Landesliga mit Führungswechsel

FC Singen kann auch Schlusslicht DJK Donaueschingen nicht bezwingen

Singen. Schon das Hinspiel zum Ligastart gegen die DJK Donaueschingen ging verloren, nun hatten die Hohentwieler unter Interims-Spielertrainer Patrick Peters auch zum Rückrundenstart das Nachsehen. Indes gibt es in der Landesliga einen Führungwechsel, da Spitzenreiter Pfaffenweiler den Ausfall des Spiel gegen Gutmadingen hinnehmen musste. Nun liegt RW Salem an der Front nach einem 1:4 Sieg gegen Königsfeld.

Mit einem durch Verletzungen und Krankheitsausfällen stark dezimierten Kader musste der FC Singen 04 beim Tabellenschlusslicht in Donaueschingen antreten. In der Anfangsviertelstunde der Partie begannen die Hohentwieler durchaus schwungvoll und erspielten sich mehrere gute Chancen. So setzte Wäschle einen Flachschuss aus  rund 18 Metern sowie eine Hereingabe von Freis mit einer Direktabnahme aus kurzer Distanz jeweils knapp neben das Gehäuse der Baarstädter.

In der Folge stellen sich die Gastgeber besser auf die Angriffsbemühungen der Blau/Gelben ein, die zunehmend Spielkontrolle und Zweikämpfe verloren geben mussten. Mit der ersten guten Torchance erzielte die DJK Donaueschingen dann die Führung. Nach einer Flanke von Öztürk brachte der am langen Pfosten völlig freistehende Sauter seine Farben in der 35. Spielminute in Front.

Die Hohentwieler hatten nur wenig später eine passende Antwort zu bieten. Mit einem Flachschuss aus  22 Metern sorgte Rummler auf Vorlage von Svistunov noch vor der Pause für den 1:1 Halbzeitstand.

Nach Wiederanpfiff hatte zunächst Freis mit einem Kopfball nach Flanke von Marcel Ernst die Chance zur Führung für die Gäste. Nur eine Zeigerumdrehung später dann allerdings die Führung für die DJK Donaueschingen. Nach einem hoch in den Strafraum hereingegebenen Freistoß vollendete der freistehende Sauter per Kopf zur 2:1 Führung und schnürte damit den Doppelpack.

In der Folge hatten beide Teams Möglichkeiten, eine Verbesserung des Resultats zu erzielen. So scheiterten die Hohentwieler durch Svistunov in der 56. Minute und Ahmeti nur wenig später jeweils am Donaueschinger Torhüter Pfeiffer. Die Gastgeber waren durch Konter immer wieder gefährlich. Die beste Chance auf eine Erhöhung des Resultats hatte dabei in der 61. Minute Jusic, der in Singens Torhüter Alves Sousa seinen Meister fand.

In der Schlussphase waren die Hohentwieler mit großem Kampfgeist bemüht, den Ausgleich zu erzwingen. Ein Schuss aus 18 m strich in der 84. Spielminute denkbar knapp am Tor der Gastgeber vorbei. Am Ende war die DJK Donaueschingen in diesem „Kellerduell“ die effektivere Mannschaft und brachte den knappen Heimsieg nicht unverdient über die Zeit. Für den FC Singen steht nun bereits am Mittwoch, 4. Dezember,  19.30 Uhr, das Nachholspiel gegen Neustadt auf eigenem Platz an.

Quelle: Jürgen Rüß, FC Singen

SC Gobi macht Platz gut

Die Schwarzwälder aus Neustadt mussten freilich eine 1:2 Niederlage gegen den VfR Stockach auf eigenem Platz hinnehmen,. Die Gäste hatten hier zur Pause mit 0:2 durch Treffer von Tule und Eckert vorgelegt gehabt.
Das Hegau-See-Derby auf der Mettnau ging an den FC Radolfzell mit 3:1 gegen den Hegauer-FV. Schon nach 12 Minuten stand es durch Treffer von Chrobok und Erdmann 2:1, nach einem erfolgreichen Gegenzug verkürzten die Hegauer durch Kohler in der 36. Minute zum 2:1. Mit dieser knappen Führung ging es bis zur 89. Minute, als Erdmann zum 3.1 Endstand kam.

Der SC GoBi schaffte beim FC Überlingen zwar nur ein 2:2, machte damit im dicht besetzten Mittelfeld einen Platz gut. Nach einer torlosen ersten Halbzeit nutze Broeski seine Chance zur Führung für die Gäste, sie hielt bis zur 80. Minute als dort Dietrich auf Ausgleich stellte. Zur 89. Minute stand GoBi durch ein Tor von Faude wieder als Sieger da, doch in der Nachspielzeit gelang Dietrich sein zweiter Treffer, so dass die Punkte doch geteilt werden mussten.
Der SC Konstanz-Wollmatingen gewann gegen Königsfeld mit 3:1 und bleibt damit dran am Führungsduo. Die SG Dettingen-Dingelsdorf steckt nach dem 2:3 gegen die FAL weiter im Abstiegskampf.