Ausbau des Kreissaals wie der Kardiologie werden untersützt
Singener Klinikum im Zuschussprogramm des Landes berücksichtigt
Stuttgart/ Singen. Am Dienstag hat der Ministerrat das Jahreskrankenhausbauprogramm 2020 beschlossen. Mit 248 Millionen Euro werden 19 Bauvorhaben und 2 Planungsraten im ganzen Land gefördert, informierten nun die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Guido Wolf und Karl Rombach in einer gemeinsamen Mitteiling.
Beim Hegau-Bodensee-Klinikum Singen wird laut der Mitteilung die Kreißsaal-Erweiterung und der Umbau der Kardiologie am finanziert. Die geschätzten Kosten der Baumaßnahme betragen 3,87 Millionen Euro. Die konkrete Höhe der Landesförderung könne aber erst nach Abschluss der Fördergespräche endgültig beziffert werden. Ein Zeitpunkt der jeweiligen Baumaßnahmen wurde auch noch nicht genannt.
Guido Wolf und Karl Rombach, Mitglieder der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg und Betreuungsabgeordnete der CDU für den Wahlkreis Singen erklärten hierzu: „Mit der Förderzusage setzt das Land ein deutliches Signal für die Unterstützung und die Weiterentwicklung der Krankenhausstrukturen in Singen. Gerade in Zeiten wie diesen wird deutlich, dass wir überall im Land eine qualitativ hochwertige stationäre Versorgung benötigen - auch und gerade im ländlichen Raum. Dafür stellt der Landtag in der Legislaturperiode 2016 bis 2021 insgesamt mehr als 3 Milliarden Euro zur Verfügung.“
„Wie wichtig eine gut funktionierende stationäre Versorgung ist, wissen wir gerade in der derzeitigen sehr angespannten Situation rund um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus Covid-19 sehr zu schätzen. Damit die Krankenhäuser diese Funktionalität weiter aufrechterhalten können, sind Investitionen fortlaufend notwendig. Wir unterstützen die Krankenhäuser im Land nach Kräften“, so Gesundheitsminister Manne Lucha in Stuttgart am Mittwochmorgen.
„Baden-Württemberg zählt damit zu den wenigen Ländern, die ihren Investitionsverpflichtungen für die Krankenhäuser angemessen nachkommen. Wenn die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft dennoch beklagt, dass mehr als die Hälfte der Krankenhäuser im Land Verluste machen, muss uns das nachdenklich stimmen. Es ist ein deutliches Indiz dafür, dass die überdurchschnittlichen Lohn- und Betriebskosten in Baden-Württemberg mit der Leistungsvergütung der Krankenkassen nicht hinreichend gegenfinanziert werden. Hier sind also weitere Verbesserungen zwingend notwendig,“ so Wolf MdL und Rombach MdL abschließend in ihrer Mitteilung.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare