Schulart-Projekt bringt Schule in Bewegung
Im Universum der Gefühle
Stockach. Das BSZ Stockach engagiert sich immer wieder zum Thema Kunst. Jedes Jahr aufs neue werden die SchülerInnen aller Schularten in der Schule mit dem Thema "Schulart" konfrontiert, bei dem die Kunst nicht nur zum Anschauen, sondern auch zum darauf Reagieren angelegt ist.
Um das "Universum der Gefühle", das Patricia Gödri in den Gängen mittels Drucken in Szene setzte, die auf einem Tablet entstanden sind, also Malerei ohne Pinsel ging es für die Schüler in den letzten Wochen dabei. Sie reagierten mit eigenen Bildern auf die in den Gängen ausgestellten Arbeiten, oder schrieben Gedichte, verfassten Kurzgeschichten zu den Bildern. Die Flüchtlingsklassen zum Beispiel fertigten Plakate von ihrem "Universum" der Gefühle, die sie gerade beschäftigten, und die dann auch im oberen Foyer der Schule präsentiert wurden. Die beiden Klassen des Wirtschaftsgymnasiums bildeten dann acht Gruppen, die wiederum die Interpretationen zu einem Kunstprojekt konzentrierten. Am letzten Schultag vor den Pfingstferien hieß es dann wieder "Schule in Bewegung", denn in Gruppen hieß es, die Stationen der Kunstprojekte abzulaufen. Die Schülerinnen Lisa Gottwald, Karolin Restle und Nelli Manhau sorgten die Organisation des Events und bauten die Zeitpläne, nach denen die Schüler dort die entstandene Kunst erleben konnten.
Entstanden sind auch bewegte Formen der Kunst für diesen einen Tag zum Abschluss der Aktion. Eine Gruppe hatte sich gar dem Thema KI angenommen und einen kleinen Film voller unglaublicher Bilder produziert. Das war eine Menge Arbeit gewesen, gestanden die Schüler ein. Eine andere Gruppe lud gar zu einer "Reise in die Galaxie der Liebe" zu projiziertem Sternenhimmel ein, eine andere Gruppe mit Pia, Laura, Svenja und Lea lud zu einem Podcast mit einer erzählten Geschichte ein, mitten im Raum saß "Barbie" und schaute in den Sternenhimmel. Das Dreierteam mit Paul Züttle, Yanus Kayanrans und Ayan Anjim hatte gar ein ganz dramatisches Video zum Thema Mobbing und alleine gelassen werden gedreht, das mit absoluter Verzweiflung endet. Es war in den meisten Räumen des BSZ abgedunkelt, um den Lichtspielen Geltung verleihen zu können. Eine andere Gruppe hatte Bilder auf Bänke montiert, Kojen aufgebaut, um damit auch "Enge" zu produzieren. Beachtlich, was sich aus Bildern an den Wänden der Gänge entwickeln kann.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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