Jenisches Museum in Singen eröffnet
Das "Volk der Vergessenen" rückt sich ins Licht

Willi Wottreng aus Zürich von der "Jensichen Radgesellschaft" der Schweiz war Gast bei der Eröffnung des neuen Jenischen Museums von Alexander Flügler, der von ihm auch herzlich begrüßt wurde. Das Museum will ein vergessenes Volk sichtbarer machen. | Foto: Oliver Fiedler
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  • Willi Wottreng aus Zürich von der "Jensichen Radgesellschaft" der Schweiz war Gast bei der Eröffnung des neuen Jenischen Museums von Alexander Flügler, der von ihm auch herzlich begrüßt wurde. Das Museum will ein vergessenes Volk sichtbarer machen.
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Singen. In Singen wurde am Samstagvormittag, 22. Juni, in der Südstadt ein "Museum der Jenischen" eröffnet. Alexander Flügler als Vorsitzender des Vereins der Singener Jenischen und Reisenden, hat dafür in über 20 Jahren viele Dokumente zusammengetragen.

Einerseits über die Kultur des "vergessenen" Volks, das schon von Luther als "vogelfrei" erklärt worden war und über die Jahrhunderte zahlreiche Repressalien erleben musste, bis hin zur Vernichtung durch die Nazis im dritten Reich. Mit dem Museum wolle man für eine bessere Sichtbarkeit der Kultur sorgen, sagte Flügler, der sich über eine gute Resonanz für seine Einladung am Eröffnungstag freute. Als Festredner war Willi Wottreng aus Zürich nach Singen gekommen, der dort als Geschäftsführer der "Jenischen Radgenossenschaft" für die Schweiz fungiert und auch Bücher darüber geschrieben hat.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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