Schöner Zuspruch bei offenem Singen

Viele Stimmen für den Bürgerverein

Singen-Hausen. Eine Premiere feierte ein "offenes Singen" am Sonntag in der Eichenhalle Hausen, das von Ekkehard Halmer und Beate Mzyk initiiert wurde und mit Uwe Seeberger wie Helmut Thau (ehemals "Dramatische Vier") stimmgewaltige Unterstützer fanden. Eine ganz muntere Runde fand sich da ein, um gemeinsam bei Kaffee und Kuchen, später auch bei einer warmen Suppe viele Schlager der letzten 50 Jahre zu singen, für die das Quartett rund ums Klavier den Ton angegeben hatte, also von "Fiesta Mexikana" über "Ein bisschen Frieden" oder auch "Rote Lippen soll man küssen" oder gar das magische "Mit 66 Jahren". Da spürte man schnell "Wo man singt, da sing mit". Fast wie im Gottesdienst

Ums Singen ging es dabei natürlich nicht alleine, macht der Vorsitzende des Bürgervereins Hausen, Thomas Stocker, in einer kurzen Vorstellung deutlich. In der Hauptsache war der Wunsch nach Zusammensein, über das vom Bürgerverein angebotene Bürgercafé hinaus, zu dem regelmäßig donnerstags eingeladen wird, das aber natürlich räumlich Grenzen setzt.
Da sei man immer noch dabei, die Nachwirkungen der "Corona Lockdowns" abzuarbeiten, die viel mit Einsamkeit zu tun hätten. Wie gut Gemeinschaft wirkt, konnte man hier bestens spüren. Überlegt wird, solche Veranstaltungen erneut anzubieten. Der Bürgerverein mit seinen derzeit nur 20 Mitgliedern ist dabei das Dach für die Nachbarschaftshilfe Hausen-Schlatt-Beuren-Friedingen mit Einsatzleiterin Claudia Ehret. Wie der Bürgerverein würde diese sich über weitere Helfer freuen angesichts des großen Bedarfs an Unterstützung.