Versammlung vieler Radler zum Abschlussbild am Mittwochabend sagte, hatte es in diesem Jahr 222 aktive Radler gegeben, die sich für die Aktion angemeldet hatten.
Letztes Jahr, da fand das Stadtradeln allerdings im September aufgrund einer Verschiebung durch die Corona-Einschränkungen statt, waren 122 Radelnde in 22 Teams, die damals 24.323 Radfahr-Kilometer gemeldet hatten und dadurch rechnerisch 3,6 Tonnen C02 durch ihre Muskelkraft vermieden hatten. Die Anzahl der Kimometer konnte in diesem Jahr sogar verdoppelt werden: 48.160 Kilometer stehen in der Bilanz, die mit 23 Teams erreicht werden konnte. Das ist mehr als eine Erdumrundung!
Auf dem ersten Platz im Ranking landete in diesem Jahr das Krankenhaus Stockach, für das 24 Radler das Auto meist stehen ließen, die pro Kopf 320 Kilometer auf dem Rad in diesen drei Wochen zurücklegten und so auf 7.677 Kilometer kamen. Sie schlugen den letztjährigen "Sieger" Schwarzwaldverein Stockach, der "nur" 6.184 Kilometer schaffte, im letzten Jahr waren das 5.895 Kilometer gewesen. Den dritten Platz schaffte immerhin die Stadtverwaltung Stockach, die 17 Mitradelnden immerhin auch noch auf 4.996 gemeldete Kilometer kam.
Auf den folgenden Plätzen sind STS Stockach mit 3.553 Kilometern, ALU Stockach mit 3.311 Kilometern, die Skizunft Stockach mit 3.124 Kilometern, "Wundervoll" mit 3.032 Kilometern, das Nellenburg Gymnasium mit 2.403 Kilometern, das "Offene Team Stockach" mit 2.318 Kilometern und die "SchaWeSto" mit 2.318 Kilometern. Angsesichts des wechselhaften Wetters in dieser Zeit war das Lob an die Mibmachenden ausdrücklich. Es wurden rund 7 Tonnen CO2 damit in dieser Zeit vermieden und schon durch den Zuwachs wird sicher das Stadtradeln 2022 unter dann normalerern Bedingungen einen weiteren Schub bekommen können, sind sich die Organisatoren sicher.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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