Am 14. Januar geht es los
Letzte Handgriffe vor dem Start der Vesperkirche
Singen. Nur noch wenige Tage: Am Sonntag, 14. Januar, öffnet zum siebten Mal die Vesperkirche in der Lutherkirche in Singen ihre Türen und lädt zwei Wochen lang täglich jede und jeden zum gemeinsamen Essen ein, bei dem die Gäste zahlen dürfen, was ihnen möglich ist.
Zu einer ordentlichen Mahlzeit gehört natürlich auch ein Nachtisch. Den gibt es in Form von Kuchen. Und dass der in ausreichender Stückzahl vorhanden ist, dafür ist unter anderem Claudia Graf verantwortlich. Täglich werden 25 bis 30 Kuchen ausgegeben, verriet sie. Für die erste Woche sei gesorgt. "In der zweiten Woche können wir noch etwas brauchen."
Einer, der die Vesperkirche in dieser Hinsicht tatkräftig unterstützt, ist Bäckermeister Eric Stadelhofer, in dessen Backstube in der Rielasinger Straße ein kleines Team zusammengekommen ist, um Kuchen zu backen. Unter dem geschulten Blick des Brotsommeliers durften sich Claudia Graf und Ulrich Kaiser vom Vesperkirchenteam sowie Oberbürgermeister Bernd Häusler an der Herstellung von Linzer Torte versuchen.
Dass es den Aushilfsbäckern Spaß machte, die Teigstreifen auf die Fruchtmarmelade zu legen, war deutlich. Lachend und witzelnd brachten sie das charakteristische Gitter auf. Und was meinte Fachmann Stadelhofer zur Arbeit seiner Helfer? "Es ist gut", lobte er. Die kleinen Ungleichmäßigkeiten gehören für ihn dazu. "Das ist das Handwerk." Am Ende waren drei Torten, die jeweils 36 Stücke hergeben werden, bereit für den Backofen.
Von der Bäckerei Stadelhofer kommt, zusätzlich zu den drei Linzer Torten, täglich mindestens ein Kuchen in die Vesperkriche. Zudem wird er an fünf Tagen in der Essensausgabe tätig sein. Es sei eine Herzensaufgabe, sagt er. Dem konnten seine Backgehilfen nur zustimmen.
Die siebte Auflage der Vesperkirche startet am Sonntag, 14. Januar, mit einem Eröffnungsgottesdienst um 10 Uhr. Danach gibt es täglich von 11.30 bis 14 Uhr ein gemeinsames Essen.
Autor:Tobias Lange aus Singen |
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