Beste Laune beim Stockacher Stadtgartenfest
An jedem Eck eine andere Attraktion geboten
Stockach. Die Hauptrolle in Stockach konnte am Samstag bei eigentlich sogar idealen Wetterbedingungen der schöne Stadtgarten unterhalb der Oberstadt spielen. Es war übrigens erst das zweite Mal, dass hier so groß gefeiert werden konnte. Die Premiere hatte 2019 zur Aufnahme in das Netzwerk „Bodenseegärten“ stattgefunden, danach ging das aus bekannten Gründen erst mal nicht mehr. Doch solch ein Fest hat der Stadtgarten einfach verdient, meinte Bürgermeister Rainer Stolz zur Eröffnung, der dieses Kleinod als ganz besondere Perle und Naherholungsraum direkt an der Stadt würdigte, dessen Pflege der Stadt auch einiges wert ist.
Die zweite Auflage freilich konnte sich einer hervorragenden Resonanz erfreuen. Die Bänke auf der großen Lichtung waren dicht besetzt, die Stadtmusik Stockach unter der Leitung von Helmut Hubov konnte sozusagen vor „vor vollem Haus“ bei gar nicht mal so schlechter Akustik durch das Blätterdach der imposanten Bäume spielen, bevor dann mit Ladwigs-Dixielandkapelle das Abendprogramm eingeläutet werden konnte. Mit zwei recht gut angenommenen Führungen durch Mitarbeiter des Bauhofs und Museumsleiter Johannes Waldschütz, der anhand alter Fotos die lange Geschichte dieser grünen Oase erläuterte, konnte auch Wissenshunger gestillt werden. Für die Kinder war ein richtig großes Reich aufgebaut worden. Höhepunkt war natürlich dort der Auftritt von Zauber-Jongleur „Klarifari“, der sogar ein Eichhörnchen als Assistenz bekam. Mit Pavillons präsentierten sich die Bürgerstiftung, das Kulturamt, der Bienenzuchtverein, die Fledermausinitiative, die auch alle eine Menge mit dem Stadtgarten zu tun haben. Bewirtet wurden die Gäste durch ein großes Verpflegungszelt, da musste man allerdings etwas laufen, um wieder bei den Festbänken zu sein. Klar ist: Das Stadtgartenfest soll nun fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms der Stadt werden, so gut wie es angekommen war.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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