Visionen, Ziele, Pläne, aber auch so manche Befürchtungen für die nächsten Jahre
Das Morgen wurde oft Gestern schon begonnen

Zukunft | Foto: Titelbild Beilage

Singen. Wie wird das sein in 10 Jahren oder noch später hier in unserer Region. Werden die Menschen noch Bargeld oder für solche Dinge nur noch ihr Smartphone nutzen. Werden wir in Autos oder Busse einsteigen, die ohne Fahrer unterwegs sind und deshalb ganz schlau nicht mehr im Stau stehen müssen? Werden die Gemeinden bis dahin zu digitalen Partnern ihrer Bürger geworden sein, die online nun auch bei uns daheim präsent sein werden. Wird bis dahin die »Schwarmregion« Kreis Konstanz, die inzwischen um rund 2.000 neue Einwohner jedes Jahr wächst, die Grenzen eines Wachstums in die Fläche erreicht haben und dann nur noch in die Höhe wachsen können? Sind dann unsere Renten noch sicher? Werden die Vereine noch im Ehrenamt funktionieren oder übernehmen Dienstleister gegen Bezahlung ihre Dienste? Oder sind bis dahin unsere Innenstädte verödet, weil die Menschen ganz dem Onlinehandel verfallen sind und zum Einkaufen keine persönlichen Begegnungen mehr haben wollen?

Richtig. Das ist eine ganze Menge Fragen mit Schwergewicht, aber viele davon hängen auch damit zusammen, wie erfolgreich sich unsere Region im Wettbewerb mit anderen Wirtschafts- und Freizeiträumen nicht nur behaupten, sondern auch erfolgreich durchsetzen kann. Die Redaktion des WOCHENBLATT hat sich mit vielen Personen aus Politik und Wirtschaft wie der Gesellschaft darüber unterhalten, um mehr zu Erfahren, wie konkret die Zukunft die Region bereits angepackt wird. Denn bekannterweise beginnt die Zukunft ja immer schon »gestern« und der weg dahin ist ein fließender Prozess, der freilich Weitsicht erfordert. Entstanden ist ein Bild für die Region, das im laufe dieses Jahres noch durch viele lokalen Blickwinkel ersetzt werden soll - eben »Zukunft im WOCHENBLATT-Land«.

An vielen Stellschrauben wird schon eifrig gedreht. Beim Wohnungs- und Städtebau zum Beispiel, weil das Problem ja auch schon länger Virulent ist. Da dürfte es zum Beispiel in zehn Jahren schon den einen oder anderen neuen Stadtteil geben, für den die Planungen jetzt bereits auf Hochtouren laufen. Noch relativ am Anfang stehen Begriffe wie die »Smart City«, die zumindest im ÖPNV die erste Stufe ab kommenden Herbst nimmt. Denn in Fragen der Digitalisierung steht den Städten und Gemeinden wie auch dem Landkreis und allen, die für »Infrastruktur« stehen, in den nächsten Jahren noch einiges bevor auf diesem Weg. Wie man Überhaupt Zukunft als solche versteht und deren Gestaltung beeinflussen kann, dazu gibt ja einige Experten, die sich ganz zentral damit befassen. Oliver Mehler aus Bodman-Ludwigshafen ist einer von ihnen und erlaubt den Lesern des WOCHENBLATT einen kleinen Blick hinter die Kulissen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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