Susen Katter ist neue Bürgermeisterin
"Die Zukunft in Stockach gemeinsam gestalten"

Drei Generationen BürgermeisterIn in Stockach auf einem Bild versammelt: Rainer Stolz, Franz Ziwey und Susen Katter. | Foto: Philipp Findling
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Stockach. Am Ende war es ein deutliches Ergebnis. Susen Katter holt 65,26 Prozent der Wählerstimmen und damit neue Bürgermeisterin der Stadt Stockach und Nachfolgerin von Rainer Stolz.

Hinter Katter folgt Michael Mende mit (1.616 Stimmen (26,52 Prozent). Rainer Beel erhielt 198 Stimmen (3,25 Prozent), Yurdagül Coşkun 135 Stimmen (2,22 Prozent) und Jayden Stefan Grey 154 Stimmen (2,53 Prozent). 14 Stimmen entfielen auf die freie Zeile. Insgesamt gaben 6.125 Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme ab, was eine überraschend geringe Wahlbeteiligung von 45,79 Prozent bedeutet. 32 Stimmen waren ungültig.

Geringe Wahlbeteiligung

Stockach wählt Susen Katter zur neuen Bürgermeisterin

"Ein großer Dank an alle Kandidaten und dass Sie sich hier in Stockach der Wahl gestellt haben", eröffnete Noch-Bürgermeister und Vorsitzender des Wahlausschusses Rainer Stolz vor der Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Die sehr geringe Wahlbeteiligung jedoch gebe ihm zu denken, so sei dies für ihn bei der nächsten Wahl noch steigerungsfähig.
"Mit Susen Katter haben Sie alle hier eine sehr gute Wahl getroffen", betonte Landrat Zeno Danner bei seiner Rede. Schließlich sei sie eine Frau vom Fach, aus dem Landkreis und habe ein Landratsamt schonmal von innen gesehen. "Das macht es für den Landrat natürlich einfacher", so Danner mit einem kleinen Augenzwinkern. Er beglückwünschte die anderen Kandidaten für eine trotz des deutlichen Ergebnisses für eine spannende Wahl: "Je größer die Konkurrenz, desto mehr muss man sich dabei ins Zeug legen. Das haben Sie alle getan." Auch er bemängelte die geringe Wahlbeteiligung, so "brauchen sich die mehr als 50 Prozent die nächsten acht Jahre nicht beschweren", so waren sie schließlich nicht bei der Wahl. Mit Susen Katter beginne für Danner eine "neue Zeitrechnung" in Stockach, auf die er sich persönlich sehr freue.

Gemeinsam die Aufgaben angehen

Nach der Rede des Vertreters der Verwaltungsgemeinschaft Stockach, Alois Fritschi, der sich auf eine "coole Zusammenarbeit" mit Katter freue, trat der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Jung im Namen der Bundes- und Landtagsabgeordneten vor das zahlreich im Adler Post erschienene Publikum, unter dem sich auch Ehrenbürger und der Vorgänger von Rainer Stolz, Franz Ziwey befand. Auch er habe die Wahl mit Spannung verfolgt und einen "richtigen Wahlkampf" in Stockach erlebt. "Nun gilt es, gemeinsam die weiteren Aufgaben wie das Stockacher Krankenhaus, die Flüchtlingsproblematik sowie die Energiewende anzugehen und Verantwortung für die Demokratie zu tragen." Darüber hinaus bedankte er sich bei Rainer Stolz für dessen 30 Jahre andauernde erfolgreiche Arbeit für die Stadt Stockach und freue sich nun umso mehr auf den Austausch mit Susen Katter.

"Viel Herzblut" zahlt sich aus

Zu guter Letzt trat die Wahlgewinnerin selbst vor das Rednerpult, so habe sich das "viele Herzblut", welches sie im Wahlkampf zeigte, an diesem Tag ausgezahlt. "Ich hatte viele tolle Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern. Mir brennt es schon jetzt unter den Nägeln und freue mich nun sehr darauf, mit Ihnen gemeinsam die Zukunft von Stockach zu gestalten."

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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