Auch Erzählzeit ohne Grenzen fällt aus
Stadthalle sagt alle Veranstaltungen bis 19. April ab
Singen/Schaffhausen. Wegen behördlicher Anordnung vom 13. März 2020 bezüglich der Verbreitung des Coronavirus werden in der Stadthalle Singen alle Veranstaltungen bis zum 19. April 2020 abgesagt.
Dies betrifft auch bereits das Schauspiel „Geächtet“ am Sonntag, 15. März um 19 Uhr. Karten können bei der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, wo sie erworben wurden.
Besucher, die Karten bei der Tourist Information Stadthalle oder Marktpassage im Freiverkauf erworben, erhalten den Betrag per Überweisung zurück. Ein entsprechendes Formular steht auf der Homepage www.stadthalle-singen.de bereit. Durch diese Vorgehensweise sollen Menschenansammlungen und unnötige persönliche Kontakte vermieden werden, heißt es in einer Pressemitteilung vom Freitag.
Abonnenten wird der anteilige Abo-Preis automatisch zurückerstattet – sie brauchen nichts weiter zu tun. Aufgrund der besonderen Umstände kann die Überweisung einige Zeit in Anspruch nehmen. Das Wirtschaftsforum am Dienstag, 17. März wird voraussichtlich auf den 27. Oktober verschoben. Die Karten behalten ihre Gültigkeit.
Bei allen weiteren Fragen sind die Kolleginnen der Tourist Information Singen (Stadthalle, Hohgarten 4, Telefon 07731/85-504, oder Marktpassage, August-Ruf-Straße 13, Telefon 07731/85-262) gerne behilflich. Kultur und Tourismus Singen empfiehlt Besuchern, sich auf der Homepage www.stadthalle-singen.de über die weitere Entwicklung zu informieren.
Auch das Literaturfestival „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen vom vom 26. März bis 5. April 2020 wird nicht stattfinden. Die Veranstalter des Literaturfestivals, die Städte Singen und Schaffhausen, der Kanton Schaffhausen sowie der Verein Agglomeration Schaffhausen, sagen die elfte Austragung des Literaturfestivals „Erzählzeit ohne Grenzen“ ab.
Aufgrund der in Deutschland und der Schweiz von den jeweiligen Behörden verfügten Anordnungen und Empfehlungen von Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus kann das Festival mit seinen über 5'000 Besuchern nicht durchgeführt werden.
Viele dieser Literaturbegeisterten besuchen während einer Festivalwoche mehrere Veranstaltungen in verschiedenen Gemeinden auf beiden Seiten der Grenze. Aufgrund der Gesamtzahl an Teilnehmenden und ihrer Reisetätigkeit wäre die Durchführung von effektiven Schutzmassnahmen, insbesondere für ältere Personen bzw. für Personen die verschiedenen Risikogruppen angehören, nicht gewährleistet.
Die Veranstalter erachten die Absage des Festivalsals verhältnismässige Massnahme, die dazu beiträgt, die Schutzziele in Bezug auf die Eindämmung des Coronavirus' zu erreichen.
Das Sonntagsfrühstück mit Thomas Hürlimann wird als Einzelveranstaltung der Bibliotheken Singen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Bereits erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit oder können bei der Vorverkaufsstelle, bei der sie gekauft wurden, zurückgegeben werden
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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