Fiedlers Tag vom 20. Juni 2022

Die wiedergewonnenen Freiheiten wurden in diesen zwei Wochen Pfingstferien so richtig ausgekostet und man konnte sich fast ein bisschen einsam fühlen, wenn man die ganzen Urlaubsnachrichten aus dem Bekanntenkreis empfangen hat oder die Staunachrichten von den Alpenquerungen hörte. Es ist in diesem Punkt gefühlt "wie früher", potenziert noch durch einen spürbaren Nachholbedarf, was das Reisen und die Welt erobern betrifft. Was leider noch immer nicht so ist "wie früher" ist die Lage an der Corona-Front. Bei solch einem Wetter ging die Kurve in den letzten beiden Jahren atemberaubend nach unten, und die politische Botschaft war schon damals, dass man nun "durch" sei. Aber nun steigen die Zahlen, die vermutlich von einer immer größer werdenden Dunkelziffer überschattet werden, schon wieder an dank neuer Varianten. Die Preisfrage wird sein, wie sich das Land auf einen dritten Coronaherbst vorbereitet, der immer wahrscheinlicher wird. Und da fühlt es sich weiter so an, als warte man wieder. Bis es zu spät ist. Hoffentlich kommt da nun endlich mal eine Strategie der Vorbereitung. Das "neue Virus" ist schließlich schon da, genauso wie es vor zwei Jahren schon da war als ziemlich alle noch der Meinung waren, es sei ja noch in China.