Landkreis Konstanz
Notunterkunft in Singen ist belegt

Foto: B.Grunewald

Singen. Mit der Kreissporthalle in Singen erfolgte die Belegung der dritten Notunterkunft im Landkreis Konstanz am 11. August mit 73 Personen. Derzeit befinden sich 2.906 ukrainische Geflüchtete offiziell im Landkreis Konstanz, 745 davon fanden in den Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises eine vorübergehende Bleibe.

Von den 1.460 vorhandenen Plätzen sind 1.438 belegt und es ist mit weiteren Zugängen zu rechnen, weshalb der Landkreis auf die dritte Notunterkunft zurückgreifen muss. Bereits am 12. Mai zogen Geflüchtete in die Notunterkunft in der Sporthalle der Zeppelin-Gewerbeschule in Konstanz ein. Am 21. Juni erfolgte die Belegung der Mettnau-Halle in Radolfzell. Ab sofort wird auch die Kreissporthalle in Singen für die Unterbringung Geflüchteter benötigt.

Alle Notunterkünfte sind für 180 Personen ausgelegt. Der Aufenthalt in den Notunterkünften ist lediglich als Übergangslösung gedacht, bis die Geflüchteten in den Gemeinden oder bei Privatpersonen unterkommen.Vor Ort werden die Flüchtlinge von Mitarbeitenden des Amtes für Migration und Integration sowie Sozialarbeitern betreut.
Mit Hochdruck arbeitet der Landkreis daran, neue Standorte zu ertüchtigen und sucht auch nach Ersatz für die Kreissporthallen, damit dort der Schul- und Vereinssport wie gewohnt stattfinden kann.

Das Landratsamt bittet darum, von Sachspenden abzusehen und sich bei den Helfervereinen über benötigte Spenden zu informieren. Nur so ist eine bedarfsorientierte Hilfe gewährleistet, die auch bei den Geflüchteten ankommt.
Informationen zum Vorgehen bei Privataufnahmen und zu vielen weiteren Themen gibt es unter www.LRAKN.de/ukraine. Die Seite steht auch auf Ukrainisch und Russisch zur Verfügung.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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