Leistungsschau der IG Singen Süd eröffnet
"Weil wir es können"
Singen. Mit dem traditionellen kleinen Festakt im VW-Zentrum Singen wurde am Freitagvormittag die diesjährige Leistungschau der IG Singen Süd feierlich eröffnet. Die Leistungsschau selbst ist allerdings weniger traditionell, denn unter dem Titel "Weil wir es können" werden sich am Sonntag rund 30 teilnehmende Unternehmen mit "Tagen der offenen Türe" vorstellen, um dabei den Blick hinter die Kulissen zu erlauben, wie der aktuelle Vorsitzende der IG Singen Süd, Dirk Oehle betonte. Die Unternehmen möchten sich, auch nach der Corona-Zwangspause, mit ihrem Leistungsspektrum vorstellen und Einblicke in die Unternehmenskultur bieten.
OB Bernd Häusler hob heraus, wie wichtig eine Aufbruchsstimmung gerade in dieser Zeit sei, hier mit der Leistungsschau befördert werden könne. Er hoffe, dass nun viele Menschen kommen bei der Präsentation der Handwerker, des Handels und der Dienstleister. Er sehe das als gelungenes Teamwork, was sich hier vorstelle.
Wilfried Trah als Vorstandsvorsitzender des Singener Standortmarketing "Singen aktiv" erinnerte an die lange Geschichte der Leistungsschau. Am Anfang sei es noch darum gegangen, sich einen Überblick über Produkte zu machen, inzwischen würden sich die Menschen diesen meist schon aus dem Internet holten als Informationsplattform und es gehe darum, wer was davon anbieten könne. Inzwischen seien die Leistungen des Handwerks deutlich komplexer, aber auch hochwertiger geworden. Gut sei es, eben nun unter dem Slogan "Weil wir's können" das Know-How der Unternehmen in den Fokus zu stellen. Wie Leistungsfähig die privatkundenorientierte Wirtschaft in Singen ist, zeige sich wieder durch die aktuelle Kennziffer des Handelszentralität, die immer die fünfthöchste in Baden-Württemberg ist. Genau diese Leistung werde am Wochenende und besonders am Sonntag in geballter Form präsentiert.
Gastgeber Joachim Hafner als Verkaufsleiter des VW-Zentrum freute sich, nach einer intensiven Umbauphase hier zu einer großen Veranstaltung einladen zu können. Die Arbeiten seien gerade noch fertig geworden, immerhin war das Autohaus für ein halbes Jahr eine Baustelle gewesen, die ersten Planungen reichten immerhin noch aus der "Zeit vor Corona".
Stargast der Eröffnung war der Slackliner und Speaker Lukas Irmler, der mit der Region verbunden ist, weil seine Partnerin in Hilzingen wohnt. Er machte deutlich, wie man durchaus durch Herausforderungen das selbst gemachte "Gefängnis" eigener Ängste vergrößern kann und damit die eigene Komfortzone. Bei ihm sei es die Höhenangst gewesen, die ihm erst gewahr wurde, als er mit dem Slacklinen angefangen habe. Und auch heute muss er sich erst mal einpendeln, sagte er, wenn der da vor einem riesigen Abgrund stehe, mit seiner nur 2,5 Zentimeter breiten "Line". Immerhin hat er es auf fünf Guiness-Weltrekorde gebracht und viele weitere Erstbezwingungen, zum Beispiel an den Viktoria-Fällen und gab den Gästen der Eröffnung mit, es einfach zu versuchen, die Stäbe des eigenen Gefängnisses breiter zu drücken. Und das immer wieder.
Mehr zum Programm und den aktiven Teilnehmenden der Leistungsschau 2023 gibt es unter www.wochenblatt.link/Leistungsschau
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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