BUND-Studie wird am Montag vorgestellt
Wie die Region sich klimaneutral mit Energie versorgen will

Vielfältige Energiegewinnung wird ein Schlüssel zur Zukunft sein. Wie das für die Region Hochrhein Bodensee umgesetzt werden könnte bis zum Ziel von Klimaneutralität, dass soll am Montag in der Singener Stadthalle vorgestellt werden. | Foto: Fraunhofer Institut
  • Vielfältige Energiegewinnung wird ein Schlüssel zur Zukunft sein. Wie das für die Region Hochrhein Bodensee umgesetzt werden könnte bis zum Ziel von Klimaneutralität, dass soll am Montag in der Singener Stadthalle vorgestellt werden.
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Singen. Der BUND Regionalverband Bodensee-Ober­schwaben, der Landkreis Konstanz und die Stadt Singen am Hohentwiel laden gemeinsam zur Vorstellung der BUND-Studie „100 Prozent klimaneutrale Energieversorgung – der Beitrag Baden-Württembergs und seiner zwölf Regionen“ am Montag, 27. Februar, um 18 Uhr in die Stadthalle Singen ein.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Öko-Instituts in Freiburg haben im Auftrag des BUND für die Studie „100 Prozent klimaneutrale Energie­versorgung – der Beitrag Baden-Württembergs und seiner zwölf Regionen“ untersucht, wie ein klimaneutrales Energiesystem der Zukunft im Landkreis Konstanz und im restlichen Baden-Württemberg aussehen kann und welche Transformationsschritte hierfür in den nächsten Jahren notwendig sind. BUND Regionalvorstand Martin Wichmann betont: „Auch in unserer Region müssen die erneuerbaren Energien beschleunigt ausgebaut werden. Wir müssen alle Potenziale der erneuerbaren Energien nutzen, die naturver­träglich machbar sind.“ Der auch über den Regionalverband definierte Raum zu dem Singen wie der Landkreis gehört, ist die Region "Hochrhein Bodensee" von Konstanz bis Lörrach.

Die BUND-Landesvorsitzende Sylvia Pilarsky-Grosch wird die Ergebnisse der Studie selbst präsentieren und erklären, welche Handlungsempfehlungen sich da­raus für die Regionen ergeben können. Im Anschluss werden Till Blaß, Klimaschutz­manager im Amt für Klimaschutz und Kreisentwicklung des Landratsamtes Konstanz, und Sven Simon von der HTWG Konstanz über den „Monitor En­ergiewende im Landkreis Konstanz 2022“ berichten. Den Abschluss bildet ein Impulsreferat von Ulrich Weigmann, Leiter der Abteilung für Umwelt-, Klima- und Naturschutz, sowie Axel Huber, Mobilitätsbeauftragter der Stadt Singen, über „Singens Weg zur Klimaneutralität 2035“.

Nach den Vorträgen wollen die Referierenden mit politischen Vertreterin­nen und Vertretern sowie Entscheidungstragenden aus den Kommunen und dem Landkreis aber auch Expertinnen aus Unternehmen und Zivilgesell­schaft und interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren, wie der Um­bau zu einer 100 Prozent CO2-neutralen Energieversorgung im Land­kreis Konstanz gelingen kann und welche Fragen und Probleme dazu gelöst werden müssen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Freiburger Ökoinstitut hatte im Auftrag des BUND BW die Studie „100 % klima­neutrale Energieversorgung – der Beitrag Baden-Württembergs und seiner zwölf Regionen“ erstellt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler brachen die Ergebnisse auf die zwölf Regionen im Land herunter, sodass erstmals ein Korridor für die klimaneutrale Strom- und Wärmeversorgung für 2040 aufgezeigt werden kann – dem Jahr, das sich die Landesregierung als Ziel gesetzt hat, um Klimaneutralität zu erreichen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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