Kultusministerium hat Förderungen verkündet
Singen ist Schwerpunkt im Kreis mit "Startchancen"-Schulen

Symbolbild Ekkehard Realschule | Foto: Ekkehard Realschule
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Singen/Kreis Konstanz. Das baden-württembergische Kultusministerium hat jetzt verkündet, welche Schulen im Land von der ersten Tranche des neuen Startchancenprogramms profitieren. Damit unterstützen Bund und Länder gemeinsam gezielt Schulen in angespannten sozialen Lagen. Im Landkreis Konstanz gibt es ab dem kommenden Schuljahr künftig zehn Startchancenschulen, acht davon in Singen.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitikerin Dr. Lina Seitzl kommentiert: „Mit dem Startchancenprogramm investiert der Bund einmal mehr in Bildungsgerechtigkeit. Ich freue mich sehr, dass auch Schulen im Landkreis Konstanz unmittelbar davon profitieren werden.“

Weiterhin stellt sie heraus: „Eine Besonderheit des Programms liegt unter anderem an der Mittelverteilung. Uns war wichtig, dass die Schulen gezielt ausgewählt werden, damit wir sicherstellen können, dass die Förderung da ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird. Ein echter Paradigmenwechsel in der Bildungsfinanzierung.“

Für den Landkreis Konstanz sind folgende Schulen ausgewählt: in Konstanz die "Berchenschule" und die Grundschule Petershausen. Singen ist aufgrund seiner besonderen Struktur gleich mit acht Schulen im Programm dabei. Es sind die Beethoven-Schule, die Johann-Peter-Hebel-Schule, die Bruderhof-Grundschule Singen, die Ekkehard Realschule, die Hardtschule, die Schillerschule, die Waldeckschule und die Wessenberg-Schule (SBBZ)

Bundesweit sollen künftig 4.000 Schulen über zehn Jahre und einem Bund-Länder-Budget von insgesamt 20 Milliarden Euro gefördert werden. Starten wird das Programm mit dem neuen Schuljahr. Der Förderschwerpunkt des Programms liegt mit 60 Prozent bei den Grundschulen, 40 Prozent entfallen auf die weiterführenden Schulen.

Baden-Württemberg erhält laut Bund-Länder-Vereinbarung 13,4 Prozent der Programmmittel. Umgerechnet bedeutet dies etwa 540 Schulen bei ungefähr 134.000 Kindern und Jugendlichen.

„Die aktuelle Ifo-Studie hat erneut gezeigt, wie sehr die Bildungschancen in unserem Land von der sozialen Herkunft abhängen. Umso wichtiger, dass wir mit dem Startchancenprogramm tatkräftige Unterstützung vor Ort leisten und gerade die Schulen in angespannten sozialen Lagen mit einer hohen Zahl von armutsgefährdeten Kindern stärker berücksichtigen“, so Seitzl.

Quelle: Wahlkreisbüro Dr. Lina Seitzl

Autor:

Presseinfo aus Singen

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