Erstes Studiokonzert auf der Musikinsel in 2024
"Die Musik muss immer an erster Stelle stehen"

Einen ganz besonderen Auftritt werden die beiden MusikerInnen Anna Zassimova (Klavier) und Bernhard Lörcher (Vioncello) beim ersten Studiokonzert in 2024 auf die Bühne des Walburgissaals zaubern.  | Foto: Kulturbüro Singen
  • Einen ganz besonderen Auftritt werden die beiden MusikerInnen Anna Zassimova (Klavier) und Bernhard Lörcher (Vioncello) beim ersten Studiokonzert in 2024 auf die Bühne des Walburgissaals zaubern.
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Singen. Ein Duo, das sich wunderbar ergänzt: Am Samstag, 2. März um 19:30 Uhr spielen Bernhard Lörcher (Violoncello) und Anna Zassimova (Klavier) beim Studiokonzert auf der Musikinsel im Walburgissaal und präsentieren unter anderem Werke von Debussy, Liszt und Beethoven.

Cellist Bernhard Lörcher wurde 1970 in Freiburg geboren. Er studierte in Karlsruhe bei Prof. Martin Ostertag und erhielt seine kammermusikalische Ausbildung in Wien beim Alban Berg Quartett und beim Haydn-Trio Wien. Mit verschiedenen Kammermusikformationen war er danach zu Gast bei vielen Musikfestivals und erhielt Einladungen zu Konzerten in ganz Europa. 1994 war er Preisträger beim Mendelssohnwettbewerb in Berlin. Seit 1999 ist er Cellist bei den Stuttgarter Philharmonikern, seit 2001 als Solo-Cellist. 2006 trat er erstmals beim Santa-Catarina-Musikfestival in Brasilien auf, zu dem er seitdem mehrfach als Gastdozent und Solist eingeladen wurde.

Pianistin Anna Zassimova, ausgebildet am Gnessin-Institut in Moskau, ist eine Künstlerin von seltenem Format. Ihre gestalterische Intensität und zeitlose Poesie werden von der internationalen Presse sowohl bei ihren Konzerten auf Festivals wie dem Klavierfestival Ruhr oder in Konzertsälen wie der Elbphilharmonie Hamburg als auch in ihrer umfangreichen Diskografie gelobt. Anna Zassimova, die an der Hochschule für Musik Karlsruhe studierte und heute dort unterrichtet, ist zugleich Kunsthistorikerin und promovierte Musikwissenschaftlerin. Sie verhilft vielen vergessenen Meisterwerken zu neuem Leben. Ihr Solo-Album „Sonata Reminiscenza“ (Hänssler Classic) war für den Opus-Klassik-Preis nominiert. Dabei ist es ihr wichtig, die Stücke für sich sprechen zu lassen und „die wahre Identität der Kunst“ zu wahren: „Die Musik und nicht die Show muss immer an erster Stelle stehen“, erklärt sie im Cover-Interview mit dem Magazin „Pianist“.

Programm:
Claude Debussy (1862-1915): Sonate d-moll (1918) für Violoncello und Klavier

Christophe Sirodeau (*1970): Ricercar und Postludium Op. 76 für Klavier

Gabriel Fauré (1845-1924): Nocturne Es-Dur op.36 Nr.4 (für Klavier), Sonate Nr.2 g-Moll op.119 für Violoncello und Klavier

Franz Liszt (1811-1886): „Romance oubliée“ für Violoncello und Klavier Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sonate Nr 3 A-Dur op 69 für Violoncello und Klavier

Quelle: KTS Singen/Kulturbüro

Autor:

Presseinfo aus Singen

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