Haushalt 2016 für Rielasingen-Worblingen wurde beschlossen
Gemeinde weiter mit Rücklagen

Rielasingen-Worblingen (of). Der Haushalt 2016 für die Gemeinde Rielasingen-Worblingen ist beschlossene Sache. In der Sitzung des Gemeinderats am Mittwoch wurde das Zahlenwerk mit einem Rekordvolumen von 33 Millionen Euro (27,7 Millionen Euro im Vorjahr) verabschiedet. 25,4 Millionen Euro davon gehen in die laufende Verwaltung, 7,6 Millionen Euro in den Investitionshaushalt. 24,4 Prozent des Verwaltungshaushalts fließen dabei in die Personalkosten, die durch die Ausweitung der Kinderbetreuung stark angestiegen sind, informierte Kämmerin Verena Manuth. 1,277 Millionen Euro Zuführung in den Investitionshaushalt sind für Manuth ein Wermuthstropfen, dem stellt sie 1,9 Millionen Euro aus dem Vorjahr entgegen, die aufzeigten, dass das Geld durchaus etwas knapper werde, trotzdem könne man die Investitionen noch aus Rücklagen finanzieren, die damit nicht abgeschmolzen sind. Nach der jetzigen Planung betragen die Rücklagen zum Jahresende 2016 dann noch 2,54 Millionen Euro. Eine eventuelle Kreditaufnahme von 500.000 Euro zum Kauf eines Gebäudes zur Anschlussunterbringung wird damit begründet, dass es dafür derzeit zinslose Darlehen der KfW gebe, dieser Kredit also keine zusätzlichen Kosten für die Gemeinde bedeute. Allerdings sei derzeit unsicher, ob dieser Kauf zustande komme, sagte Bürgermeister Baumert. Die Gemeinde ist im Kernhaushalt (ohne Wasser und Abwasser) seit 2009 schuldenfrei. „Wir haben noch ordentliche Rücklagen um in den nächsten Jahren das eine oder andere angehen zu können“, zeigte sich Ralf Baumert mit der aktuellen Finanzlage der Gemeinde zufrieden. 3,84 Millionen Euro (Gesamtkosten über vier Millionen Euro) sind für die Generalsanierung der Ten-Brink-Schule eingesetzt. Bürgermeister Ralf Baumert informierte darüber, dass inzwischen Landesförderungen für die energetische Sanierung der Schule über 154.000 Euro zugesagt wurde. Weitere größere Investitionen sind der Start der Sanierung der Worblinger Hardstraße mit einem Gemeindeanteil von 840.000 Euro (ohne die Investitionen bei Wasser und Abwasser), die Beschaffung einer Drehleiter für die Feuerwehr für 691.700 Euro, die Beschaffung von zwei Bürgerbussen für 174.000 Euro wie geplante Erneuerungen im Naturbad für angesetzte 100.000 Euro, die in diesem Umfang aber wahrscheinlich nicht benötigt werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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