Neue Generation ist schon in Betrieb
Der neue DaVinci OP-Roboter ist da

Chefärztin PD Dr. Joanne Nyarangi-Dix am neuen daVinci-OP-Roboter. | Foto: Pascal Funk/ GLKN
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  • Chefärztin PD Dr. Joanne Nyarangi-Dix am neuen daVinci-OP-Roboter.
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Singen. Die minimal-invasive roboter-assistierte Chirurgie mit dem daVinci-OP-Roboter gilt als die modernste und beste Technik zur Behandlung der häufigsten Krebserkrankung des Mannes, des Prostatakarzinoms. In Singen hat er sich darüber hinaus auch bei der Behandlung von bösartigen Erkrankungen der Nieren bewährt. Am Hegau-Bodensee-Klinikum Singen (HBK) hat die Anwendung vom daVinci-OP-Roboter bereits Tradition. Nun kam die zweite Generation des Geräts in Singen an.

Am Klinikum in Singen wird der "Roboter" bereits seit über einem Jahrzehnt zur Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. In dieser Zeit wurden über 1.900 Operationen mit dem daVinci-OP-Roboter vorgenommen. Auch am HBK Singen spiegelt sich die weltweite Statistik eines überwiegenden Einsatzes des daVinci-Systems in der Urologie wieder. Der erfolgreiche Einsatz führt zunehmend zum vermehrten Einsatz auch in anderen Fächern, wie in der Allgemeinchirurgie und in der Gynäkologie.

Jetzt freut sich Privatdozentin Dr. med. Joanne Nyarangi-Dix, Chefärztin der Urologie im Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz, und ihr Team über die Ankunft des daVinci Xi, der neuesten Generationdes daVinci-OP-Roboters. Die wertvolle Fracht kam nun am Klinikum Singen an und wurde von einem Team des Herstellers Intuitive Surgical binnen eines Tages einsatzbereit aufgestellt. Daran schloss sich ein intensives Schulungswochenende für das gesamte OP-Team rund um dem Roboter an.

Unmittelbar am Montag danach wurde der neue OP-Roboter erstmals von der Chefärztin eingesetzt. Die Finanzierung des Gerätes konnte zu einem Großteil mit Hilfe von Fördermitteln abgedeckt werden, die Anschaffungskosten belaufen sich inklusive Zubehör auf knapp 1,9 Millionen Euro. Chefärztin PDDr. Joanne Nyarangi-Dix, die bereits während ihrer Zeit am Heidelberger Universitätsklinikum erfolgreich mit dem daVinci OP-Roboter der neuesten Generation operiert hatte, lobt die Vorzüge des neuen OP-Roboters. Denn er sei nicht nur für den Operierenden vorteilhaft, den größten Gewinn sieht sie im Wertzuwachs für ihre Patienten.
Die vierte Generation des daVinci-Operationssystem „treibt die minimalinvasive Chirurgie um einiges voran und ermöglicht die Erweiterung des operativen Spektrums zu komplexeren rekonstruktiven und onkologischen Operationen hin“, so die Chefärztin. Der Blutverlust und Schmerzen seien für den Patienten geringer und der postoperative stationäre Aufenthalt in der Klinik sowie die Erholungszeit in der Regel kürzer. Technisch besticht der neue daVinci OP Roboter durch seine schlanken Arme, die das Handling einfacher machen. Die Arztkonsole zeigt das Operationsfeld in hochauflösender 3D-Sicht und verfügt über einen Filter, der ungewollte Bewegungen vermeidet. Die Konsole ermöglicht dem Operateur ein
bequemes Arbeiten, von hier aus hat er die vollständige Kontrolle über die Gelenkinstrumente an allen vier Armen. Optimale Bedingungen für optimale Operationsergebnisse

Ein kleiner Film zeigt die Ankunft des daVinci am Klinikum Singen. Anzuschauen auf der GLKN Homepage unter www.glkn.de/glkn/neuer-davinci

Chefärztin PD Dr. Joanne Nyarangi-Dix am neuen daVinci-OP-Roboter. | Foto: Pascal Funk/ GLKN
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Presseinfo aus Singen

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