Soll im Frühsommer fertiggestellt werden
Tiefgarage am Herz-Jesu-Platz erst ab April benutzbar

Herz-Jesu-Platz | Foto: Die Bebauung unter und am Herz-Jesu-Platz nimmt immer konkretere Formen an. swb-Bild: stm
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Singen. Die Neugestaltung des Herz-Jesu-Platzes sei ein gutes Beispiel, das städtische Großbauprojekte in der geplanten Zeit fertig gestellt werden könnten, freute sich Joachim Dannecker vom Bauunternehmen Züblin. Denn wie Oberbürgermeister Bernd Häusler bei einer Baustellenbesichtigung am Samstag der Stadtverwaltung mit einer Vielzahl von Gemeinderäten betonte, könne die Einfahrt zur Tiefgarage wohl plangerecht zum 1. April erfolgen. Noch Ende des Jahres werde der Bau der 76 öffentlichen und 39 nichtöffentlichen Stellplätze abgeschlossen sein, so Stadtwerke-Chef, Markus Schwarz. Doch die Abnahme vom TÜV hinsichtlich etwa Brandschutzmaßnahmen nehme noch eine gewisse Zeit in Anspruch, so Schwarz. Er wies auf die Einfahrtshöhe an der Ekkehardstraße von 2,10 Meter hin, die auch großen Autos die Nutzung in die Tiefgarage möglich mache. Häusler erinnerte bei dem Gespräch zudem an die Förderung der Tiefgarage in Höhe von einer Millionen Euro und für die Platzgestaltung von etwa 500.000 Euro.

Im Frühsommer könne dann der Umzug des Wochenmarktes auf den neu geschaffenen »Markplatz« erfolgen, ergänzte Michael Schneider, Abteilungsleiter Grün. Auch hier liege man im Zeitplan, nachdem mit den entsprechenden Arbeiten Ende September begonnen werden konnte. Die Pflasterstruktur des Platzes ist jetzt schon gut zu erkennen.

Noch in dieser Woche soll der große Platzbaum gesetzt werden, teilte Landschaftsarchitekt Moritz Margenfeld von Freiraumplanung Sigmund mit. Doch es wird beileibe nicht der einzige Baum am Herz-Jesu-Platz bleiben. Eine Vielzahl der, auf dem Platz Anfang des Jahres ausgegrabenen und auf dem Friedhof zwischengelagerten Platanen werden wieder eingepflanzt: Bis zu sechs im sogenannten Lesegarten, zudem gibt es eine Baumreihe mit vier Plantanen entlang der Alpenstraße und mit drei Bäumen entlang der Ekkehardstraße, so Margenfeld. Nach derzeitigem Stand werde das große solitäre Element, dessen Einfassung auch als Sitzfläche dient mit Rosen bepflanzt. Die anthrazite Farbgebung von Brunnen und Treppe wird hierbei aufgegriffen. Ein Wasserspiel ergänzt den Aufenthaltscharakter des neugestalteten Herz-Jesu-Platzes, der laut Thomas Mügge, Fachbereichsleiter Bauen, erstmals klare Raumkanten habe und nun »klar gefasst« sei.

Erfreuliche Nachrichten gibt es auch vom Siedlungswerk: Die Verhandlungen mit Interessenten für ein Cafe im Solitärgebäude an der Alpenstraße sowie einer Zahnarztpraxis seien in der Endphase, erklärte Markus Kliche aus dem Projektmanagement. Von den 17 Eigentumswohnungen in den drei Wohngebäuden mit vier Vollgeschossen, die parallel zur jetzigen Bebauung entstehen, seien sieben verkauft und fünf präferiert, ergänzte Heinz-Dieter Störck, Leiter der Geschäftsstelle des Siedlungswerks. Auch die Vermietung der 16 Mietwohnungen, zehn hiervon öffentlich gefördert, habe schon begonnen. Für entsprechende Bewerbungsgespräche auch für das Objekt »Malvenweg« hat das Siedlungswerk ein Büro in der Erzbergerstraße angemietet.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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