JobDAYS in Singen
Spannende Reise durch die Berufe der Region

Die Eröffnungsdelegation mit Singens OB Bernd Häusler, Stefan Basel als Vertreter des Landrats, Singens Wirtschaftsförderer Oliver Rahn, Mathias Auch von der Arbeitsagentur und Handwerkskammer-Präsident Werner Rottler am Messestand der Stadt Singen. | Foto: Oliver Fiedler
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  • Die Eröffnungsdelegation mit Singens OB Bernd Häusler, Stefan Basel als Vertreter des Landrats, Singens Wirtschaftsförderer Oliver Rahn, Mathias Auch von der Arbeitsagentur und Handwerkskammer-Präsident Werner Rottler am Messestand der Stadt Singen.
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Singen. "Es ist angerichtet", konnte zur Eröffnung der diesjährigen Berufe- und Ausbildungsmesse "jobDAYS" am Donnerstagmorgen, 11. April, in der Singener Stadthalle durch die Veranstalter der Stadt Singen, dem Landkreis Konstanz, der Handwerkskammer, IHK und der Arbeitsagentur vermeldet werden, die am ersten Tag vom Start weg auch schon einen sehr guten Andrang verzeichneten.

Schon während die Eröffnungsreden von Singens OB Bernd Häusler, von Stefan Basel als Vertreter des Landrats, von Mathias Auch von der Arbeitsagentur und von Werner Rottler von der Handwerkskammer nach der Begrüßung durch Wirtschaftsförderer Oliver Rahn gehalten wurden, strömten die ersten Jugendlichen in die Stadthalle. Bald schon waren die meisten Stände dicht umringt von Interessierten, die hier Auskunft zu Berufen und auch Unternehmen suchten. Die Redner machten auf die vielen Chancen aufmerksam, die diese Messe bieten könne. Das zeige auch die starke Nachfrage nach Präsenz der Unternehmen, die hier gerne ihre Auszubildenden der Zukunft kennenlernen würden und darüber hinaus Interesse für eine Ausbildung wecken wollen. Denn dem viel zitierten "Fachkräftemangel", müsse man auch mit mehr beruflich ausgebildetem Nachwuchs entgegnen. Die Nachfrage war in diesem Jahr so groß, dass auch die Seminarräume der Stadthalle für Aussteller genutzt wurden, wenngleich diese darüber klagten, dass man sie dort nur schwer finden würde. Und einige Firmen, die in der Halle keinen Platz fanden, bekamen da noch ein Plätzchen auf dem Platz vor der Stadthalle. Darunter auch zum Beispiel das "Haus am Mühlenbach" aus Mühlhausen-Ehingen, das eben wegen der knappen Personalsituation hier für sie soziale Beschäftigung dort werben wollte.

Von Azubi zu Azubi

Viele Unternehmen waren hier mit ihren eigenen Auszubildenden präsent, die damit auch auf Augenhöhe den SchülerInnen Informationen liefern konnten über ihren Weg zu Wahl ihrer Ausbildung. Und die Auszubildenden waren auf diesen Auftritt auch spürbar gut vorbereitet, machten es den Jugendlichen leichter herauszufinden, was sie dort erwartet, aber auch was von ihnen erwartet würde. Von dieser Seite aus wurden die jungen Besucher auch eifrigst umworben, denn dort gibt es noch viele offene Ausbildungsplätze, was natürlich Chancen für die Jugendlichen sind.
Die Handwerkskammer war an ihrem Stand mit Ausbildungsbotschaftern und Mitgliedsunternehmen präsent, die sich durch das Ausbildungs-Qualitätssiegel "VORAUS" als Vorbilder sehen. Immerhin biete das Handwerk alleine rund 130 Ausbildungsberufe, sagte Handwerkskammer-Präsident Werner Rottler.

Soziale Berufe im Blickfeld

Gerade die sozialen Berufe zeigten hier auf der Messe noch stärker Flagge als in den Vorjahren, denn hier will man gemeinsam mit der jungen Generation Zukunft für die Gesellschaft schaffen. Neue Ausbildungswege wie etwa die "generalistische Pflegeausbildung" sollen für Rückenwind sorgen. Im Bereich der Erziehungsberufe wurde die Ausbildung attraktiver gemacht und zudem auch für Quereinsteiger geöffnet, was zum Teil auch durch die Arbeitsagentur gefördert wird. Das Fazit vieler Aussteller war, dass sich dadurch auch das Interesse steigern ließ.

Interessanterweise zeigten sich die Vertreter der Gastronomie zufrieden, denn hier zeichne sich durch mehr Nachfragen für Ausbildung ein Ende der Talsohle des Personalmangels ab, war vor Ort zu erfahren.
Eine ganze Reihe von Unternehmen machten zudem durch Spiele und Aktionen die Kontaktaufnahme leichter. 

Am Freitag gab es als spezielles Angebot hier noch in der Lobby des benachbarten "HolidayInn" eine Lehrstellenbörse, bei der es um aktuell verfügbare Ausbildungsplätze noch für diesen Herbst geht. Viele Angebote waren zudem noch an einer "JobWall" aufgeführt.
Interessanter Effekt dort: Als die Börse eröffnete, gab es sogar eine Schlange vor dem Raum und die Berater hatten alle Hände voll zu tun. Eine Stunde später kam niemand mehr, was auf das schöne Wetter und das eben am Freitagmittag beginnende Wochenende zurückgeführt wurde. Insgesamt wurden die Nachmittage als erfolgreicher gewertet, weil man da alleine oder mit den Eltern auf Tour gehen konnte, und wegen des geringeren Andrangs auch tiefere Gespräche führen konnte.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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